14 Gründe für ein Investment in BVB.

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neuester Beitrag: 12.07.24 21:38
eröffnet am: 24.05.11 15:08 von: atitlan Anzahl Beiträge: 42632
neuester Beitrag: 12.07.24 21:38 von: halbgottt Leser gesamt: 8011952
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24.05.11 15:08
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5367 Postings, 7152 Tage atitlan14 Gründe für ein Investment in BVB.

 

  1. Nach viel Jahre von sportlichem so wie wirtschaftlichem Rückgang, hat vor einige Jahre eine neue Zeitrechnung angefangen der  in die deutsche Meisterschaft kulminierte.

  2. BVB reduzierte dabei die vergangen Jahre (und zwar fast ohne europäische Teilnahme) ihre Verschuldung um mehr als 100 Mio. Euro... ein starkes Beleg dafür welche Freier Cashflow unter vernünftige Führung bei ein Club wie die BVB möglich ist

  3. Die Bundesliga ist zeitgleich sportlich aufgestiegen.
    Im Saison 2009/2010 belegte es den 1. Platz in Europa 2010/2011 den 2. Platz (UEFA Wertung). Von daher sind 4 CL Plätze erstmals garantiert.

  4. Dies ist auch ein Beleg dafür das deutsch Spitzenmannschaften relativ stärker geworden sind, bzw. vom Qualität her im CL viel bessere Chancen haben als vor einige Jahre.

  5. Eine Erfolgreiche Liga bringt mehr Euros aus internationale TV Vermarktung.

  6. Der internationale Konkurrenz.. kommt aus Länder die es wirtschaftlich nicht sehr gut geht.. dafür boomt es in Deutschland. Dies wird für den Clubs mehr Geld einbringen.. dafür weniger bei die Wettbewerber aus England, Italien usw.

  7. Die Europäischen Spitzenmannschaften sind meist restlos überschuldet.. b.z.w. sind von daher im Wettbewerb schwacher aufgestellt.

  8. BVB hat in Watzke, Zorc, Klopp, ein tolle Führungsmannschaft.

  9. Die BVB hatte die jüngste Meisterschaftmannschaft aller Zeiten in die zweitstärkste Europäische Liga... hat von daher extrem gute sportliche Chancen national.. sowie international.

  10. Hat einzigartige Einzeltalente wie Götzke, Bender, Kagawa, Hummels, Schmelzer und noch einige mehr. Im Kader.

  11. Mit 130 Mio. Euro, zusätzlich eine Nettoverschuldung von 40 Mio., hat die BVB ein sehr niedrige Gesamtbewertung (Enterprise Value) .. verschiedene Wettbewerber aus Spanien, England über 1 Milliarde.. dies zeigt den Potenzial bei Erfolg.

  12. Die Einkünfte aus Merchandising / TV / CL werden 2011/2012 sehr stark zulegen (schätzungsweise 50 bis 80 Mio. Euro). Dann müsste wenigstens 30 Mio. Euro Reingewinn übrig bleiben.. zu ein KGV von 10/12 bringe das ein Kurs von 5/6 €

  13. Es könnte sehr wohl ein großer ausländischer Investor auf die BVB aufmerksam werden.
    Ein arabischer Scheich muss ziemlich blöd sein wenn er ein Einzelspieler für 180 Mio. verpflichten möchte.. wenn er dafür den ganzen BVB (inklusive das tolle Stadium) kaufen kann.

  14. Atitlan ist ein Beleg dafür das schon die ersten ausländischen Kleininvestoren auf die BVB aufmerksam werden

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Deutschland... schönes Land, schwierige Rechtschreibung (für Ausländer)
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42606 Postings ausgeblendet.

12.07.24 10:10

3015 Postings, 3765 Tage cally198438 / 100 / 200-Tage-Linie im Bereich

3,65 - 3,70 EUR.

Jetzt mal ein kleiner Hopser über den Bereich 3,70 EUR und es könnte ja vielleicht tatsächlich ein paar Trader anlocken.

Aber wahrscheinlich dümpeln wir lieber weiter und schließen heute wieder punktgenau bei 3,65 EUR!  

12.07.24 10:52

3015 Postings, 3765 Tage cally1984Und schon wieder dahin die Hoffnung -

Mit mimimalsten Umsätzen von 3,67 runter zur 3,62 EUR - Und das trotz grünem Marktumfeld!

Der Dax befindet sich schon wieder knapp unter ATH und dieser elendige Rohrkrepierer dümpelt weiterhin bei 3,60 EUR rum. Und das trotz SDAX, vollen Stadien, CL-Finale, CL-Reform, CL-Quali, Sondertrikot, Rekordzahlen, Dividende, Sommerpause... (hab sicher noch einige Dinge vergessen)

Nicht mal mehr mit Hellofresh kann das Teil hier mithalten!  

12.07.24 12:04

1843 Postings, 2001 Tage redmachineMensch du stellst dich aber auch an

Unfassbar!

Die Strecke zwischen 3,67 und 3,62 hättest du schon 8 mal in der Sommerpause abfahren können!

Das wären schon mal easy cheesy 40 Cent Gewinn!  

12.07.24 12:06

1843 Postings, 2001 Tage redmachineWer diese brutalen Kursmuster

Nicht erkennt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.

 

12.07.24 12:44

3015 Postings, 3765 Tage cally1984Hast recht, wie dumm bin ich eigentlich...

Fast so dumm, wie vor dem Finale nicht investiert gewesen zu sein!
 

12.07.24 13:43

14031 Postings, 4854 Tage crunch time#42608 Winterschlaf in der Sommerpause

Die 200 Tagelinie ist seit geraumer Zeit nicht zu überwinden und Handelsvolumen auch sehr dünn. Scheint der Markt interessiert sich nur wenig für diese Aktie in der spiellosen Zeit. Kurs ist irgendwie im Bereich 3,60/67 eingeschlafen.  
Angehängte Grafik:
chart_quarter_borussiadortmundgmbhcokgaa.png (verkleinert auf 73%) vergrößern
chart_quarter_borussiadortmundgmbhcokgaa.png

12.07.24 15:08

13244 Postings, 4913 Tage halbgotttDauerwiederholung

...

Jeden Sommer haben wir hier bei den postings eine stabile 90% Mehrheit von skeptischen postings, aber am Ende der Sommerpause dann immer wieder das gleiche? Wem bringen diese Wiederholungen irgendwas?

Die winzigen Handelsumsätze sind doch super, oder etwa nicht? Kann mir hier mal einer erklären, wie der Leerverkäufer bei diesen winzigen Umsätzen 662.400 Aktien eindecken will? Dazu braucht er mindestens 6,4 Mio gehandelte Aktien.

Je später der Leerverkäufer damit anfängt, desto besser. Als letztes Mal winzige 0,8% leerverkauft wurden, brachten nur die offiziell gemeldeten Eindeckungen direkt +30%, obwohl BVB sehr sehr viele Spiele verlor. Will der Leerverkäufer diesmal solange warten, bis BVB wieder sehr viele Spiele verliert?  

12.07.24 16:46

3015 Postings, 3765 Tage cally1984Nicht vergessen!

Die BVB-AKTIE schlägt jeden ETF :-)  

12.07.24 17:09

1406 Postings, 3098 Tage David Yuan@halbgottt - 662.400 Aktien eindecken


Du fragst (#42614) : "Kann mir hier mal einer erklären, wie der Leerverkäufer bei diesen winzigen Umsätzen 662.400 Aktien eindecken will?"


Ich habe es dir doch schon öfters erklärt: Da in Deutschland nur gedeckte Leerverkäufe erlaubt sind, muss der Broker der die leerverkauften Aktien verliehen hat, die gleiche Anzahl an Aktien dem Leerverkäufer zum Kauf anbieten. Dies bedeutet, der Leerverkäufer muss die 662.400 Aktien nicht über die Börse einsammeln. Du suggerierst hier immer, der Leerverkäufer müsste die Aktien an der Börse einsammeln und damit müsste eine gewisse Anzahl an Aktien (Zitat vvon Dir: Dazu braucht er mindestens 6,4 Mio gehandelte Aktien.) gehandelt werden. Dies ist schlichtweg falsch.  Wieviel der Leerverkäufer für die bereitgestellten Aktien dafür bezahlen muss ist daher irrelevant, da dieses Geschäft nur den Leerverkäufer und den "verleihenden" Broker betrifft, da, wie bereits erklärt, die leerverkauften Aktien auf jeden Fall vom Broker für den Rückkauf zur Verfügung stehen muss!

Siehe auch:

" Im Falle eines gedeckten Leerverkaufs leiht der Broker dem Trader die entsprechende Anzahl an Aktien für den Leerverkauf aus seinem Bestand. In diesem Fall muss der Händler die Aktien zwar auch irgendwann zurückkaufen, doch er weiß im Vorfeld genau, dass er diese zum Kauf von seinem Broker angeboten bekommt.

Quelle: 

https://admiralmarkets.com/de/wissen/articles/trading-instruments/leerverkaeufe-trading#:~:text=H%C3%A4lt%2520ein%2520Unternehmen%2520oder%2520eine,des%2520n%C3%A4chsten%2520Handelstags%2520gemeldet%2520werden

admirals




 

12.07.24 17:22

13244 Postings, 4913 Tage halbgotttja, David

das habe ich alles verstanden.
Jederzeit muss der Broker dem Leerverkäufer 642.000 Aktien zum Verkauf anbieten können. Kein Problem. Hat aber dennoch sehr wesentlich mit dem an der Börse gehandelten Kursen zu tun. Wenn der Leerverkäufer einfach so aus Jux heute 662.400 Aktien eindecken würde wollen, würde der Broker einen handelsüblichen Preis verlangen, nämlich den, den man an der Börse für so etwas normalerweise bekommen würde. Vielleicht wären das 8 Euro oder was auch immer. jedenfalls wäre das viel zu teuer und genau deswegen weil so viele Stücke auf einen Schlag kaum darstellbar sind, folglich erfolgen die Eindeckungen schrittweise über viele Wochen und Monate in sehr vielen kleinen einzelnen Schritten.

Kann man alles im Bundesanzeiger bei historischen Daten nachlesen. Viele einzelne Schritte.

Genauso so wurde es bei jeder der vielen Eindeckung, außer bei den Leerverkäufen/Eindeckungen im Rahmen der Kapitalerhöhung, wo die inst Anleger vermutlich über die Leerverkäufer ihre Bezugsrechte verkauften, vermeldet. Es gab nun wirklich oft genug Eindeckungen bei der BVB Aktie, richtig viele. Die ersten waren damals beim Verpassen der CL, als im Sommer 2015 immer noch 0,8% Eindeckungen stattfinden mussten, was natürlich in vielen einzelnen Schritten erfolgte und was den zweitstärksten Anstieg in einer Sommerpause brachte.

Nie wird alles auf einen Schlag eingedeckt, das ist viel zu teuer, es geht im die Handelbarkeit an der Börse, der Broker hat sich die Aktien nicht selbst gedruckt, sondern kauft sie an der Börse oder bekommt sie über die Bezugsrechte, was die einzige Ausnahme darstellte.  

12.07.24 17:34

1406 Postings, 3098 Tage David Yuan@halbgottt - Nein, halbgottt



Du hast rein gar nichts verstanden. Ab dem Tag, an dem der Broker die Aktien verleiht, muss er die gleiche Anzahl an Aktien die er verliehen hat,  auch in seinem Bestand halten. Ansonsten wäre es ein ungedeckter Leerverkauf, und dies ist nun mal in Deutschland verboten. 

Also nochmals für dich, ganz langsam zum Mitschreiben: weder der Leerverkäufer, noch der verleihende Broker müssen die leerverkauften Aktien über die Börse einsammeln.

Bis denne, vom David.

 

12.07.24 17:53

1843 Postings, 2001 Tage redmachine@David

Wenn der Rückkauf nicht über die Börse erfolgt - wie wird dann der Preis für den Leerverkäufer ermittelt?

Einfach mal so den Preis aus der aktuellen ASK/BID ?  

12.07.24 18:05
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13244 Postings, 4913 Tage halbgotttnein, David

nein, David. Der Broker hat die geforderten Aktien in seinem Bestand, muss sie sich aber an der Börse wieder beschaffen, dafür berechnet er einen handelsüblichen Preis, also einen Preis, den der Broker an der Börse dafür zahlen muss.

Der designated Sponsor ist für den liquiden Handel verantwortlich. Jederzeit kann jmd einige Tausend Aktien kaufen oder verkaufen, ohne daß der Aktienkurs deswegen direkt nachgibt oder steigt. Am langen Ende muss der designated Sponsor aber sich die Aktien wieder besorgen, was letztlich für steigende Kurse sorgt. es ist denkbar simpel.

Wenn Dir dieser wirklich sehr einfache Sachverhalt immer noch nicht klar wird, dann nimm einfach mal folgendes zur Kenntnis: Noch nie wurden auf einen Schlag extrem viele Aktien eingedeckt. Wird alles im Bundesanzeiger angezeigt, dies seit 2015. Einzige Ausnahme waren der Verkauf der Bezugsrechte und fertig.

Am 23.9.2022 erreichte der damalige Leerverkäufer die höchste Leerverkaufsquote von 0,8%. Nur allein an diesem Tag wurden 1,8 Mio Aktien intraday auf XETRA gehandelt, das entsprach 5,9 Mio Euro.

Danach wurde nix auf einen Schlag eingedeckt, natürlich nicht, es ist törrichter Unsinn. Sondern monatelang wurde bei sehr hohen Umsätzen 0,31% eingedeckt, Meldeschwelle wurde am 6.1.2023 mit 0,49% unterschritten. Dies brachte +30%. BVB überwinterte auf einem Nicht-CL Platz, deswegen nur +30% bei Millionen gehandelten Aktien.

hätte der Leerverkäufer aber alles auf einen Schlag eindecken wollen, hätte der Broker einen irrwitzig höheren Preis verlangt. Das Eindecken erfolgt überall, nicht nur bei der BVB Aktie, in vielen einzelnen kleinen Schritten, es ist stinknormal. Das Leerverkaufen erfolgt auch in vielen einzelnen kleinen Schritten. Leerverkäufe sorgen für sinkende Kurse, Eindecken für steigende.

Da bei der BVB Aktie die Handelsumsätze so extrem gering sind, wird niemand, wirklich niemand auf einen Schlag 662.400 Aktien einfach so eindecken können.  

12.07.24 18:07

1406 Postings, 3098 Tage David Yuan@redmachine



Gute Frage. Hier müsste man das Vertragswerk zwischen Leerverkäufer und Broker kennen. Wie hoch die Leihgebühr, den Verfallstag und die Höhe des Rückkaufswert, bzw die prozentuale Abweichung vom aktuellen Kurs sein darf. Ich fürchte hier werden wir keinen Einblick in die Vertragsunterlagen bekommen.

Nur so meine Meinung, daher kann ich hierzu auch keine Quelle nennen.
 

12.07.24 18:29

1455 Postings, 5481 Tage AKTIENPROFI1990@David

Du widersprichst dir doch selbst mit deiner Theorie.
Du sagst, der Broker muss alle Aktien im Bestand haben sonst wären sie nicht gedeckt.
Gleichzeitig sagst du, der Leerverkäufer müsse sie nicht über die Börse kaufen.
Alles schön und gut.
Wenn der Broker alle gedeckten Aktien zur Verfügung haben muss, welchen Preis hat er dann dafür bezahlt und wo?
 

12.07.24 18:36

13244 Postings, 4913 Tage halbgottt@redmachine

wenn man zu dem Vorgehen, wie der Preis ermittelt werden kann, keine Quelle kennt, dann nimmt man einfach den normal handelsüblichen Preis. Nirgends wird es jemals möglich sein, 662.400 Aktien auf einen Schlag zu kaufen, ohne extrem höhere Preise dafür zu zahlen. Genau deswegen wird nirgends, bei wirklich keinem kleinem Nebenwert ohne besondere Gründe so viel auf einen Schlag eingedeckt werden können. Es ist eine faktische Tatsache, daß die Eindeckungen über viele einzelne kleine Schritte erfolgten, außer eben bei den Bezugsrechten. So sieht man es jahrelang im Bundesanzeiger, nicht nur bei der kleinen BVB Aktie, sondern auch bei allen anderen kleinen Nebenwerten.

Noch mal ein Wörtchen zu den sehr wichtigen Handelsumsätzen. Habe gerade gecheckt, wie hoch die Handelsumsätze damals im Sommer 2015 waren, als Leerverkäufe erstmals meldepflichtig wurden:

Beim zweittiefsten Aktienkurs wurden 1,28 Mio Aktien intraday nur allein auf XETRA gehandelt, dies entsprach einem Volumen von 4,18 Mio Euro. 1,28 Mio gehandelte Aktien an einem einzigem Tag, eine absolute sehr extreme Ausnahme, ging nur um die Leerverkäufer.  

Auch danach wurden irrsinnig viele Aktien gehandelt. Es ist sehr wesentlich für Leerverkäufe und für Eindeckungen, das ist bei jeder dieser Aktionen das hervorstechende Kennzeichen schlechthin. Ohne sehr großen Handel sind weder Leerverkäufe noch Eindeckungen möglich, das ist offensichtlich. Der Aktienkurs ging 2015 ausgehend vom Tief bei 3,115 hoch bis 4,20 Ende August. Also knapp +35%

BlackRock Investment Management (UK) hatte zu Beginn der Sommerpause am 1.6.2015 lediglich
0,88% leerkaufte Aktien, es erscheint auf den ersten Blick sehr wenig, ist aber bei der BVB Aktie immer schon bedeutsam gewesen.

bei den jüngsten Leerverkäufen waren es auch nur 0,8% leerverkaufte Aktien. Gab dennoch krass hohe Handelsumsätze und eben bei den vielen einzelnen Eindeckungen ganz normal Kurssteigerungen.
 

12.07.24 19:28

1406 Postings, 3098 Tage David Yuan@aktienprofi

Woher kommen die geliehenen Aktien?
Ganz einfach: Die meisten Fonds(= Broker) dürfen gemäß ihren Prospekten Aktien aus ihrem Vermögen an Spekulanten (= Leerverkäufer) verleihen. Dafür erhalten sie eine Leihgebühr, die in der Regel einige Prozent des Aktienwerts beträgt. Dies bedeutet, die Fonds verleihen eine bestimmte Anzahl von einer Aktie aus deren Portfolio. Es muss aber zumindest die gleiche Anzahl der verliehenen Aktien weiterhin im Portfolio vorhanden sein, um gedeckt verleihen zu können.  Ich habe nicht behauptet, dass der Leerverkäufer die geliehenen Aktien nicht an der  Börse eindecken kann, ich habe nur die Aussage von halbgottt revidiert, der behauptet hat: "Kann mir hier mal einer erklären, wie der Leerverkäufer bei diesen winzigen Umsätzen 662.400 Aktien eindecken will? Dazu braucht er mindestens 6,4 Mio gehandelte Aktien."  Diese Aussage halte ich schlichtweg für falsch. 

 Nur meine Meinung
Bis Denne,  euer David

 

12.07.24 19:37

13244 Postings, 4913 Tage halbgotttDavid: Leerverkäufe

Wenn ein Fonds Aktien zwischenzeitlich verleihen darf, dann muss er sie beizeiten auch wieder zurückhaben. Ob der Leerverkäufer oder der Fonds über die Börse kauft, macht überhaupt keinen Unterschied.  

12.07.24 20:00
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110287 Postings, 8888 Tage KatjuschaJetzt hört doch mal mit dem Thema LV auf!

Das macht bei dieser niedrigen Quote doch gar keinen Unterschied. Kein Mensch kann dich ernsthaft voraussagen, wo die LV Quote in 1-2 Monaten steht.
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the harder we fight the higher the wall

12.07.24 20:27

1406 Postings, 3098 Tage David Yuan@halbgottt - Gegenfrage Leerverkäufer

Wie viele Aktien müssen laut deiner These an der Börse gehandelt werden, um die knapp 13% leerverkauften Papiere von HelloFresh eindecken zu können?

Die Handelsumsätze von HelloFresh waren heute bis jetzt ca. (in Tausend Stück):

Xetra - 657
Tradegate - 167
L&S Exchange -151
Gettex - 0,75
London - 0,40
L&S - 0,12

 

12.07.24 20:30

1750 Postings, 3253 Tage tulminAußerbörsliche Eindeckungen

Über alle möglichen Direkthandelsplattformen lassen sich Aktien außerbörslich kaufen. Tagtäglich. Ganz easy ohne Vertrag. Warum sollte das den Börsenkurs nicht beeinflussen?

Manchmal entsteht für mich der Eindruck, dass hier so manch Zusammengereimtes gerne mit Fettdruck unter die Leute gebracht wird und anderen gerne „Denkfehler“ nachgewiesen wird.

 

12.07.24 21:21

13244 Postings, 4913 Tage halbgotttDavid: Leerverkäufe

Wieso wird Dein Beitrag gelöscht, wer veranlasst das? Völlig absurd, ich finde die Diskussion sehr wichtig und zielführend.

Zu Deiner Frage: Hellofresh wird jeden Tag ganz normal mit sehr sehr hohen Umsätzen gehandelt. es ist überhaupt kein Problem für Leerverkäufer sich einzudecken. Hier wird nur jeweils ein Trend verstärkt, das ist alles. wenn es mit der Hellofresh Aktie mal wieder hochgeht, dann aus fundamentalen Gründen, wenn es runtergeht, auch aus fundamentalen Gründen. Wenn Tesla stark leerverkauft wird, dann sind die Handelsumsätze auch kein Problem, riesige Aktie mit extrem riesigen Handelsumsätzen.

Sehr anders die BVB Aktie. Diese hat normalerweise mitten im Sommer extrem winzige Umsätze, folglich ist es ein komplett anderes Thema, wenn es dort zu Leerverkäufen kommt.
Leerverkaufsquote auf 0,8% am 23.9.2022 erhöht und nur allein an dem Tag 1,8 Mio Aktien gehandelt, bei 5,8 Mio Euro Unmsatz. Du findest in der kompletten Börsenhistorie keinen einzigen anderen 23.9. mit 1,9 Mio gehandelten Aktien nur allein auf XETRA.

Winzige Leerverkäufe im Sommer 2015 und auch da, wurde an einem einzelnem Tag über eine Mio Aktien nur auf XETRA gehandelt, gab es davor in keinem einzigem Sommer, nie zuvor waren Leerverkäufer meldepflichtig. Es sind einfache unbestechliche Fakten und nicht meine Meinung.

In der jetzigen Situation ist es haarklein das Gleiche. Bei sehr hohen Umsätzen direkt nach dem CL Finale wurde der Leerverkäufer bald meldepflichtig. Dann beruhigte sich der Handelsumsatz aber wieder. Bei dem überraschendem Terzic Rücktritt erholte sich der Aktienkurs, direkt da gab es plötzlich sehr hohe Handelsumsätze und schwupp, wurde eine Erhöhung der Leerverkaufsquote direkt meldepflichtig.

Vielleicht wird morgen im Bundesanzeiger ein Unterschreiten der Schwelle meldepflichtig. Bei einer Leerverkaufsquote von 0,60% könnte das rein theoretisch nur eine einzige Aktie sein und man hätte eine Quote bei 0,599999% also meldepflichtig. Aber eine Eindeckung von komplett allen Aktien, also 662.400 Aktien wird bei diesen grotesk winzigen Handelsumsätzen einfach überhaupt nicht möglich sein können.
 

12.07.24 21:38

13244 Postings, 4913 Tage halbgottt@katjuscha: Leerverkäufer


Die Leerverkäufer machen nirgends irgendwelche Aktienkurse. Nirgends. Auch hier nicht. Sie verstärken nur jeweils den klaren Trend, das ist auch schon alles. Wenn der Markt völlig übereinstimmend nach jedem Ausscheiden aus der Champions League direkt tiefere Aktienkurse bei der BVB Aktie einpreist, dann ist das ein statistisches Phänomen mit einer Trefferquote von 100%. Und der Leerverkäufer verstärkt lediglich diesen Trend. Soll aber nicht heissen, daß man immer vor diesen Spielen verkaufen hätte sollen, das ist ein ganz anderes Thema. Niemand kann 100% wissen, ob überhaupt gewonnen oder verloren wird.

Das alles ändert aber nix am sehr wahrscheinlichem mittelfristigem Verlauf in der Sommerpause. Wenn Du jetzt sagst, niemand könne wissen, wann der Leerverkäufer eindeckt, dann sage ich, aber man kann Wahrscheinlichkeiten annehmen. Nur allein aufgrund der Erfahrungen der letzten 15 Sommerpausen. ist natürlich kein Zufall, wenn stets der gleiche saisonale Kursverlauf kommt.

aber wenn man das halbwegs logisch begründen würde wollen, kann ich nur sagen, wäre ich Leerverkäufer würde ich nur sehr ungern bei oder nach der Bilanzpressekonferenz eindecken wollen, wo über eine Gewinnexplosion ggü dem Vorjahr berichtet wird, einen absoluten Unmsatzrekord und dann auch noch eine Dividende angekündigt wird. Zumal jeder weiß, daß der Aktienkurs bis zur Bilanzpressekonferenz überwiegend wahrscheinlich immer steigt. Folglich müsste der Leerverkäufer versuchen einiges unter dem Startkurs der Sommerpause bei 3,85 einzudecken, macht Sinn. Auch unter 4,14 macht alles Sinn, dort stand die Aktie vor dem CL Finale.

Aber warten, bis die Aktie wg Bilanzpressekonferenz und möglicher Siege zum Saisonbeginn sowieso wie immer gestiegen ist und dann erst 662.400 Aktien eindecken wollen, ist eher unwahrscheinlich. Noch länger warten, also bis zur HV, wo die Dividende gezahlt wird, macht noch weniger Sinn.

Dann auch noch die Historie der Leerverkäufer. Niemand war hier sonderlich lange meldepflichtig, Marshall war auch schon mal kurzu meldepflichtig, es war eine kurze Episode. Jetzt bei Gewinnexplosion etwas anderes zu vermuten? Kann sein, ist aber nun mal unwahrscheinlich.
 

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