"Leider erfahren wir von dem Frank Holblau nicht, wieviel Prozent von den 100 Prozent die Analysen im Auftrag von Hypoport erstellt haben. Ihr könnt das ja einmal recherchieren und dann die Prozentzahl hier ins Netz stellen."
Wenn das ein Indikator für die Bewertung von Aktien sein soll, dann müsste man die Börse abschaffen.
So gut wie alle AG*s lassen Analysen kostenpflichtig erstellen. Diese dürfen dann auf der Website der AG gestellt werden.
Aber trotzdem zu deiner Frage:
Berenberg beispielsweise wurde nicht beauftragt. Also sind 25% der Analysen nicht von Hypoport beauftragt? Wenn das also ein Idikator wäre, spräche das deutlich für Hypoport.
Mach lieber weiter mit Deiner geistreichen alleinigen KGV Betrachtung.
Libuda
: Wenn die Bafin schon sollche Auftragsanalysen
für das allgemeine Publikum zulässt und sie nicht als Kursmanipulation nach dem Wertpapierhandelsgesetz ansieht, sollte man die Veröffentlicher zwingen, das offen unter jeder Analyse in Worten auszuweisen und nicht mit Fußnoten und Verweise auf andere Quellen zu hantieren, die sich dann im schlimmsten Fall noch nicht einmal öffnen lassen.
Finanzierungsvolumen im Baubereich für begrenzt und das momentane Volumen eher für einen Ausrutscher nach oben – selbst wenn das momentan noch anhält. Aber fur wie lange noch?
„Hypoports skalierbares Geschäftsmodell bietet ein substantielles Wachstumspotential“, schreibt Analyst Gerhard Orgonas in einem Bericht.“
Libuda
: Meine Überlegungen beziehen sich hier vor allem
auf die direkte Preiselastizität der Nachfrage nach Wohnungen.
Denn ich halte Aussagen dazu, dass es einen in einer konstanten Zahl ausdrückbaren Nachfrageüberschuss gäbe, für Unfug - die Nachfrage nach Wohnraum hängt meines Erachtens auch vom Preis ab.
Kurzfristig mag die direkte Preiselastizität der Nachfrage nach Wohnraum zwar ziemlich starr sein, auf lange Sicht ist die direkte Preiselastizität der Nachfrage aber sehr viel elastischer. Die Entwicklung der Nachfrage nach Energie ist ein gutes Beispiel dafür, was langfristig auch bei Wohnraum passieren dürfte.
angeführte Wachstumspotenzial durch Verschiebungen beim Anteil der vermittelten Darlehen im Rahmen möglicher Zinsveränderungen und Änderungen der Zinsbindungsfristen bedroht.
Libuda
: Um es zusammenfassen: Ich sehe kein Wachstums-
Potenzial bei Hypoport, da das Baufinanzierunggeschäft in seinem Rahmen beschränkt ist und da ich erwarte, dass der Ausflug in den Versicherungsbereich ein Rohrkrepierer wird, da man aus dem Zusammenkauf von einigen Software-Dienstleistern meines Erachtens keinen schlagkräftigen Insurtech-Anbieter zimmern kann und das Potential bei der enormen Konkurrenz mit enormen Investitionssummen überschätzt wird.
Libuda
: Absolut nicht nachvollziehen kann ich Equinet, die
in ihrer letzten Analye schreiben: „EBIT was down by 11% yoy to EUR 5.2m“, aber in der gleichen Analyse davon ausgehen, dass sich in 2018 ein EBIT von 40 Millionen eegeben soll, obwohl die Run-Rate von Q3/17 (= der aufs Jahr hochgerechnete Gewinn) nur 20,8 Millionen ergibt.
Und ich kann mir nicht vorstellen, wo diese Gewinnbeschleunigung herkommen soll.
Libuda
: Und noch weniger nachvollziehen kann ich das
weil sie selbst in der Analyse im letzten Posting schreiben: "In the CC the company’s CEO, Ronald Slabke, cautioned however that he did not rule out to miss the EBIT growth target."
aber das ist von der Gewinn-Run-Rate von 20,8 Millionen in Q3/17 noch ein weiter Weg, zumal ich keine Gewinnbeschleuniger entdecken kann, sondern mehr Gefahren für den Bestand der 20,8 Millionen.
Versicherungen werden eine neue aktive Rolle im Leben ihrer Kunden einnehmen. Anstatt wie bisher in Besitz von einmal erfassten Kundendaten zu sein, werden sie künftig in Echtzeit über Veränderungen im Leben ihrer Kunden informiert. Die kontinuierliche Interaktion zwischen Kunde und Versicherung wird künftig zum Alltag gehören. Vor dem Hintergrund steigender Lebenserwartungen wird es daher immer wichtiger, das Risiko genau einschätzen zu können. Denn je länger wir leben, desto bedeutender werden tägliche Entscheidungen und ihre Folgen. Ein passender Versicherungsschutz wird künftig nicht mehr nur für wenige Dekaden gebraucht, sondern deutlich länger. Versicherungen erfahren in diesem Transformationsprozess eine Aufwertung vom Risikoträger zum Life-Coach ihrer Kunden und sind somit fest in das tägliche Leben ihrer Kunden integriert.
– also kein Zuckerschlecken für den neuen Insurtechbereich von Hypoport
"In fünf Jahren will das im Herbst 2016 gegründete Start-Up-Unternehmen Liimex mit Hauptsitz in Hamburg nach eigenen Angaben “eines der europäischen Insurtech-Unternehmen sein, das durch radikalen Fokus auf den Kunden die Versicherungslandschaft nachhaltig zu Gunsten der Versicherungsnehmer verändert hat.”
Libuda
: zu 5063: Von Equinet ist immer noch keine
Korrektur der Ebit-Vorhersage von 40 Millionen für 2018 da, obwohl wir in Q3/17 gerade einmal bei 5,2 Millionen liegen und ich trotz intensiver Suche auch nicht einen Gewinnbeschleuniger für 2018 entdecken konnte, sondern nur denkbare Bremsen.
„Hypoport ist sowohl im historischen Vergleich (Key Performance Indicator: das KUV) als auch im Vergleich mit den Mitbewerbern (KPI: das KUV) überbewertet. Im Endeffekt erscheint diese Aktie daher derzeit überbewertet.“
angeführt hatte, sind 47,3% der Umsätze von Hypoport Cost of Revenues (z.B. Provisionszahlungen an Vertriebspartner oder Leadgewinnungskosten als Vertriebskosten).
Wenn man, wie in der Adresse in meinem letzten Posting, das KUV zum Vergleich heranzieht, müsste man außerdem noch berücksichtigen, ob die verglichenen Unternehmen kleinere, ähnliche oder höhere Cost of Revenues haben.
Libuda
: Ich gehe einmal davon aus, dass die Emittenten
die Calls durch eigene Käufe oder anderweitig abgesichert haben, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Emittent offene Position hat, zumal das ja auch durch das KWG starkt eingeschärnkt ist.