kann man machen, aber soweit mir erinnerlich ist Excel nicht wirklich Multiuser-fähig.
Locking mag noch gehen (nur ein User zur Zeit darf Schreibezugriff auf die Datei haben), Logging findet in den Daten aber in keiner Weise statt. Es ließe sich also nie ein Schuldiger (m/w/d) für eine Datenpanne ermitteln - es sei denn, nur eine einzige Person hätte all die 20 (oder waren es 25?) Jahre lang Schreibberechtigung und es gäbe keine Urlaubs- und Krankheitsvertretung.
Ob dann "komplexere" Auswertungen z.B. unter Berücksichtigung von Beschäftigungs-von- und -bis-Datum, Fächern und Standorten, AU und Mutterschutz mit der Excel-Filterfunktion oder bei einer kleinen Datenbank via SQL-Abfragen besser gehen, das mögen dann IT-Fachkräfte entscheiden. Auch ein Archivkonzept (uralte Daten auslagern damit die Exceltabelle nicht platzt (max. 1.048.576 Zeilen, zehn "Generationen" á 100.000 Lehrkräfte ...)) dürfte mit Excel "interessant" werden, und dann erst so Sachen wie Ortsumbenennungen / Eingemeindungen oder Schul-Umbebenennungen (von Geschlechtswechseln, Namensänderung durch Heirat, neue/weitere Telefonnummer oder Umzug will ich mal gar nicht erst anfangen). Normalerweise normalisiert man seine Daten ja, bei Excel stößt das doch leicht mal an gewissen Grenzen.
"Wenn sie die Bananensoftware aus Nordamerika schlecht finden, können sie ja mit Hardware und Software aus Deutschland arbeiten" ist dann ein netter Versuch, vom Thema weg zu lenken ob Microsoft dank drakonischer Sanktionen gute Software herstellt oder eben nicht. Wird man bei Apple oder Microsoft für Fehler sanktioniert, und wie werden Schuldige ermittelt?
Wenn ein Land X Stunden an Aufgaben hat und das Geld dazu, diese angemessen zu zahlen, dann bleibt für mich die Frage offen, ob ich "die Hälfte" der Arbeitsfähigen 40 Stunden ackern lasse und die dann die andere Hälfte via Transferleistung ernähren (und von der Kirminalität abhalten so weit möglich), oder ob ich allen Arbeitsfähigen einen Teil der Arbeit aufbürde und angemessen vergüte.
Und das halte ich nicht für Sozialismus oder so sondern den Output meiner Excel-Tabelle ;-)
Wenn "die Hälfte" der Leute soviel arbeitet, daß für die anderen nichts mehr an bezahlter Arbeit übrig bleibt, müßten die ja kostenlos arbeiten, oder eben an den Strand oder andere schöne Orte gehen oder sich auf dem Sofa RTL II und Büchsenbier reinziehen, statt eine sinnvolle Aufgabe zu haben und ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen.
Am Ende lebt es sich in einer Republik wohl nicht so gut wie als König in einer Monarchie oder als Präsident einer kleptokratischen Föderation, aber fürs Volk wurde soweit mir bekannt noch nichts besseres erfunden als Demokratie und Republik (auch wenn man das Gefühl hat, der Schlaueste der 81 Mio Bürger zu sein und alles am besten zu wissen aber niemand auf einen hört).
Mit einer streng goldbasierten Währung bzw. Gold als Wertspeicher und einzigem Zahlungsmittel wäre Kreditvergabe erheblich eingeschränkt, die Entwicklung eines Landes wäre arg gehemmt. |