Zitat: "der LV erschliesst sich mir hier jetzt nicht - genau wie Fanat1c hätte ich wetten können, dass die LVs, welche evtl. noch Buchgewinne vorhalten haben, angefangen haben zu covern die letzten Tage." "Welche Strategie sich da jetzt noch hinter verbirgt " "Dass die Short Quote stattdessen noch angestiegen ist auf über 25 Mio Aktien bei fast -400 Mio $ kumulierten Buchverlusten hiesse ja - wie Ihor auch schreibt - dass Longies eingestiegen sind"
Covern wird schwer möglich sein, der Aktienkurs wäre direkt noch viel deutlicher gestiegen. Und in der Tat, es sind erst mal nur Einstiege von Longies gewesen. Es gibt bei den Leerverkäufern keine Strategie, es gab mal eine, die ist aber anscheinend grandios fehlgeschlagen.
Nur mal so:
Als der Aktienkurs aufgrund der ersten Vorwurfswelle bis 86 Euro sank, hatte es hervorragend funktioniert. Anschließend stieg der Aktienkurs deutlich über 140 Euro Bei der zweiten Vorwurfswelle war das alles aber total anders: Der Aktienkurs sank mitnichten bis 86 Euro und die Leerverkäufe hatten ein dreifaches Volumen, DREIFACH!! Wenn Du dreimal so viele Aktien kaufen musst, um einzudecken, was passiert dann aber mit dem Aktienkurs? Das kann hier wirklich zu einem richtig fiesen Shortsqueeze ausarten. Ich will nicht sagen, daß es so dramatisch wie bei VW damals werden könnte, es könnte aber ein mittelschweres Drama werden. 25 Mio Aktien kaufen, meine Güte, daß ist wirklich brutal viel. Weil bei ansteigenden Kurs zahlreiche Anleger die charttechnischen Kaufsignale und auch die sonstigen Signale beachten. Zum Beispiel, daß zum Jahresbeginn erst mal geschaut wird, welches sind die neuen Trends für das Kalenderjahr, et voila, Wirecard scheint es mit nicht zu überbietender Eindeutigkeit ein Trend für 2020 zu sein, folglich kauft man da direkt.
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