Jede KM bei einem Explorer für ein Bohrprojekt ist zunächst eine "Investition" . Wird bei diesem Projekt kein Öl gefunden, wird aus der Investition eine Kostennote und die Verwässerung schlägt voll zu buche, die die MK immer weiter spreizt.
Mit jeder KM und folgenden, erfolglosen Bohrung dreht sich die Spirale, da das Unternehmen keinen Mehrwert erwirtschaftet.
Jedes weitere Bohrprojekt müsste den Misserfolg der vorherigen Bohrungen kompensieren, indem das Ölvorkommen immer größer werden müsste, um einen vor Jahren angenommen Kurs bei Ölfund zu halten.
Wenn aber eine aktuelle Öl-Fund-Aussicht auf den gleichen Mengen beruht wie die Jahre zuvor bei den Bohrungen, dann wird die Kursaussicht entsprechend niedriger, weil auf der einen Seite die deutlich höheren Aktien der KM im Markt stehen und auf der anderen Seite kein Mehrwert durch Ölfund erzielt werden konnte.
Wenn man bei 88E in den letzten Jahren noch von Kursmöglichkeiten bei Ölfund pro Aktien um die ca. 1,- ausgegangen ist, dann wird es heute bei ca. 40 - 50 Cent sein...*Schätzwerte als Vergleich.
Sollte sich jedoch ein Ölfund als überproportional groß herausstellen, dann würde sich dass nat. auch auf den Wert der Firma auswirken,- sprich die MK und den Aktienkurs.
Zusammenfassend: 88E müsse jetzt deutlich mehr Öl finden, um die Kosten der Vorjahre zu kompensieren um das Kurs-MK-Verhältnis auf einem Level zu halten.
Aber ich denke mal,- für die Allermeisten ist es egal, ob der Kurs in der Spitze auf 1,- , 60 Cent oder 30 Cent steigt bei Ölfund, weil sie schon bei 10-15 Cent ausgestiegen sind...oder noch eher sogar ;-) Danach kommen dann andere Zocker ins Spiel.
Aber,- jetzt kommt es erstmal darauf an, dass 88E überhaupt das Loch bohrt und endlich mal das findet, was sie in gefühlt unendlich vielen Laboruntersuchungen herausgefunden haben wollen. |