Robert Controller: Sehr fein bemerkt. "Alle so genannten Regeln über die Bewertungen taugen nichts", sofern der Markt, der von Histerie getrieben ist, partout eine andere Richtung wählt und zum Ausgang drängt. Jetzt kommt noch der Cavaliere mit seinen Bezichtigungen, bzw. das ganze Theater in den USA (zu Kursmanipulationen), aber die Deutsche Bank geht ganz sicher davon aus, "dass "es besser wird". Value-Investoren hören es mit Staunen, müssen sich aber einstweilen auch in diesen Tornado von Unzulänglichkeiten hineinziehen lassen, sollten aber "den Einstieg" dennoch nicht verpassen. So war's (Erinnerung!) dann auch bei DAIMLER, jetzt wollen Investoren wieder Positionen aufbauen, und so wird es bei Deutsche Bank auch sein, wenn man den Darstellungen der "gleichberechtigten Vorstandsvorsitzenden" endlich Glauben schenkt. Vll. muss aber auch ein Rücktritt eines oder beider Personen dem vorausgehen. Sind dann alle Schuldigen gefunden .... oder gibt es glaubhafte Stellungnahmen zu dem, was das alles kosten wird, kehrt das Vertrauen zurück - und soweit der Kanzlerkandidat das Trennbankensystem weiter verfolgt, m.E. sicherlich erfolglos und die EU nicht doch noch diese Meinung verfestigt, wären die Zukunftaussichten für Deutsche Bank AG gar nicht so schlecht. Banken: Hier machen allerdings zunächst die US- Geschäftsbanken den Anfang, denen man ja auch keine Chance mehr gab (BAC / Citigroup) und die Deutsche Bank wird m.E. folgen, denn die Entwicklung "hin zu den Bankwerten", die derzeit gerademal knapp 50% ihrer Buchwerte erreichen, ist absehbar, was man an der aktuellen Kursentwicklung in den USA gut nachverfolgen kann. Selbst am 2. Weihnachtstag zählten die von mir erwähnten Banken zu den wenigen Gewinnern an der Börse in NY, da der Paradigmenwechsel (dort) schon längst in Gang ist. |