"Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, rechnet wegen der Corona-Krise mit einem drastischen Einbruch des Wirtschaftswachstums in der Währungsunion. Der Effekt könne zwischen 2 und 10 Prozent des Wachstums betragen, soll die Währungshüterin am Dienstagabend nach Informationen der Frankfurter Allgemeine Zeitung in der Videokonferenz der Staats- und Regierungschefs zu den Folgen der Krise gesagt. Vor der Viruskrise war die EZB zuletzt von einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,8 Prozent für dieses Jahr 2020 ausgegangen.
Die Corona-Epidemie überfordert die Islamische Republik. Zum ersten Mal seit der Revolution im Jahr 1979 hat der Iran den Internationalen Währungsfonds um Hilfe gebeten und einen Stützungskredit von fünf Milliarden Dollar beantragt. Das Gesundheitsministerium forderte von der Regierung umgehend 250 Millionen Dollar an, um den Betrieb der Krankenhäuser, die an der Kapazitätsgrenze arbeiten, aufrechtzuerhalten zu können. Jeden Tag wollen sich in Teheran derzeit 30.000 Iraner in einem Krankenhaus untersuchen und behandeln lassen.
Die Zahl der Baubeginne in den USA verringerte sich im Februar im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Prozent auf einen hochgerechneten Jahreswert von 1,599 Mio. Volkswirte hatten eine Prozent prognostiziert. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 5,5 Prozent auf eine Jahresrate von 1,464 Mio. zurückgegangen. Prognostiziert worden war ein Minus von 3,9 Prozent.
Die US-Regierung will die Aktienmärkte trotz großer Kursschwankungen offen halten. Es sei aber möglich, dass die Handelszeiten verkürzt würden, sagte Finanzminister Steven Mnuchin am Dienstag. „Die Amerikaner müssen wissen, dass sie Zugang zu ihrem Geld haben." Er habe mit den Banken und der New Yorker Börse gesprochen. Alle seien sich einig über die Notwendigkeit, die Märkte am Laufen zu halten. Auch der Vorsitzende der US-Wertpapier- und Börsenaufsicht (SEC), Jay Clayton, forderte, dass die Aktienmärkte offen bleiben. Das derzeitige Umfeld unterscheide sich von früheren Markterschütterungen, wie der Finanzkrise von 2008. Seitdem seien Maßnahmen ergriffen worden, um die Finanzbranche zu stärken."
Quelle: Lagarde erwartet Wirtschaftseinbruch zwischen 2 und 10 % - Imperial College: An Lockdown führt kein Weg vorbei | GodmodeTrader
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