Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

ist momentan sogar den handelnden Akteuren nicht vollständig bekannt. Da müssen wir etwas Geduld mitbringen bis wir etwas besser durchblicken.

Momentan sehe ich bezüglich dem Geschehen und seinen Wirkungen hauptsächlich 2 Parteien:

- Da ist Trump, der sehr gerne auf den Putz haut und angibt und in seinem Umkreis gibit es bekannteweise keiner der sich traut zu widesprechen. Das gilt auch für die Mehrheit der westlichen Regierungen, die immehin in 30 Jahren nichts zustande gebracht haben. Alle US-Präsidenten hatten gefordert dass die Europäer mehr für ihre Verteidigung machen sollten. Keiner hat es geschafft. Jetzt scheint es Trump, der angebliche Russenfreund, geschafft zu haben. Ob es Putin erfreut, wenn sich die Europäer bis unter die Zähne bewaffnen? Ich glaube es nicht.

- Und da gibt es die 2. Gruppe, die der Neider. Es kann und darf nicht sein dass Trump mit einer gezielten Aktion einen Krieg beendet und eventuell einen sehr lange andaurnden Konflikt einer Lösung zuführt. Er ist doch Faschist, meinen einige auch hier und er hat gegen das Völkerrecht verstoßen. Pfui! Diese Gruppe findet man hauptsächlich in den bekannten Mainstreammedien, deren Lebensinhalt immer schon der Kampf gegen Rechts und Trump war. Es sind sogar etliche dieser Krieger in der US-Verwaltung geblieben denen man noch nicht habhabt werden konnte. Sie mache momentan Fehler und verraten sich. Zur Bereinigung braucht es da keinen Musk.

 

... Angriffe auf den Iran und dies scheint mir doch eindeutig wesentlich mehr "Pfui" zu sein.

Auch wenn mir das Terrorregime im Iran gar nicht passt: Die Angriffe Israels und der USA auf den Iran, insbesondere auf iranische Atomanlagen, werden offensichtlich von der Mehrheit der Völkerrechtler als völkerrechtswidrig eingestuft, da die Voraussetzungen für eine Selbstverteidigung nach der UN-Charta nicht erfüllt waren:

https://www.dw.com/de/...eidigung-oder-voelkerrechtswidrig/a-72997958
https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/...rrecht-selbstverteidigung
https://www.20min.ch/story/...iff-auf-iran-war-rechtswidrig-103368433


 

völkerrechtswidrigen Angriffe des Irans auf andere (kürzlich auf Katar) und das völkerechtswidrige Unterstützen und Steuern von Terrorvereinigungen? Übrigens Recht funktioniert nicht nach Mehrheiten sondern nach Gesetz. Manche andauernde komische Aussagen sind einfach nur lächerlich.  

... gegen US-amerikanische Miltäreinrichtungen. Nach dem vorhergehenden Angriff der USA (von woher kamen diese?) könnte dieses Vorgehen, als unmittelbare Verteidigung der Iraner, möglicherweise völkerrechtlich durchaus legitim sein.

Ja der Iran ist der Förderer von Terrororganisationen in anderen Ländern! Solange deren Terrorangriffe auf Israel aber nicht direkt vom iranischen Staatsgebiet ausgehen, kann man wohl kaum völkerrechtlich legitimiert einfach den Iran bombardieren.

 

... wahrscheinlich ein längerer Krieg gegen den Iran mit entsprechender Unterstützung Israel's, einfach zu teuer. Deshalb wohl das durch den "friedensliebenden" Trump ganz schnell wieder ausgerufene Ende des Krieges:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...1123-5b64-4fc5-abb5-1748c189b4c9 [Archiv: https://archive.ph/apFQz]

 

Es ist möglich sich über das Völkerrecht zu informieren anstatt am laufenden Band antilsraelische Propaganda zu verbreiten. Übrigens auch die Förderung des Terrors ist nach dem Völkerrecht nicht erlaubt. Raketen auf einen Staat abschießen ist ebensowenig erlaubt, egal wen man treffen wollte. Ganz nebenbei. Wie will man sicher stellen dass es keinen anderen trifft.  

'Und da gibt es die 2. Gruppe, die der Neider. Es kann und darf nicht sein dass Trump mit einer gezielten Aktion einen Krieg beendet und eventuell einen sehr lange andaurnden Konflikt einer Lösung zuführt. Er ist doch Faschist, meinen...'

Trump hat für gar nichts eine Lösung.  Er wirft frei Schnauze mal hierhin, mal dorthin einen Sprengsatz und das eingetretene Zwischenergebnis mag dann für die Neider kurzzeitig wie eine 'Lösung' aussehen, bis diese von Trump selbst wieder einkassiert wird. Das eigentliche interessante daran ist der Neid, vor allem aus dem konservativen Millieu, das den bis gestern noch propagierten Benimm heute als woke Zumutung geisselt, die staatlicher Machtenfaltung illegitime Fesseln anlege. Völkerrecht, Freihandel, Sozialstaat, auch mal an Umwelt und Atmosphäre denken, auch mal Frauen und Queere mitreden lassen usw - alles woker Murx, mit dem der autoritäre Tat- und Kraftmensch endlich, endlich kurzen Prozess macht. So einer wäre man selbst gerne.  

Donald Trump macht keine halben Sachen. Nachdem die IDF bereits die entscheidende Vorarbeit geleistet und die iranische Flugabwehr ausgeschaltet hatte,  sichert er sich nun seinen Anteil am Sieg und beansprucht die ihm dafür gebührende Anerkennung.

Das MAGA-Lager feiert den Erfolg des  Präsidenten, der die USA zu bisher nicht gekannter Größe und Strahlkraft geführt hat. Dafür würde Trump ja gewählt. Und Malko,  geleitet von  seinem urbayrischen Instinkt,  feiert mit.

Der Iran? Der Religionsführer ist  ein netter älterer Herr gekleidet mit langem Mantel, einem eleganten Schal und schwarzem Käppi, der hie und da mal einen Vergeltungsschlag gegen Israel ankündigt. Aber er performt sehr schlecht und weiß nicht einmal, wieviele seiner engsten Vertrauten auf der Gehaltsliste des Mossad stehen. Da kann er von Trump nicht viel erwarten.

Die Ukraine?  Ist seit 3  Jahren im Krieg mit Russland und nur auf dem Rückzug. Hätte die Ukraine wenigstens Belgorod und Kursk eingenommen,  könnte man ja mit Trump reden. Aber die Ukraine hat für Trump nichts vorzeigbares und die Unterstützer der EU sind genauso erfolglos. Lästige Bittsteller, die nicht einmal für ihre eigene Verteidigung aufkommen können.

Wenigstens hat der Holländer begriffen, wie man Trump angemessen begegnet: Der Präsident wurde in den Palast der Königin eingeladen und es gab beim NATO-Gipfel ein Dinner mit der Königin. So konnte verhindert werden, dass der Präsident vorzeitig abreist.

Womit kann ein Friedrich Merz aufwarten? Mit ein paar abgeschalteten Kraftwerken und einer ruinierten Industrie, deren Überreste darauf hoffen können, gnädig in die USA aufgenommen zu werden. Auch die Bundeswehr ist abgetakelt und nicht einmal mehr bedingt verteidigungsbereit. Vielleicht gelingt es ihm ja, einige frontfähige Truppen zusammenzukratzen. Dann kann er sich bei Trump wieder sehen lassen. Es sieht aber nicht gut dafür aus.  

Zitat fill: So einer wäre man selbst gerne.

Darin steckt ja schon einmal eine Unterstellung. Das ist ja kein Argument, für nichts.
Also was das Benimm anbelangt, da haben viele ja auch keinerlei Probleme anderen schnell und ungeniert Nazi, Faschist, Putinist und anderes anzuhängen und allerlei zu unterstellen, sie als die schlechten, bösen Menschen zu bezeichnen und sich selbst den Heiligenschein aufzusetzen, wenn sie abweichende Meinungen oder Einstellungen haben. Das gehört heutzutage wohl zu den guten Manieren, zum guten Benimm in gewissen Kreisen, um seine Meinung kundzutun und sich selbst zum besseren Menschen zu stilisieren. Dafür darf man allen Anstand und jeden Respekt anderen gegenüber fallen lassen, sie beleidigen und kategorisieren, abwerten und diskreditieren. Mit Meinungen ist aber nichts getan, keine gute Tat vollbracht, Meinungen sind auch noch lange keine Lösungen.
Gratis ist billiger als billig, so einfach wird man zum besseren Menschen, so einfach löst man Probleme. Man muss es nur in die Welt posaunen und dafür anderen alles Böse anhängen und sie für das ganze Elend der Welt verantwortlich machen.
An den Tatsachen und Ereignissen ändert das jedoch alles nichts, auch nicht am eigenen Beitrag zu etwas. Zu behaupten man sei selber ein ganz guter, korrekter und gerechter Mensch und man wisse wie alles zu sein habe, schafft keine Tatsachen, es bleiben Behauptungen.

Dass nun in der Politik Verhalten auftauchen, wie bei Trump, welche ungeschminkt das tun, was eben andere mit viel Schminke auch tun, ist vielleicht ein Bumerang.
Die Opposition gegen vieles hat ev. ihre Wurzeln in einem schlechten und unehrlichen Benimm, welches für sich aber in Anspruch nimmt das einzige richtige Benehmen zu sein, in sich aber auch keinem verbindlichen Anspruch auf Anständigkeit oder Respekt gegenüber anderen wirklich erfüllt.








 

Benimm ist ja nur deshalb ein Evergreen, weil sich ihm die Lebensrealität notorisch entzieht. Aus eben diesem Grund ist die Revolte gegen den Benimm so alt wie dieser selbst. Die geht dann so: Man nimmt sich ruchlos was man will, behauptet es handle sich dabei um reinste Natur, hat aber gut erzogen wie man ist dabei stets ein schlechtes Gewissen und eben das will man sich periodisch einfach nicht mehr bieten lassen. Also versucht man es outzusourcen und Leuten anzulasten, die frecherweise weniger ruchlos agieren als man selbst. *

* frei nach Camus 'Der konservative Mensch in der Revolte'

denn der revoltierende Konservative identifiziert das Gebot, politisches Handeln der Rechtsförmlichkeit zu unterwerfen, als unzulässige Einschränkung seiner Machtausübung resp des 'Volkswillens'. Sein Feind ist der bürgerliche Rechtsstaat, den er als woke Erfindung zu verkaufen sucht obwohl es historisch eine konservative war. Er revoltiert also gewissermassen gegen sich selbst. Überall dort wo er bereits das Sagen hat, denunziert er rechtsstaatliche Institutionen und stellt sie unter Berufung auf einen angeblichen, regelmässig selbstinszenierten übergeordneten Notsstand kalt der zum Normalzustand wird. Das ist gemeint, wenn Konservative und Libertäre heute vom 'Bürokratieabbau' reden. .  

Das ganze Christentum war und ist eine ständige Revolte gegen das eigentlich Christliche, liebe deinen Nächsten, liebe deine Feinde, halte die andere Backe hin usw. usw., das wäre ja das eigentlich christliche Benimm. Also Demut, Selbstreflexion und das Aushalten der Welt und der Ungerechtigkeiten darin, nicht das Verändern der Welt oder gar das Erobern und Unterwerfen usw. stehen ja im Zentrum des Christlichen, sondern das eigne Verhalten in dieser Welt, auch gegenüber seinen Mitmenschen und den Gegebenheiten.

Die USA sind geprägt vom wilden Westen, wo die weissen europäischen Christen die Indigenen unterwarfen und fast ausrotteten und sich Sklaven holten, das Recht des Stärkeren, mit der Bibel als Rechtfertigung, wobei der Kern des neuen Testamentes, des Christlichen, eben das Gegenteil davon propagiert.  

Nun befindet sich die Welt in Zyklen und die USA hatten ja auch schon Reagan oder Georg W. Bush als Präsidenten, welche auch " nitschejanische" Dinge taten, Kraftmenschen-Zeugs, z.B. den Irak eroberten und die ganze Region nachhaltig destabilisierten. Aber auch Clinton bombardierte da und dort mal, auch Obama, z.B. Gaddafi, verstiess dabei auch gegen Gesetze der USA, der lies auch ua. Osama Bin Laden in weiter Ferne umbringen, fast als Show und Demonstration der Allmacht der USA.

Ich verweigere mich eben des Begriffes des Faschismus für alles Mögliche, was du geradezu kultivierst, als gäbe es ein Reich des Guten und Reinen, als Gegenpol, das hat es aber nie gegeben und wird es auch nie geben.
Dieser Kampf oder Krampf gegen "das Böse" in der Welt soll ja ein Versprechen suggerieren einer besseren Welt und da sind wir wieder beim Christentum und der Revolte gegen den eigentlichen Inhalt dessen.  

Die Entwicklungen der Gesellschaft sind von diversen Faktoren abhängig und nicht gradlinig. Es wird auch nicht immer alles besser und gerechter (für wen nur), denn wir Menschen sind im Kern nicht gut und gerecht.

Das absolut Böse wird eben suggeriert mit Nazi und Faschist usw. wobei man sich selbst dabei zum absolut Guten stilisiert und das ist immer auch schnell einmal eine Lüge, denn es handelt sich ja um Mitmenschen die man ein Stück weit entmenschlicht, eine Form von geradezu Rassismus, wenn man sie in die Hölle verdammt der absolut Bösen. Oft wird das getan um selber Macht auszuüben über andere, seine Meinungen durchzusetzen. Nur ist das mittlerweile so abgestumpft, dass es keine Wirkungen mehr hat und ist eben auch ein Verstoss gegen das christliche Benimm mAn...Es drückt Verachtung und Hass auf Mitmenschen aus.      

'Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat die Gründung einer neuen Handelsorganisation ohne Beteiligung der USA und China ins Spiel gebracht. So soll die Blockade der Welthandelsorganisation (WTO) in Genf umgangen werden. Von der Leyen denkt an eine Zusammenarbeit der Europäischen Union (EU) mit dem Transpazifischen Handelsblock CPTPP von zwölf Staaten und an Regelungen zur Beilegung von Handelsstreitigkeiten. Die Initiative stieß am Rande des Europäischen Gipfeltreffens in Brüssel auf Zustimmung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU). Die Europäer positionieren sich mit der Initiative als Hüter einer regelorientierten Welthandelsordnung in einer Zeit, in der der amerikanische Präsident Donald Trump die Regeln der WTO mit den Füßen tritt'

https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/...ion-aus-110561235.html