Du kommst aber bei der Versteifung nur auf das KGV zu einem unrealistischen Ergebnis, das Du hier dann ständig wiederholst. Gerade das Beispiel Nordex zeigt doch wie wichtig es ist auch auf die Finanzsituation zu schauen. Nordex hat 500 Mio. Cash Euro für AWP ausgegeben und hat dafür nur Goodwill in die Bilanz gebucht, der sich auch in Luft auflösen kann, wenn die Geschäftsannahmen die man mit dem Verkauf verbindet, so in den nächsten Jahren nicht eintreffen.
Natürlich kann sich auch der Goodwill bei der PNE Wind AG verringern. Aber 2016 wird ja erstmal das Eigenkapital sehr stark steigen durch die Aufdeckung der bisher verdeckten Vermögenswerte.
Und die PNE Wind AG hatte Ende 2015 89 Mio. Euro Liquidität auf dem Bankkonto. Das ist Ende Q3 2016 auf 40 Mio. Euro zusammengeschrumpft, was der Bautätigkeit geschuldet ist. Kommen jetzt die von Dir erwarteten 240 Mio. Liquidität hinzu, sind die Nettoschulden von 231 Mio. Euro per 30.09.2016 ausgeglichen.
Ich denke nicht, das man im Juni 2018 wieder eine 100 Mio. Euro Anleihe mit 8 % Zins auflegen wird. Die zweite Anleihe 2014-2019 mit nur 6,5 Mio. Euro Volumen ist eine Wandelanleihe mit 3,75 % Zinsen und Wandlungspreis 3,30 Euro.
Es ist doch dann sehr wahrscheinlich, das sich der Zinsaufwand ab Juni 2018 für Anleihen mindestens ca. halbieren wird. Das sind pro Aktie schon mal ca. 5 Cent mehr Ertrag im Jahr oder ca. 25 % Mehrertrag bezogen aus das normale operative Ergebnis.
Solche voraussehbaren Kostenentlastungen sind woanders nur schwer zu finden. |