Es ist zwar klar, dass sich 6 Mio Goodwill erstmal viel anhören, aber wir haben ja als Aktionäre gar keine sinnvolle vergleichsmöglichkeit. Offensichtlich erwartet Trier durch psiber starke Synergieeffekte bzw. daraus organisches Wachstum der Gruppe. Sonst hätte er weder Goodwill so angesetzt noch den kaufpreis in dieser hohen Spanne (teilweise erfolgsabhängig) angesetzt.
Grundsätzlich muss man sagen, die Quartalsberichte Q1 und Q3 sind meistens relativ knapp gehalten. Das dort jetzt nicht nochmals das Thema weitere Übernahmen angesprochen wird, konnte man erwarten. War ja auf der HV dafür kürzlich erst Thema. Es ist für mich ausgemachte Sache, dass diesbezüglich was kommt, wobei man nie genau sagen kann, wann genau. Die klitzekleine KE hat für mich eh andere Gründe. So groß ist der Kapitalbedarf nicht. Und ich kann mich eh nur wiederholen. Das betrifft nicht nur Softing, sondern ganz allgemein. Ich finde Vorstände sollten Kapitalerhöhungen direkt mit Übernahmen verknüpfen. Das kommt dem Unternehmen als auch den Aktionären zugute. Ich weiß gar nicht wieso Vorstände (auch Trier) sich damit immer so schwer tun. Einfach im Endstadium einer Übernahme ne Adhoc rausbringen und darin sagen, wir brauchen für eine Übernahme eines Unternehmens aus dem bereich XY mit Umsätzen von YZ und einer Marge von ZZ% noch zusätzliche 10 Mio € und möchten deshalb zu einem Kurs von 14,3 € noch 0,7 Mio Aktien emitieren. Dann können die Anleger entscheiden, ob sie das für einen guten Deal halten oder nicht. In 95% der Fälle geht das eh seinen Gang, erst recht in der jetzigen Marktphase, vorausgesetzt die Übernahme ist nicht überteuert, aber das schließe ich bei Trier fast aus, nachdem was er die letzten Jahre zum Thema Übernahmepreis immer so erzählt hat. |