für Deine Wahrnehmungsverzerrung kann ich nun wirklich nichts.
Dass der Ankläger nicht als aller erstes den PSLAR aus dem Wege geräumt hat, ist fahrlässig. Ein Disclaimer hat auch seine Grenzen. Unsere Aufsichtsorgane haben ähnliche Filter.
Die Sec hatte ja einige Fehler bereits aufgeführt, an die man sich hätte dranhängen können.
Nur mal ein Beispiel: The SEC’s Order finds that, due to these and other accounting errors, Plug Power announced on March 16, 2021, that its prior annual reports on Form 10-K for 2018 and 2019, and prior quarterly reports on Form 10-Q for 2019 and 2020, should no longer be relied upon. The SEC’s Order further finds that Plug Power restated these financial statements in its 2020 Form 10-K filed on May 14, 2021. According to the SEC’s Order, Plug Power’s restatement also identified a material weakness in internal control over financial reporting (ICFR), and ineffective disclosure controls and procedures (DCP), due to the company’s failure to maintain a sufficient complement of trained, knowledgeable personnel to execute their responsibilities for certain financial statement accounts and disclosures. Despite these deficiencies, Plug Power raised over $5 billion from investors during the relevant filing period, as defined in the SEC’s Order.
Quelle SEC 3-21588 Allein die letzten beiden Sätze sind ja schon eine Hammer, oder?
Unabhängig davon gibt es sogar so eine Fallstudie darüber, dass Plug einen negativen Umsatz macht. Das ist einzigartig, es ist tatsächlich einmalig, denn keiner ist erstens so doof und zweitens werden einem Unternehmen ohne Gewinnerzielungsabsicht die Abschreibungsmöglichkeiten genommen.
Die darauf fußenden Arbeiten (an Unis) beschäftigen sich damit, was diesen Fall im Detail so besonders macht.
Es wäre ein einfaches gewesen, hier finanzmathematische Gutachten anknüpfen zu lassen und dann mit einem Annex oder einem zweiten Gutachten die rechtlichen Verstöße aufzuführen.
Dann wäre diese Argumentation komplett aus dem Weg geräumt worden und hätte gleichzeitig die Argumentationskette für die Geschädigten eröffnet.
Was den Fall aus wissenschaftlicher Sicht noch so besonders macht und sich auch gleichsam für die Argumentationskette der Kläger eignet, ist: offenbar scheint sich der erste Punkt also "wer ist schon so doof " auf Anleger exportieren zu lassen.
Aber bitte - du wirst sicherlich wieder etwas finden um mich wieder abzuwerten. Bzw. lässt Du uns wahrscheinlich zeitnah dran teilhaben, warum weder der Export von Doofheit noch Täuschung hier ein Thema sein kann.
Eine Aktie, die seitdem Du und Thomps vorwiegend nur noch hier posten um weitere 56% verwässert wurde und die am heutigen Tag bei Brokern 67% Verlust pro Aktie ausweist, wird sicherlich genügend Argumente liefern, warum Du richtig und andere falsch liegen.
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