Gewinne mitgenommen und tiefer wieder eingestiegen - das war bis zum Frühjahr auch für mich einige Male ein gutes Rezept. Aber seit einigen Wochen klappts nicht mehr, leider bin ich einmal zu viel bei der Alpha raus und auch bei der EB. Dafür freue ich mich Tag für Tag über die Zehntel-Cent-Gewinne der PB, kleine Rücksetzer machen mir nichts. "Widerstände" ? Was ist mir durch Chartanalysten schon nicht alles erzählt worden. In meinen Augen alles Bullshit. Immer waren es hier doch besonders die politischen Rahmenbedingungen, die die Kurse beeinflusst haben. Aktuell ist an dieser Front aber Ruhe, auch die Bundeswahlen werden nichts Umwälzendes ergeben. Der Alte Mann hat bald ausgedient, Macron wird mit Merkel und Tsipras zusammen Wege finden, um den IWF klein zu halten. Die EU schiesst sich gerade auf Italien und Portugal ein. Die Staatsfinanzen stehen auf Grün. Die letzten "Einschnitte" sind nicht nur glatt durchs griechsche Parlament gegangen, sie haben auch "auf der Strasse" keine nachhaltige Unruhe gebracht. Der Tourismus boomt, frisches Geld, das jetzt zunehmend nicht nur versteuert wird sondern auch im Land bleibt. Also wie bitteschön soll auf Jahressicht etwas anderes herauskommen als Zuwächse beim Umsatz und beim Gewinn der Banken? Die faulen Kredite sind doch längst eingepreist und die Kapitalquoten sind doch wohl längst bekannt. |