Was habt Ihr eigentlich immer mit Eurer Verwässerung?
1) Wenn AMD neue Aktien ausgibt, dann erhalten sie doch im Gegenzug das eingenommene Geld dafür. Die Anzahl der Aktien erhöht sich, aber die Cash Position in der Bilanz ebenso. Das Einzige was passiert, ist dass man jetzt im Bezug auf die Gesamtmenge der Aktien als Anleger einen geringeren Anteil am Unternehmen hat, welches aber nun laut Bilanz auch mehr wert ist. Nur unsere Stimmrechtanteile werden verwässert. Hat von Euch ernsthaft jemand vor von diesen Gerbauch zu machen?
2) Wenn AMD Aktien von sich selbst abgibt, um damit die Übernahme zu finanzieren, dann verliert AMD zwar den entsprechenden Firmenwert von sich selbst, erhält aber im Gegenzug den Wert von Xilinx in der eigenen Bilanz. Also auch wieder ein Nullsummenspiel, sofern man nicht zu viel für Xilinx bezahlt hat. Im Idealfall hat man das für Xilinx bezahlt, was es wert ist. Falls man einen Aufpreis bezahlt hat (und das ist wahrscheinlich), dann hat man den entsprechenden Goodwill in der Bilanz, welcher allerdings nichts wert ist. Dann lautet die Strategie, dass man durch die Übernahme von Xilinx davon ausgeht, dass entsprechende Synergie- und Wachstumseffekte diesen Nachteil langfristig wieder ausgleichen und in der Zukunft zu einem insgesamt höheren Firmenwert und zu mehr Wettbewerbsfähigkeit führen werden.
3) Sollte die Übernahme mit einem Kredit finanziert werden, so wären die dafür fälligen Zinsen als Kosten relevant.
Grüße BT |