Das bedeutet, die neu gewählten Windräder erzeugen sogar weniger Strom, als die bisher vorgesehenen Anlagen.
Um es einmal ganz deutlich zu sagen Aus den Antragsunterlagen des Windparks geht hervor, dass am Standort in 140 m Höhe Windverhältnisse herrschen, die einer Weibullverteilung mit den Parametern A=6,3 und k=1,92 entsprechen. Daraus lässt sich eine Windhöffigkeit von lediglich 5,58 m/s berechnen.
Mit Hilfe dieser Daten kann man den Energieertrag einer Vestas V112/3075 berechnen und kommt dann brutto auf 6.584.338,5 kWh. Netto sind das rund 5.008 MWh, die auch von der GUT immer wieder genannt wurden. (Das ist übrigens eine Standortqualität von lediglich 49,2 %.)
Unter den selben Bedingungen kommt eine Nordex N117/2400 brutto auf 6.532.072,0 kWh und netto auf 4.968 MWh.
Das bedeutet, die neu gewählten Windräder erzeugen sogar weniger Strom, als die bisher vorgesehenen Anlagen.
Richtig ist dennoch die Aussage vom GUT-Windenergieexperten: die Vestas-Windräder kämen bei diesen Werten nur auf 1.629 Volllaststunden, während die Nordex stolze 2.070 aufweisen können. Nur bringt das finanziell dummerweise rein gar nichts.
http://www.mainpost.de/regional/hassberge/...gestimmt;art1726,8173679 hentinger (831 Kommentare) am 14.06.2014 08:51
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Und nun Thesame? Was mir auffällt ist die viel geringere Verankerung im Boden bei der Nordex. Somit wird die gesamte Anlage auch weniger Belastet und selbst wenn sie etwas weniger Strom produziert als die Vestas, so ist die Nordex umso mehr effizient. Und ganz nebenbei: Je Tiefer wir in den Boden gehen, desto mehr und eher beeinflussen wir das Grundwassersystem - das Grundwasser hällt sich weniger länger oben auf, wenn ein 'Falltrichter' eines WKAs in der Nähe ist.
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