K+S wird unterschätzt

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neuester Beitrag: 30.07.25 13:54
eröffnet am: 28.01.14 12:31 von: Salim R. Anzahl Beiträge: 70616
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28.03.22 15:40

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

laut Chart nächste Unterstützung, 27,41  

28.03.22 15:43

4126 Postings, 3245 Tage 2much4u...

Das war die News, auf die ich mich am Vormittag bezogen habe:

K+S: Düngerpreise auf Rekordhoch – bestes Ergebnis der Konzerngeschichte erwartet
28.03.22, 09:01 onvista

Mit einem Kurs von etwas mehr als 15 Euro ist die Aktien on K+S in das Jahr 2022 gestartet. Heute könnte sich das Papier schon verdoppeln. Der Kurs liegt nur ganz knapp unter der Marke von 30 Euro. Der rasante Anstieg der Dünger-Preise spielt dem Konzern aus Kassel gut in die Karten. Für dieses Jahr steht laut Planung das beste Ergebnis der Firmengeschichte auf dem Programm.

Der russische Angriff auf die Ukraine trifft die weltweite Nahrungsmittelversorgung an einer empfindlichen Stelle: Vor allem in ärmeren Teilen der Welt könnte Dünger in diesem Jahr knapp und zu teuer für die Bauern werden. In den Industriestaaten tragen exorbitant hohe Düngerpreise zur Teuerung bei Lebensmitteln bei, wie Fachleute für den Agrarmarkt sagen. Zudem ist auch in Deutschland und Europa nicht ausgeschlossen, dass die Erntemengen in diesem Jahr geringer ausfallen, wenn weniger gedüngt wird.

Die Düngerpreise sind vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine und dessen Auswirkungen auf die internationalen Handelsströme auf ein Rekordhoch gestiegen, analysiert die CRU Group in London, ein auf die globalen Rohstoffmärkte spezialisiertes Marktforschungsinstitut.

Der rasante Preisanstieg begann lange vor dem Krieg: Seit Anfang 2020 haben sich laut CRU die Preise für Stickstoffdünger vervier-, für Phosphat und Kali mehr als verdreifacht. Grund ist der vorangegangene rasante Anstieg der Energiepreise: „Erdgas ist sowohl als Energiequelle wie als Rohstoff essenziell bei der Ammoniakherstellung, dem Grundstoff für die allermeisten Stickstoff-Düngemittel“, sagt Sven Hartmann, Leiter des Fachbereichs Pflanzenernährung beim Industrieverband Agrar in Frankfurt.

„Der Gaspreis macht deshalb bei Stickstoff-Düngemitteln etwa 80 bis 90 Prozent der Produktionskosten aus, insofern sind vor allem die europäischen Hersteller sehr stark hiervon betroffen.“

Russland spielt in Sachen Dünger eine doppelte Rolle auf dem Weltmarkt – als wichtiger Lieferant sowohl von Erdgas als auch von Stickstoff, Phosphat und Kali. Stickstoff ist essenziell für das Pflanzenwachstum, Phosphat und Kali sind wichtig für Wurzelbildung und Blüten.

„Der Handel über das Schwarze Meer“ – eine Hauptroute für Ammoniak-Exporte – „ist komplett blockiert“, sagt Shruti Kashyap, Chefanalystin für Stickstoff bei CRU.

Und das ist keine gute Nachricht für Ackerbauern: „Stickstoff ist wie Babynahrung für Pflanzen“, sagt Kashyap. Das ist nicht übertrieben: Die Entwicklung des synthetischen Stickstoffdüngers vor dem Ersten Weltkrieg ermöglichte eine dramatische Steigerung der Erntemengen.

Das war Voraussetzung für die Vervielfachung der Weltbevölkerung auf sieben Milliarden Menschen. Erfinder waren zwei deutsche Chemiker: Fritz Haber entwickelte das Verfahren 1908, die industrielle Fertigung in großem Maßstab perfektionierte einige Jahre später der spätere IG-Farben-Vorstandschef Carl Bosch.

Der niederländische Umweltwissenschaftler Jan Willem Erisman und mehrere Kollegen schätzten in einer 2008 erschienenen und häufig zitierten Arbeit, dass ein Hektar Ackerland dank Haber-Bosch-Verfahren heute mehr als doppelt so viele Menschen ernähren kann wie vor dem Ersten Weltkrieg. Im Jahr 2008 verdankten demnach bereits 48 Prozent der Weltbevölkerung ihre Ernährung Haber-Bosch.

Die Folgen der rasant steigenden Energiepreise spürten Düngerproduzenten, Händler und Bauern schon im vergangenen Jahr. Große Hersteller wie das österreichische Unternehmen Borealis haben ihre Produktion zeitweise reduziert, wie eine Unternehmenssprecherin in Wien sagt. „Anlagenstopps können aus wirtschaftlichen Gründen in Erwägung gezogen werden.“

Schon im vierten Quartal des vergangenen Jahres hätten viele Düngerhersteller die Produktion zeitweise gestoppt, sagt Stickstoffexpertin Kashyap. Auch derzeit gebe es in Europa Einschränkungen der Produktion, wenn auch in geringerem Ausmaß.

„Aktuell sind uns in Deutschland keine Drosselungen bekannt, aber das kann sich jederzeit ändern, wenn die Rahmenbedingungen schlechter werden“, sagt Pflanzenernährungschef Hartmann beim Industrieverband Agrar.

Der Düngerabsatz bei Deutschlands größtem Agrarhändler Baywa ist im vergangenen Jahr um mehr als sieben Prozent zurück gegangen, wie Vorstandschef Klaus Josef Lutz jüngst berichtete. Dass die Düngerpreise kurzfristig sinken könnten, glaubt niemand: „Ich würde persönlich eher steigende Preise sehen, oder maximal eine flache Entwicklung“, sagte Lutz. Kashyap erwartet hohe Preise bis ins dritte Quartal.

Sollten die Bauern weniger düngen, wird weniger geerntet werden. „Sofern die betriebliche Situation es zulässt, empfehlen wir, bedarfsgerecht zu düngen“, sagt eine Sprecherin des Bayerischen Bauernverbands in München. „Wir hören aber auch, das der Düngermittelabsatz deutlich zurückgegangen ist, was bei den hohen Kosten nicht verwundert.“

Die wahrscheinlichen Folgen: „Abhängig von der Witterung kann dies auf jeden Fall zu geringeren Erträgen oder schwächeren Qualitäten führen“, sagt die Bauernverbands-Sprecherin.

Doch die spürbarstem Auswirkungen auf die Landwirtschaft wird der Ukraine-Krieg nach Einschätzung von Shruti Kashyap in Afrika und Südamerika nach sich ziehen. Manche Düngemittel könnten Mangelware sein, andererseits könnten die sehr hohen Preise dazu führen, dass Bauern sich Dünger nicht mehr leisten können oder wollen. Diese „Nachfragezerstörung“ betrifft nach Kashyaps Einschätzung vor allem Phosphat- und Kalidünger.

Die Analystin erwartet eine Verschiebung der internationalen Handelsströme: Hersteller im Mittleren Osten, die bisher keine Rolle auf dem europäischen Markt spielen, würden Lieferungen in den Westen umleiten. „Europa sollte allen Stickstoff bekommen, den es braucht.“ Das sollte die Preise in Europa zumindest stabilisieren – vorausgesetzt, dass die Gaspreise nicht weiter in die Höhe schießen und es nicht zu größeren Produktionsstopps in Europa kommt. „Es werden wahrscheinlich lateinamerikanische und afrikanische Länder sein, die das am stärksten zu spüren bekommen.“

K+S rechten mit dem besten Jahr der Unternehmensgeschichte

Hohe Preise für Ackerfrüchte sorgen für eine hohe Nachfrage nach Dünger, der im Zuge der westlichen Sanktionen gegen die wichtigen Förderländer Russland und Belarus noch knapper werden dürfte. K+S-Chef Burkhard Lohr rechnet daher für 2022 weiter mit einem Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebitda) auf 1,6 bis 1,9 Milliarden Euro, wie er vor gut 2 Wochen bei der Bekanntgabe der Zahlen mitteilte.

„Mit der genannten Bandbreite würden wir das bisher beste Ergebnis unserer Firmengeschichte erwirtschaften“, sagte Lohr am Donnerstag im Zuge der Veröffentlichung der Jahreszahlen für 2021 laut Mitteilung. „Selbst mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Dynamik bei den Absatzpreisen sowie den Energierisiken halten wir an dieser Prognose fest.“

Am oberen Ende der Spanne wäre das im besten Fall rund doppelt so viel operativer Gewinn wie im vergangenen Jahr erzielt wurde. Da hatte K+S bei einem Umsatzwachstum um rund ein Drittel auf 3,2 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis von 969 Millionen Euro eingefahren. Ein Vielfaches des 2020er-Wertes. Der bereinigte freie Mittelzufluss soll sich 2022 auf 600 bis 800 Millionen Euro vervielfachen.

Aktie bleibt interessant

Trotz des starken Kursanstieges von fast 100 Prozent ist die Aktie von K+S nicht überbewertet. Der geschätzte KGV für das laufende Jahr liegt bei gerade einmal ungefähr 6. Daher können Anleger etwas stärkere Rücksetzer ruhig zum Einstieg ausnutzen und die Aktie langfristig halten.

Redaktion onvista / dpa-AFX  

28.03.22 15:47

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

das ist aus dem Konzernergebnis, das ist schon älter nur neu zitiert  

28.03.22 16:14

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Ukraine-Krieg lässt Dünger knapp und teuer werden

Nicht vergessen K&S  müsste bald News  über den höheren Gewinn und gestiegenen Umsatz raus Hauen  

28.03.22 16:28

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Ko Call Schein verkauft

Das macht Spaß  

28.03.22 20:57

88 Postings, 1875 Tage LIG_MitgliedBrauerei 66 und timtom 1011,

Ich weiss zwar was ihr mit guten News meint. Es ist rein auf die Aktie bezogen...
Aber ich würde es trotzdem etwas relativieren.

Über so hohe Preise bei Dünger und der breiten Agrarrohstoffpallette freue ich mich nicht, auch wenn ich K+S im Depot hab. Das geht euch vielleicht ähnlich.
Diese Entwicklung wird uns allen vielleicht teuer zu stehen kommen und für mehr Hunger in der Weit sorgen.
Mit einem Invest in K+S treiben wir zwar nicht den Preis und können uns aktuell über satte Gewinne freuen, aber ich würde lieber wieder in einen anderen Sektor umschichten müssen, um so gut Geld zu verdienen.
Es gibt aktuell aber nur 2-3 Branchen, die sehr gut laufen, und dazu gehören eben auch Agrar- und Industrierohstoffe.

Hoffen wir auf Besserung in der Welt und dass wir den optimalen Ausstiegszeitpunkt finden.

Gruß, LIG-Mitglied
 

28.03.22 21:29

52 Postings, 1277 Tage R1RaNNeue Rekordpreise bei Kali

In Brasilien wird die Tonne Kali mit knapp 1100 $ und in den USA mit 835 $ gehandelt. Das Preisniveau wird in den nächsten Monaten nicht sinken, da 40 % der Weltmarktkapazität fehlt. Was das für K+S bedeutet, kann sich jede/r selbst ausrechnen und am 11.05. (Q1 2022 Zahlen) sehen, ob sie/er richtig lag. Die Mine in Kanada ist jetzt der 6er im Lotto als Abo für K+S.

https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...s-den-usa-20247894.html

Was es leider für die Welt bedeutet: die nächste Hungerkatastrophe wieder leider immer GRÖßER...

 

29.03.22 06:34

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

Fakt ist das Goldman Sachs über 6 mio.Anteile an K+S hat. siehe unten

5. Date on which threshold was crossed or reached:
18 March 2022

6. Total positions % of voting rights attached to shares
                         (total of 7.a.) % of voting rights through instruments
                         (total of 7.b.1 + 7.b.2) Total of both in %
                         (7.a. + 7.b.) Total number of voting rights pursuant to Sec. 41 WpHG
                         New 3.23 % 0.99 % 4.23 % 191400000
Previous notification 0.02 % 4.82 % 4.84 %

Der Chart korrekturbedarf hat, wenn es schlecht läuft ist die nächste richtige Unterstützung bei 24,.....was ich mir momentan nicht vorstellen kann.

Fakt ist auch das die Düngerpreise um 90% gestiegen sind ( gestern mit einem Mitarbeiter der BAYWA  gesprochen.) Die den größten Anteil am Handel in Deutschland haben.

Sollte Goldman seine Anteile in den Markt geben, bin ich raus.  

29.03.22 07:42
1

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Guten Morgen jetzt kommt auch noch

Schneefall    

29.03.22 08:04

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Heute knacken wir die 30euro

Shortys können und wollen  die Attacke nicht länger durch halten
 

29.03.22 08:11

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

Korrektur des vorherigen Beitrags

Goldman Sachs hat seine Pos. von 4,9 auf 3,3 % verringert, logischer weise geht der Kurs runter wenn solche Stückzahlen in den Markt fließen.
Die Shorties springen natürlich drauf wenn`s Richtung Süden geht.  

29.03.22 08:27

1867 Postings, 2169 Tage Brauerei 66diplo

Mit dem Hunger hast du recht, darauf habe ich schon vorheriges Jahr hingewiesen, auch das mit dem Biosprit/ Gas .
Wenn aber Russland den Gashahn nächste Woche zudreht ( so wie es gerade aus Moskau tönt ) sind die Düngerpreise noch „ niedrig „ und die Verträge von K+S über Gas sind für die „ Katz „ .

       Glück der Ukraine und allen Investierten  

29.03.22 08:49

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

Wir werden sehen ob heute wieder vermehrt 5-7 k Pakete im Ask stehen, dann ist der Abgeber noch nicht fertig.
 

29.03.22 09:21

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Lach das macht Spaß hier Geld verdienen

Mit k&S Aktien  

29.03.22 09:30

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Kann jemand Pförtner an rufen

Und für Infos nach fragen  

29.03.22 09:30

35 Postings, 1224 Tage diploimmer mit dem Trend

Alle Stopps bis 26,80 sind abgeräumt  

29.03.22 09:33

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Wär das wohl macht

Außer shortys fällt mir da niemand ein  

29.03.22 10:08

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011Bei k&S ist eine Stop Loss Order nicht clever

Da freuen  sich nur die shortys und die Körbchen  aufsteller  

29.03.22 10:12

164 Postings, 1327 Tage Only Metimtom1011

Außer sie ist bei 58,90 €.  :-)  

29.03.22 10:19

4529 Postings, 2743 Tage timtom1011@ Only Me bei 58,9 nehme Ich glaube ich

Hälfe der Gewinne mit  

29.03.22 10:39

2639 Postings, 1557 Tage investadvisorist eine Übernahme

jetzt vom Tisch, oder wie?

kennt jemand den Pförtner von BHP?

 

29.03.22 11:24
Wir scheinen uns in einer Konsolidierung zu befinden...die auch überfällig war und dem Kurs auch gut. Vielleicht spielt auch eine Rolle, dass Anleger Geld vom Tisch nehmen, da man momentan nicht weiss, wie der GAS vs RUBEL- Poker letztendlich ausgeht.

Welche Auswirkungen hätte das eurer Meinung nach auf K+S? Könnte das Unternehmen entscheiden die Gaslieferungen in Rubel zu bezahlen?

 

29.03.22 11:29

493 Postings, 1439 Tage 229360526cnein

Übernahme ist nicht vom Tisch.Da kommt noch was!

Stimmt schon dass erst mal Geld aus dem Markt genommen wird weil keiner weis ob Gas gibt oder nicht!!!
Bleibt spannend!!  

29.03.22 11:30

493 Postings, 1439 Tage 229360526ckörbchen steht

und regnet schon wieder rein.  

29.03.22 11:31

493 Postings, 1439 Tage 229360526cnoch nie

hab ich in kurzer Zeit soviel Marie gemacht wie mit K & S.  

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