Für mich sind folgende Szenarien denkbar:
1. Praktiker wird plötzlich trotzdem noch gerettet. Das wäre gut für Anleihegläubiger und noch besser für die Aktionäre. Voraussetzung dafür ist aber wohl, dass auch die besicherten Gläubiger Konzessionen machen. Mal bei der Commerzbank nachfragen.
2. Im Falle einer Regelinsolvenz sehe ich grundsätzlich schwarz für die Anleihegläubiger, da angeblich bereits das gesamte Vermögen von Praktiker verpfändet ist (selbst der Firmennamen). Die Filetstücke sind bereits bei Max Bahr gelandet. Das Eigenkapital von Praktiker soll negativ sein. Die Schulden bei 500 Millionen Euro liegen.
3. In diesem Fall müsste aber dieser Vermögenstransfer von Praktiker zu Max Bahr überprüft werden. Es kann sicherlich nicht sein, dass die Gläubiger mit dem leeren Mantel zurückbleiben (und nicht einmal dessen Namen behalten dürfen - lol - )
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