In der aktuellen Ausgabe von "Der Aktionär", wird NEL als "HotStock der Woche" vorgestellt.
Als Kursziel werden 0,50€, bei einem empfohlenen Stopp von 0,26€, aufgerufen.
Abgehoben wird im Artikel auf die Order von 800 Nikola-Trucks durch Anheuser-Busch, was einen Auftrag über 448 Elektrolyseure und 28 H2-Tankstellen für NEL bedeutet.
Zusätzlich steigert NEL seinen Bekanntheitsgrad in den Staaten. Sollte der Auftrag wirklich ohne nennenswerte Probleme umgesetzt werden können, wäre dies für NEL ein Aushängeschild, womit die 800 Trucks für Anheuser-Busch nur ein Anfang wären.
Allein den Gegenwert der 28 H2-Tankstellen kann man auf über 500 Millionen $ beziffern. Zusätzlich wird das Umsatzpotential der 448 Elekrolyseure auf 1 Milliarde $ geschätzt. Die aktuelle Marktkapitalisierung von NEL beläuft sich gerade einmal auf 420 Millionen $.
Durch die Übernahme von Proton OneSite verfügt NEL über eine einzigartige Marktposition in Europa.
Auch die Entwicklung in Asien ist durchaus als positiv zu bewerten. Vor Kurzem gab NEL bekannt, die komplette Kontrolle des Joint-Venture NEL-Deokyang zu übernehmen. In Korea gewinnt die H2-Mobilität gerade an Schwung und die Regierung will 2,3 Milliarden $ investieren, um Forschung und Entwicklung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen zu forcieren. Bis 2022 sollen 310 H2-Tankstellen zur Verfügung stehen.
Hierdurch hat NEL einen Fuß in der Tür, was den gesamten Asiatischen Markt angeht.
Im 1. Quartal 2018 stand allerdings noch ein Nettoverlust von knapp 2 Millionen € in den Büchern, bei einem Cashbestand von 26,5 Millionen.
Trotz der tollen Perspektiven bleibt NEL ein sehr spekulatives Papier. Man darf NEL´s aktuelle Abhängigkeit von Nikola nicht unterschätzen. Denn dieses Unternehmen ist ein reines Start-Up und somit weiter auf Geldgeber angewiesen. Scheitert Nikola, wird es sehr ungemütlich.
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