Lufthansa 2012-2015: wohin geht die Reise...

Sicher schon. Bei bestimmten Erkrankungen frage ich mich schon, warum man
da nicht rausfällt.
 

Wenn der Patient seine Krankheit verschweigt wird es schwierig. Man kann halt die Gedanken der zukünftigen Piloten nicht lesen. Kein Auswahlverfahren auf der Welt kann das.  

 

Nochmal, die LH verschweigt da nichts. Die LH hat von einer "abgeklungenen depressiven Periode" gewusst. Und das hat sie per Pressemitteilung auch entsprechend gemeldet.  

Der Arbeitgeber, hier LH, stützt sich auf das ärztliche Urteil, respektive die Freigabe der Behörde.

Das ist doch nicht so schwer zu verstehen?

Welche "Schuld" soll LH hier konkret treffen?    

dass ein Arbeitgeber sehr wohl die "Berufsfähigkeit" seiner Mitarbeiter prüfen lässt, insbesondere in solchen Tätigkeitsfeldern.
Entweder wurde von ärztlicher Seite "Flugtauglichkeit" in Form von Pilotentätigkeit bejaht oder eben nicht.
Und eine solche Diagnose darf und muss der Arbeitgeber zur Kenntnis erhalten, unabhängig davon, welche Details vorliegen, die dann der ärztlichen Schweigepflicht unterliegen!
Das Gesamturteil hinsichtlich der Berufsfähigkeit unterliegt dann nicht der Schweigepflicht!
Das gilt insbesondere für solch "sensible" Berufe wie Pilot, Arzt, Feuerwehr- bzw. Polizeibeamte etc.....

Und sofern diese Flugfähigkeit vorlag, trifft den Arbeitgeber in keinster Weise ein Verschulden!  

selbst 13,20 wurden nicht mehr erreicht.......  

wann die Triebwerke gestartet werden ... !  

erst mal überhaupt nicht!
Die 13,35 sind mittlerweile weit weg, nicht einmal mehr 13,20 wereden erreicht.

Das wird, so wie es im Moment aussieht, eher ein Umkehrschub!

Immerhin ist die 13 scheinbar aus Beton, aber ob das über die Osterfeiertage dann Bestand haben wird?  

Psychopathen. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich was die zukunft der lh betrifft....das ist eibfacg topqualität :-)

das mag durchaus sein, ich verfolge das nicht so im Detail, nur relativ oberflächlich und ob man alles wirklich so in Erfahrung bringt? Wer weiß das schon, ohne jetzt irgendeine Verschwörungstheorie zu befürworten!

Nebenbei bemerkt hat sich Oettinger auch wieder hier deaktiviert, ist vielleicht auch besser so!

Auf lange Sicht ist hier möglicherweise auch etwas zu holen, aber vorerst siehts nicht besonders gut aus.

Und wenn ich ehrlich bin, so bin ich an der Börse unterwegs, um Geld zu verdienen, das geht hier aus meiner Sicht momentan eben nicht, obgleich besagter Oettinger das ja behauptet hat.

So gut wie keine Bewegung im Kurs und die täglich erreichten Höhen werden geringer...  

müssen wir uns nicht unterhalten, minicooper!
Ich fliege ausgesprochen gern mit der LH, keine Frage.
Was aber mittlerweile in vielen Bereichen sehr teuer geworden ist, muss umstrukturiert werden, und die reinen Zahlen hat rpm zur Genüge dargestellt (obgleich mir 2014er-KGVs auch ziemlich egal sind).
 

http://www.spiegel.de/panorama/...hiatrisch-untersucht-a-1026714.html

 

Da hat sich die LH doch vorbildlich verhalten. Lubitz berichtete von einer abgeklungenen Depression und die LH hat das dann nochmal ärztlich untersuchen lassen. Mehr Vorsicht kann man wohl kaum walten lassen, ausser man will Menschen mit Vorerkrankungen stigmatisieren.  

Then there's liability.

The fact Lufthansa knew of Lubitz's illness only worsens the airline's legal position, even if cases are settled and not brought to trial.

Airlines on international flights are required to compensate relatives of victims for proven damages of up to a limit of about $157,000 — regardless of what caused the crash. However, higher compensation is possible if a carrier is held liable.


http://www.huffingtonpost.com/2015/03/31/...ve-episode_n_6978448.html
(..)
 

Gut, dass das hier auch mal so gesehen wird, lese seit Tagen immer nur bei Diskussionen darüber, dass die ganze Schuld auf LH übertragen wird.. Frag mich nur immer, was sich die Leute dann gewünscht bzw für richtiger gehalten hätten..doch zurück zur guten alten Stigmatisierung? Klasse..  

herumgeritten wird! Es ist doch so gesehen recht simpel:

Entweder war er seitens der ärztlichen Zunft flugtauglich und -fähig oder er war es nicht!
Und darüber muss der Arbeitgeber informiert sein!

Schlimm wäre es nur, wenn er aus ärztlicher Sicht eben NICHT flugtauglich gewesen wäre und er trotzdem eingesetzt wurde, aber dafür habe ich nirgends Anhaltspunkte gefunden.  

Sehe ich genauso.
Alles andere ist einfach eine Diskussion über möglicherweise strengere Regeln bzw. gesetzliche Änderungen die nicht durch die LH gemacht werden.

Oder es weicht in Richtung Kneipengespräch, Bildzeitung oder sonstige Scheißhausparolen ab. Nach dem Motto "Wie kann denn die LH jemanden fliegen lassen, der schon mal beim Psychologen war!?"  

LH hat die Angaben geprüft und sich somit richtig verhalten. Völlig okay bis jetzt. Was würde jetzt passieren wenn eben Personen mit psychischen Störungen tatsächlich stigmatisiert werden oder sogar die ärtztliche Schweigepflicht aufgehoben werden sollte ( woran ich persönlich nicht glaube)? Ganz einfach, Piloten mit psychischen Störungen lassen sich nicht mehr behandeln. Dann hätten wir erst recht Piloten die mit gänzlich unbehandelten psychischen Störungen im Cockpit sitzen.

Nach aktueller Faktenlage kann man durchaus behaupten das sich die LH wirklich vorbildlich verhalten hat.  

genannten krise kann ein unternehmen positives image zugewinnen und damit über sicherheit, qualität in einer hart umkämpften branche bestehen.
wenn jetzt noch die notwendigen umstrukturierungen greifen sollte es schnell wieder bergauf gehen....nur mm :-)

aber bitte nicht wieder übertreiben ;-)!

Die LH hatte vor dem tragischen Fall ein ganz hervorragendes Image und diejenigen, die es sich leisten können und auf Komfort etc. Wert legen, die fliegen nach wie vor mit der LH!
Das was nun passiert ist, ist passiert, und sofern man eben der Gesellschaft nichts vorwerfen kann oder darf, so wird der Vorfall ganz sicher NICHT dazu beitragen, ein positives Image zu erlangen.
Und diejenigen, die eben auf "billig" achten, werden weder vorher noch jetzt noch später diese Airlöine nutzen/genutzt haben.
Niemand wird sagen: "Tolles Unternehmen, alles richtig gemacht", zumindest nicht dahingehend, dass es den Ruf der Vorzeige-Airline verbessert!
Es wird so erwartet, so dass der gute Ruf nicht leidet, so herum wird ein Schuh draus!  

Niemand will hier Jemanden stigmatisieren. Mir ist es allerdings schleierhaft wieso ein Mensch mit 1,64m Körpergröße ungeeignet ist, allerdings jemand der unter Depressionen leidet geeignet ist. Laut Lufthansa muss man um " Für die Arbeit als Pilotin bzw. Pilot ist eine ausgeprägte emotionale Stabilität..." vorweisen. http://www.lufthansa-pilot.de/
Herr L. hat seine Ausbildung unterbrochen und musste danach nochmal zum Eignungstest. Komisch wo doch "Die Grunduntersuchung kann nicht wiederholt werden."
http://www.lufthansa-pilot.de/readyentries/...g/grunduntersuchung.php
Ausserdem "Vor Beginn der Standardisierung benötigen Sie noch einen Nachweis Ihrer fliegerischen Tauglichkeit nach Medical Klasse 1 / Deutschland. Die Erstuntersuchung wird durch den Medizinischen Dienst der Lufthansa in Frankfurt durchgeführt und beinhaltet eine Untersuchung auf psychoaktive Substanzen."
http://www.lufthansa-pilot.de/readyentries/...it/flugtauglichkeit.php


 

""Niemand will hier Jemanden stigmatisieren. Mir ist es allerdings schleierhaft wieso ein Mensch mit 1,64m Körpergröße ungeeignet ist, allerdings jemand der unter Depressionen leidet geeignet ist.""

Liegt vielleicht daran das man Depressionen heilen kann,während eine zu geringe Körpergröße wohl kaum änderbar ist ( im Erwachsenenalter ) . Im übrigen ist die Rede von "abgeklungener schwerer Depression". Ein Lufthansaarzt hat dies nach der Pause bei der Ausbildung eben auch überprüft und kam zu dem Ergebnis das er flugtauglich ist.

Deine Frage im ersten Absatz ist wirklich dämlich und weltfremd.  

..." Allerdings ist das Rückfallrisiko deutlich erhöht im Vergleich mit Menschen, die nie an einer depressiven Episode gelitten haben. Mit anderen Worten, die Neigung, oder Empfänglichkeit („Vulnerabilität“), eine depressive Episode zu entwickeln, bleibt lebenslang bestehen."......"Als Behandlung wird ein kombiniertes Vorgehen empfohlen, das heißt die Gabe eines Antidepressivums und eine Psychotherapie. Beides ergänzt sich hier und verstärkt sich in der Wirkung. Es ist wichtig, dass dies auch von den Betroffenen so gesehen wird. Die Einnahme eines Medikamentes sollte nicht zu dem Glauben verleiten, dies könne einem ersparen, im Rahmen einer Psychotherapie Probleme und Konflikte zu bearbeiten und Veränderungen im Leben vorzunehmen.

Es gibt zig Gründe warum ein Mensch aus gesundheitlichen Gründen berufsunfähig wird. Warum sollte also bei einem Piloten Depression nicht dazugehören? Und warum muss man Jemanden mit so einer Vorerkrankung ausbilden?

Wieso wird denn der psychologische Test bei der Lufthansa als "Eignungstest" gemacht, soll der nicht gerade solche Menschen aussieben?  

"" Allerdings ist das Rückfallrisiko deutlich erhöht im Vergleich mit Menschen""

Deutlich erhöhtes Risiko. Bedeutet nicht das es zwangsläufig so kommt. Letztendlich willst du darauf hinaus Menschen mit Depressionen, auch mit geheilter, zu stigmatisieren. Und das ganze nur weil eines Amok gelaufen ( bzw. geflogen ist ).

""Wieso wird denn der psychologische Test bei der Lufthansa als "Eignungstest" gemacht, soll der nicht gerade solche Menschen aussieben?""

Vielleicht weil der Patient zu dem Zeitpunkt als geheilt galt.

Falls du aber jetzt Leute mit Depressionen stigmatisierst wird wohl kaum noch ein Pilot/Pilotenanwärter zum Doc gehen und sich deswegen behandeln lassen. Dann hast du vielleicht ein größeres Problem ( Piloten die sich wegen Depressionen nicht behandeln lassen ) als nach dem aktuellen Verfahren.

Die ganz Besserwisserei ist komplett weltfremd.