Also den ARPU hat man gegenüber Q.2 gut gehalten bzw. leicht wieder gesteigert. Ist erfreulich, daß dieser Abw.trend damit offenbar erstmal zum stoppen kommt. Noch etwas mehr hätte ich gerne bei den neu gewonnen Vertragskunden gehabt, da die ein Vielfaches an Umsatz gegengüber den eher unrentalben No-Frills und Prepaid Kunden bringen. Erfreulich ist der leicht über meinen Erwartungen liegende Free Cashflow. Und mit 1,40€ Gewinn in den ersten neun Monaten (nach 0,9€ zum Hj. 1/13) steuert FNT weiter in soliden Gewinnregionen. Da man ja in Q.3 0,5 € Gewinn gemacht hat und der Gewinn in Q.4 eher darüber liegen wird, dürfte es also am Ende auf einen Jahresgewinn pro Aktie im Bereich zwischen 1,90 - 2,00€ rauslaufen. KGV damit aktuell knapp bei ca. 10. Damit ist man alles andere als teuer. Und das bei einer stabilen Gewinnbasis für die kommenden Jahre. Würde mich wundern, wenn man bis zur HV im kommenden Jahr nicht klar über 20 steht. Schließlich kommt Monat um Monat ca.16 Cent Gewinn je Aktie hinzu, d.h. bis zur HV verdient man noch über einen weitern Euro hinzu. Die Prognosen für die weitere Zukunft wurden jetzt erstmal nur nochmal bestätigt. Könnte mir aber vorstellen, daß intern schon der Ergeiz vorhanden ist es zu übertreffen. Wird halt darauf ankommen, ob es gelingt den ARPU weiterhin stabil zu halten oder sogar wieder leicht zu steigern und möglichst auch das Wachstum bei den Vertragskunden weiter anzukurbeln. Was 2014 genau passieren wird, ist ja auch nicht so einfach zu sagen, da im Frühjahr erst die Entscheidung fallen wird, ob die Fusion E+/O2 genehmigt wird. Wenn das der Fall wäre, dann dürfte es den Preisdruck auf die Branche mildern und sich der auch für FNT von Vorteil sein.
freenet AG steigert im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis18:05 05.11.13
DGAP-News: freenet AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht freenet AG steigert im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis 05.11.2013 / 18:00 -------------------------------------------------- - Konzernumsatz steigt um rund 4 Prozent auf 789,6 Millionen Euro (Vorjahr: 756,5 Millionen Euro) - Eigener Kundenbestand (Customer Ownership) nimmt um über 3 Prozent auf 8,67 Millionen zu (Vorjahr: 8,38 Millionen) - Konzernergebnis erhöht sich um rund 30 Prozent auf 63,6 Millionen Euro (Vorjahr: 49,0 Millionen Euro) - Ergebnis je Aktie steigt in den ersten neun Monaten auf 1,40 Euro (neun Monate 2012: 1,02 Euro) Büdelsdorf, 5. November 2013 - Die freenet AG hat heute ihren Zwischenbericht zum dritten Quartal 2013 veröffentlicht und den Ausblick für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 bestätigt. Im dritten Quartal erwirtschaftete die Gesellschaft einen Konzernumsatz von 789,6 Millionen Euro (Vorjahr: 756,5 Millionen Euro). Im Gegensatz zum Vorjahr trugen GRAVIS, der führende Digital-Lifestyle-Anbieter für Apple Produkte in Deutschland, und MOTION TM, ein führender Onlinehändler im Bereich Mobilfunk und Telekommunikation, in vollem Umfang zum Quartalsumsatz bei. Mit einem Umsatzbeitrag von 781,6 Millionen Euro (Vorjahr: 741,1 Millionen Euro) blieb das Geschäftssegment Mobilfunk dominierend im Konzern. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres war somit eine Steigerung des Konzernumsatzes auf 2.374,5 Millionen Euro zu verzeichnen (neun Monate 2012: 2.269,6 Millionen Euro). Der Customer-Ownership-Kundenbestand, der eine wesentliche Steuerungsgröße für die werthaltigen Kundenbeziehungen im Mobilfunkgeschäft der freenet Group darstellt, konnte im Vorjahresvergleich um 0,287 Millionen auf 8,67 Millionen erhöht werden (Vorjahr: 8,38 Millionen). Diese Steigerung zeichnet sich mit 0,184 Millionen Kunden vor allem im No-frills-Bereich ab, in welchem die in hohem Maße preisbewussten Kunden mit Discountmarken überwiegend über online Vertriebskanäle erreicht werden. Mit einem Wachstum von 0,104 Millionen hat sich der besonders werthaltige Bestand der Postpaid-Kunden ebenfalls positiv im Vorjahresvergleich entwickelt. Der durchschnittliche monatliche Umsatz pro Vertragskunde (Postpaid-ARPU) liegt im abgelaufenen Quartal bei 22,6 Euro (Vorjahr: 23,6 Euro). Im Verhältnis zur insgesamt rückläufigen Entwicklung im deutschen Mobilfunkmarkt erweist er sich damit als vergleichsweise stabil. Der No-frills-ARPU fiel mit 3,5 Euro im Jahresvergleich ebenfalls geringer aus (Vorjahr: 3,9 Euro), was auf den anhaltenden Preisdruck im deutschen Mobilfunkmarkt zurückzuführen ist. Im dritten Quartal wurde mit 181,6 Millionen Euro ein Rohertrag auf dem Niveau des Vorjahres ausgewiesen (Vorjahr: 182,3 Millionen Euro). In den ersten neun Monaten 2013 stieg der Rohertrag damit auf 531,5 Millionen Euro (Vorjahr: 519,7 Millionen Euro), was im Wesentlichen auf den weiteren konsequenten Ausbau des Angebots von Produkten und Dienstleistungen im Bereich Mobilfunk/Digital Lifestyle zurückzuführen ist. Im Ergebnis blieb das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen und Wertminderungen, Zinsen und Steuern) mit 92,6 Millionen Euro stabil (Vorjahr: 92,5 Millionen Euro). Bezogen auf die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres ergibt sich somit ein EBITDA von 263,0 Millionen Euro (Vorjahr: 263,2 Millionen Euro). 'Unsere starke Position im dynamischen Wettbewerbsumfeld und unsere hohe Profitabilität wollen wir nachhaltig sichern und dabei weiterhin Wachstumssegmente erschließen', sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der freenet AG, 'hierzu haben wir im dritten Quartal einige wichtige neue Weichenstellungen vorgenommen.' Die Abschreibungen und Wertminderungen verringerten sich im dritten Quartal um 23,0 Millionen Euro auf 14,0 Millionen Euro (Vorjahr: 37,0 Millionen Euro). Dies ist nahezu ausschließlich durch die zum 31. Dezember 2012 ausgelaufenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte aus der Kaufpreisallokation anlässlich des debitel Erwerbs im Geschäftsjahr 2008 bedingt. In diesem Zusammenhang steht auch die Veränderung der Ertragsteuern von 3,2 Millionen Euro Steuererträgen im Vorjahresquartal zu einem Steueraufwand von 5,2 Millionen Euro im Berichtsquartal. Somit erhöhte sich das Konzernergebnis im Berichtsquartal um rund 30 Prozent auf 63,6 Millionen Euro (Vorjahr: 49,0 Millionen Euro), was einemErgebnis je Aktie von 0,50 Euro entspricht (Vorjahr: 0,38 Euro). In den ersten neun Monaten betrug das Konzernergebnis 179,2 Millionen Euro,eineSteigerung von rund 37 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 131,2 Millionen Euro. Das in den ersten drei Quartalen 2013 generierte Ergebnis je Aktie erhöhte sich entsprechend auf 1,40 Euro (Vorjahr: 1,02 Euro). DerFree Cashflow* belief sichim abgelaufenen Quartal auf 74,9 Millionen Euro(Vorjahr: 71,9 Millionen Euro). Die Steigerung resultiert im Wesentlichen aus einem im Jahresvergleich höheren Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit. In den ersten neun Monaten betrug der Free Cashflow somit 201,6 Millionen Euro (Vorjahr: 195,9 Millionen Euro). 'Aufgrund der guten Ergebnisse des dritten Quartals bestätigen wir unsere Prognose für die Geschäftsjahre 2013 und 2014', ergänzt Joachim Preisig, Finanzvorstand der freenet AG. Demnach geht der Vorstand für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 weiterhin von einerleicht steigenden Kundenbasis in dem für das Unternehmen wichtigen Customer-Ownership-Bereich (Postpaid- und No-frills-Kundenbestand) bei einer Stabilisierung des Postpaid-ARPUs im Bereich von 23 Euro aus. Für das Geschäftsjahr 2013 wird ein Anstieg des Konzernumsatzes erwartet, bei einem weiteren leichten Wachstum im Geschäftsjahr 2014. Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 strebt die Gesellschaft ein Konzern-EBITDA von 355 Millionen Euro beziehungsweise von 360 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow von 255 Millionen Euro beziehungsweise von 260 Millionen Euro an. Unter www.freenet-group.de/investor-relations steht der vollständige Zwischenbericht zum dritten Quartal 2013 zum Download bereit und der Conference Call wird dort am 6. November ab 14:00 MEZ via Webcast übertragen.
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