ist der Vorstoß bei Kursk wahrscheinlich die einzige Chance, das Blatt wenden zu können und dem Abnutzungskrieg zu entkommen.
Vermutlich wird die ukr. Militärführung beachtliche Teile der Ressourcen in die Kursk-Offensive hineinschieben, denn man trifft hier auf relativ schwach befestigtes unvorbereitetes Gebiet, was nennenswerte Durchbrüche möglich macht, was in der Ukraine selbst nicht mehr möglich war, weil sich die Russen gut eingegraben haben und aus einer sicheren Position heraus ihre Angriffswellen starten können. In Kursk wird es nun darauf ankommen, den Vorstoß nicht zum Erliegen bringen zu lassen, um den Russen keine Zeit zu geben, sich eingraben zu können. Wäre ich Entscheidungsträger, würde ich aus Sicht der Ukraine bei Kursk All-In gehen, massive Reserven hineinschieben und einen Durchbruch nach den Anderen erzwingen, um dadurch die russische Logistik zum Erliegen zu bringen. Da würde ich auch Gebietsverluste in der Ukraine, im Donbas, usw. in Kauf nehmen.
Zudem würde ich ATACMS, usw. auf russischem Gebiet einsetzen, ganz egal was die Unterstützer auch diktieren, denn letztendlich wird dieses Zermürbungsspiel auf Dauer nicht durchzuhalten sein und man nur ein mal in eine solch aussichtsreiche Position gelangen wird. Hierbei sei es zu erwähnen, dass die Ukraine vor nicht allzulanger Zeit die einzigartige Gelegenheit hatte, beachtliche Teile der russischen Bomber und Jäger mit einem Schlag zertören zu können. Durch diese unsinnige Zurückhaltung der USA bezüglich des Einsatzes von ATACMS auf russischem Gebiet, hat der Ukraine diese Chance gekostet und führt dadurch zu weiteren Opfern, welche durch die Bomber mit ihren Gleitbomben, immer wieder verursacht werden. Eine solche Gelegenheit würde ich aus Sicht der Ukraine, nicht nochmal entgehen lassen. Denn am Ende sind es die eigenen Leute und nicht irgendwelche US- Bürger oder Europäer, welche den Kopf hinhalten und dieses mörderische Spiel der Russen ertragen müssen. |