Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 25.08.25 13:27
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 199014
neuester Beitrag: 25.08.25 13:27 von: Canis Aureu. Leser gesamt: 42142711
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23.08.25 00:53
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74086 Postings, 6288 Tage Fillorkill'Doch es geht nicht um 7000 qkm im Donbass'

Es geht um Moral. Nur Moralisten kennen kein Limit in der menschlichen Preisbildung. Die Frage nach einem Nutzen des Hinopferns von Hunderttausenden stellen sie gar nicht, sie käme ihnen blankem Verrat gleich. Wäre Putin jener Geschäftsmann in eigener Sache, als den ihn Trump adressiert, hätte er das Fiasko gar nicht erst begonnen.  
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it's the culture, stupid

23.08.25 11:19
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23636 Postings, 6978 Tage Malko07Interessen haben nichts mit richtig

und falsch oder gut oder böse zu tun. Sie sind rein subjektiv und liegen z.B. in den Wünschen des Subjekt begraben. So hat Putin ein großes Interesse daran Russland wieder zu früherer "Größe" zu bringen und damit mehr Posten für seine korrupten Freunde zu schaffen. Er ging diesen Weg und steckt nun fest. Trump hat ein Interesse daran die USA nicht erneut in einen blutigen europäischen Konflikt hinein ziehen zu lassen (2. Weltkriege reichen und die US-Friedhöfe sind reichlich gefüllt), ist aber klammheimlich erfreut wenn Russland geschwächt wird und wir haben ein Interesse daran die Gefahr aus dem Osten einzudämmen. Interessen sind selten logisch begründet und selten haben alle die gleichen Interessen.

Wir sollten nicht erneut über Jahrzehnte unter der permanenten Mord-Drohung aus dem Osten leben. Deshalb müssen wir die Ukraine weit über die Verteidigungsfähigkeit hinaus ertüchtigen. Sie muss in die Lage versetzt werden die gesamte russische Nachschubinfrastruktur zu zerstören, nicht nur zu beschädigen, also z.B. auch die  Kertsch-Brücke. Auch sollten erneut atomare Mittelstreckenraketen in Europa stationiert werden. Es wird höchste Zeit dass wir die Ukrainer an weit reichenden Waffen ausbilden und diese liefern und ihnen stärker bei der Entwicklung und Produktion derartiger Waffen helfen. Nur wenn die russische Bedrohung stark begrenzt ist, können wir mit den US-Amerikanern auf Augenhöhe verkehren.  

24.08.25 09:01
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4394 Postings, 6126 Tage DreiklangEs geht nicht um Moral, sondern um den Sieg

Russland ist leidgeprüft. Unter größten Opfern, Millionen Menschenleben, musste es sich der Wechselfälle der Geschichte erwehren.
Aber: Je größer die Opfer, desto strahlender der endliche Sieg.

Die russische Volksseele iis durchaus empfindsam. Deshalb bangt und fiebert sie um den Mann im Kreml. Was musste  Vladmir Putin nicht alles auf sich nehmen, um der Gefahr aus dem Westen zu begegnen? Er selbst musste das Opfer erbringen, seine geliebten Landeskinder auf dem Schlachtfeld in der Ukraine hinzugeben. Schnöde westliche Überheblichkeit ( eine Million Mann für nichts...) wird  dieser Empfindsamkeit nicht gerecht. Aber wird Putin wirklich den russischen Frieden in die Ukraine bringen können? Und wird er sich als Großer Zar erweisen  und dem ihm gebührenden, würdigen Platz in der Geschichte einnehmen können?

Denn noch mangelt es am Sieg. Wenn nach 3 Jahren Kampf der Fortschritt an der Front in Baumreihen, Dorfstraßen und Häusern gemessen wird, dann stimmt etwas nicht. Putin hat es bisher nicht zu einem Großen Zaren gebracht,  wenn überhaupt,  zu einem kleinen Zaren.

Aber mit einem Kleinzar kann in Russland niemand etwas anfangen. Ein Kleinzar fühlt sich falsch an, es gibt sogar   den Begriff dafür : "Falscher Zar". Ein russisches Trauma. Dann müsste er weg, er müsste ausgetauscht werden. Dem Russischen Volk bliebe auch nichts erspart!

Doch es gibt einen Silberstreif am Horizont. Oder, mit einem Zitat Putins: "Licht am Ende des Tunnels". Die Hoffnung heißt: Donald Trump. Gemeinsam, d.h. Russland mit USA, wird man das faschistische Ungeheuer bezwingen können.

Die US-Administration hilft auch schon, wo sie kann: Sie schützt Russland vor der Aggression der Ukraine und verhindert Raketenangriffe :  

https://www.spiegel.de/ausland/...98d9748-6dd8-4f53-a5c4-b0d2592078fd

Es geht also voran. Der Friedenswillen der US-Amerikaner, insbesondere der des fortschrittlichen MAGA-Lagers, wird zum Erfolg führen.




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Alea iacta est

25.08.25 09:22

6 Postings, 5 Tage kosiolPutin sollte sich keinerlei Illusionen machen,

dass unsere Unterstützung für die Ukraine bröckeln könnte.Niemand sehnt sich mehr nach Frieden als die Ukrainerinnen und Ukrainer. Auf diesem Weg unterstützt die Bundesregierung die Ukraine. Es braucht verlässliche Sicherheitsgarantien, die einen dauerhaften Frieden für die Ukraine gewährleisten. Deutschland wird seiner Verantwortung gerecht werden.Die Ukraine kann sich weiter auf Deutschland verlassen."  

25.08.25 10:12

6 Postings, 5 Tage kosiolIch möchte, dass man wieder

mit Bewunderung auf Deutschland schaut  – dass wir ein modernes Industrieland bleiben, den Wohlstand erarbeiten, den die Menschen zurecht erwarten. Dass Deutschland ein freies und offenes Land ist. DDer Ruf, auf diese Stadt zu schauen, er will Empathie wecken. Ein Mitgefühl im besten Sinn. afür arbeite ich jeden Tag. F.M., Bundeskanzler
Völker der Welt, schaut auf diese Stadt; so rief man einst von West-Berlin aus. Der Ruf, auf diese Stadt zu schauen, er will Empathie wecken. Ein Mitgefühl im besten Sinn. Man muss es aber nicht rufen. Genug Menschen weltweit schauen auf jenes Land in der Mitte Europas.
Und sie berichten auch von dem, was sie sehen. Tagtäglich.Und sie wundern sich, schütteln ratlos den Kopf... denn das Volk dieses Landes, das schaut lieber weg.  

25.08.25 12:48
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6 Postings, 5 Tage kosiolDas wissen die wenigsten,

die EU ist auch ein Militärbündnis. Das ist seit dem Lissaboner Vertrag von 2009 der Fall. Nach Artikel 42 Absatz 7 des Lissabon-Vertrages müssen Mitgliedstaaten angegriffenen EU-Ländern „alle in ihrer Macht stehende Hilfe und Unterstützung“ leisten.
Alle EU-Staaten wären nach einem EU-Beitritt der Ukraine also verpflichtet, Soldaten in die Ukraine zu entsenden. Denn sie müssten alle „in ihrer Macht stehende Unterstützung“ leisten. Dazu gehört natürlich auch das eigene Militär. Damit würden Deutschland und alle anderen EU-Staaten in einen offenen Krieg mit der Atommacht Russland eintreten.
Ein EU-Beitritt der Ukraine würde also die EU-Staaten verpflichten, eigene Soldaten in die Ukraine an die Front zu schicken und in einen offenen Krieg mit Russland einzutreten mit allen furchtbaren Folgen. Es wäre auch ein wirtschaftliches Desaster. Und das Wichtigste für gewisse Kreise: bei einem Sterben der eigenen Soldaten würde  die Stimmung in der Gesellschaft kippen...was das wohl bedeutet?  

25.08.25 13:12

13513 Postings, 4563 Tage Canis AureusDeutschland im Würgegriff des Beamtentums

Die Kosten des ausufernden Beamtenstaates sind nicht mehr tragbar!
Beamte zahlen weder in die Krankenkasse noch in die Rentenversicherung ein.
Die Kosten für deren exorbitante Pensionsversorgung fliegt uns gerade um die Ohren.
Beamte sind in Parlamenten, Verwaltung und Justiz überrepräsentiert.
Deshalb sind bisher Änderungen zu lasten der Beamten immer gescheitert.
Hier muss mit einer Beamtenobergrenze und Beamtenhöchstquote gegengesteuert werden.
Lehrer sollten keine Beamten sein! Weder an der Grundschule noch an den Universitäten!
Beamtentum ist DIE Ursache für Bürokratie und hohe Kosten des Staatsapparates!

Beispielhaft sei hier der Fall einer Lehrerein genannt, die 16 Jahre lang Gehalt bezog ohne
dafür zu arbeiten. Ein Millionenschaden auf Kosten der Steuerzahler! Offenbar hat sich der
staatliche Arbeitgeber nicht darum gekümmert.
Klar: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus, das ist die Beamtensolidarität:

"Eine beamtete Lehrerin bleibt dem Unterricht mehr als 15 Jahre fern – und kassiert weiter. Jetzt kommt heraus: Möglicherweise hatte die Frau auch noch eine weitere Einkommensquelle.

Der Fall einer Studienrätin, die mehr als 15 Jahre lang krankgeschrieben war und trotz Bezügen nicht zur Arbeit kam, schlägt neue Wellen. Wie die "Bild"-Zeitung am Sonntag berichtete, könnte die Beamtin einen Nebenjob als Heilpraktikerin ausgeübt haben. In einem sozialen Medium habe die Frau angegeben, eine Weiterbildung zur Heilpraktikerin absolviert zu haben. Im Internet fänden sich demnach mehrere Einträge, die mit dem Namen der Lehrerin identisch seien.

Offenbar geht es der Lehrerin aus dem Ruhrgebiet finanziell gut: Anwohnern zufolge soll sie zwei Wohnungen in Duisburg besitzen. ...

https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/gesellschaft/id_100883980/lehrerin-in-nrw-seit-15-jahren-krankgeschrieben-neue-vorwuerfe-enthuellt.html
Eine beamtete Lehrerin bleibt dem Unterricht mehr als 15 Jahre fern – und kassiert weiter. Jetzt kommt heraus: Möglicherweise hatte die Frau auch noch eine weitere Einkommensquelle.
 

25.08.25 13:27

13513 Postings, 4563 Tage Canis AureusÖsterreich hat den Systemwechsel geschafft

Kein anderes Land in Europa privilegiert seine Beamten im Alter so wie Deutschland. Das kostet den Staat Milliarden. Deshalb wird immer wieder diskutiert, ob Beamte in das gesetzliche Rentensystem einbezogen werden sollen. Ablehnung gibt es vom Beamtenbund und auch von vielen Wirtschaftswissenschaftlern, die als Universitätsprofessoren oft selbst Beamte und Profiteure des Systems sind. Es gibt Beispiele, wo die Integration der Beamten in die gesetzliche Rente geklappt hat. Zuletzt war es Österreich vor gut 21 Jahren. Doch wie genau hat das damals funktioniert, welche Folgen hatte der Schritt für das Rentensystem der Alpenrepublik und könnte Deutschland davon lernen?

 

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