"In der gleichen Zeit 2012 bis 2017 wurde die Verschuldung von 7 Mio. € auf 17 Mio. € um gut 10 Mio. € erhöht." (Zitat aus wo)
Abgesehen davon, dass in 2017 die Verb. KI nur 15,5 Mio betrugen und die 17 Mio für 2018 gelten, sollte doch erwähnt werden, dass auch die Vorräte um 10 Mio angestiegen sind, von 13 auf 23 Mio.
Eine Bilanz hat zwei Seiten und es ist vollkommen unsinnig, die eine ohne die andere zu betrachten. Wichtiger ist die Frage, wie die Bilanzstruktur ist. Und da gibt es solide und weniger solide.
Bei WFA gibt es z.B. nahezu kein immaterielles Vermögen im AV. Bei manch anderer Firma macht das heutzutage den Grossteil der Bilanzsumme aus. Dort besteht das EK oft im Grunde nur aus Luft, die mit Einbringung oder Kauf von Beteiligungen zustande kam auf Basis von Gutachten, die nicht veröffentlicht werden und Annahmen, die keinen Bezug zur Realität haben.
Bei WFA ist das EK - vereinfacht gesagt - mit Kunstwerken gedeckt, die zwar ebenfalls vor allem immaterielle Werte darstellen, welche aber einen Markt und eine hohe Nachfrage haben.
Was man besser findet, muss jeder selbst entscheiden. Ich persönlich würde einen Monet oder Koons einer defizitären Beteiligung vorziehen. Das ist aber Ansichtssache... |