macht, ist die derzeit offenbar überall herrschende Materialknappheit. Dazu kommen steigende Preise. So sind in China die Erzeugerpreise im Sept. zum vorjahresmonat um 10,7% gestiegen; ein Rekord. Der Katek-Boss hatte sich offenbar vorgestern gegenüber dem Handelsblatt so geäußert:
"Liefertermin Herbst 2023: Auf manche Chips muss Rainer Koppitz zwei Jahre warten. Die Halbleiterhersteller kommen nicht annähernd mit der Produktion nach. „Die Auftragsbücher sind randvoll, trotzdem haben wir immer wieder Kurzarbeit“, ärgert sich der Vorstandsvorsitzende der Elektronikfirma Katek. „In allen Geschäftsfeldern machen wir zwischen 10 und 30 Prozent weniger Umsatz, weil die Chips fehlen.“
Allerdings ist der Manager überzeugt, dass er die begehrten Bauteile schon bald wieder bekommen wird. Vom ersten Quartal kommenden Jahres an werde sich die Versorgung mit Halbleitern deutlich verbessern. Koppitz, der 2600 Mitarbeiter beschäftigt, steht in täglichem Kontakt mit den Chipkonzernen und kennt deren Kapazitätsplanungen. Immer mehr Branchenkenner gehen davon aus, dass sich die Aussichten je nach Branche und Produkt 2022 schrittweise normalisieren."
Derzeit also prozentual zweistellige Umsatzrückgänge dürften Q3 und Q4 betreffen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Aktie bei Vorstellung der Q3-Zahlen darauf nicht negativ reagiert. Oder konnte man die Preise für die vorhandenen Produkte so erhöhen, dass dies ausgeglichen wurde? Mag ich nicht glauben...
P.S.: Der ganze HB-Artikel ist hinter einer Bezahlschranke...
|