In der Theorie geht die Rechnung auf, dass aus dem Cash Flow die Anleihe getilgt werden kann. Es darf halt nichts mehr dazwischen kommen. Momentan sieht es danach aus, als ob sich Europa insbesondere Spanien erholt. Der Brexit Schock ist verdaut. Von daher sollte der Umsatz basierend auf den äußeren gegebenen Faktoren konstant bleiben. Die 5,5% sind auch meines Erachtens das obere was sich Sanha dauerhaft leisten kann, wenn der Umsatz nicht sonderlich zulegt. Ggf. kann man sich ja über Rückkaufprogramme noch etwas günstiger die Anleihe zurückkaufen, sicherlich immer nur in kleinen Volumina. Das damalige Rückkaufprogramm ist vermutlich deshalb nicht fortgeführt worden, weil man sehr knapp bei Kasse gewesen ist. Nach Ankündigung des Rückkaufprogramms, kam dann noch der Brexit Schock, sodass der Umsatz von Sanha leicht sank .Entsprechend hat man das angekündigte Programm überhaupt nicht durchgeführt, weil man keine Liquidität hatte. Die Zinsszahlung stand bereits im Juni an, die Bondholder rechneten bereits mit dem Zahlungsausfall bei Kursen um 40%. Man kann natürlich nach Ankündigung des Rückkaufprogramms nicht sagen,dass man die Anleihe nicht zurückkaufen kann, weil man nicht liquide ist. Da werden Ausreden gefunden und das ganze verläuft im Sande. Die 5,5 % sollten grundsätzlich bei gleichem Geschäftsverlauf erst mal dafür sorgen, dass am Jahresende Geld übrig bleibt, um die Kredite zu tilgen (Knapp 800T € Ersparnis ab 2019). Wenn der Umtausch kommt, gehe ich davon aus dass bei unveränderter wirtschaftlicher Lage die Anleihe getilgt wird. |