wird in urbanen räumen zunehmend knapp, reiche verdrängen wohlhabende und diese vetrdrängen die mittelschicht. für breite schichten problematische entwicklungen, die in dieser form so nicht vorhersehbar waren.
der politik, zwischen sozialer marktwirtschft und kapitalistischem wirtsschaftsystem hin und hergerissen, kann kein vernünftiger mensch den vorwurf machen, nicht vorsorglich gegengesteuert zu haben. selbst heute steht die frage im raum, ob es unter den gegebenen rahmenbedingungen überhaupt möglich sein kann, lösungen auf politischer ebene zu erwarten, zumal nahezu jede art von regulierung mit einem der o.a. systeme, bzw mit der verfassung kollidieren muß.
die zentren einiger ausgewählter großer städte der westlichen welt entwickeln sich zunehmend zu goldenen käfigen einer elitären schicht von superreichen (z.b. london, frisco, münchen, berlin), für die wohnraum fast ausschließlich investment ist. dagegen mit zivilisierten mitteln anrennen zu wollen, erscheint mir zumindest in dieser dekade illusorisch. ergo,
der staat muß bauen was das zeug hält, und die menschen sollen raus aus der stadt, in absehbarer zukunft werden sie nicht mehr pendeln, die arbeit wird zu ihnen kommen und neue zentren werden entstehen.
die freie marktwirtschaft ist wie die natur, wenn man sie lässt, reguliert sie sich selbst. |