Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 04.02.25 14:05
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196182
neuester Beitrag: 04.02.25 14:05 von: Fillorkill Leser gesamt: 37193927
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04.02.25 13:35

72282 Postings, 6086 Tage Fillorkill'das sehe ich anders'

Wenn du glaubst Russland agiere nicht suizidal, sondern strebe nach strategischen oder materiellen Vorteilen, dann müsste sich die dafür erforderliche Mindestrationalität doch in seiner Kriegsführung wie in den mit dieser bereits erzielten Resultaten nachweisen lassen. Ich seh da nix.  
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Nie Wieder ist Jetzt

04.02.25 13:39

8069 Postings, 9140 Tage fwsDie Auswirkungen von zu warmen Ozeanen ...

... waren 2024 auf der ganzen Welt und sind auch schon 2025 wieder in einigen Regionen gut zu sehen (siehe die Links unten).

Laut AfD-Weidel sollte natürlich trotzdem auch noch zukünftig jeder das Recht haben, seine alte Heizung wieder mit einer CO2-lastigen Heizung zu ersetzen und nach ihr muß das beschlossene Verbrenner-Aus unbedingt wieder rückgängig gemacht. Nach diesen Nonsens-Verbreitern der AfD können nur Öl- und Gasimporte die deutsche Wirtschaft retten und wahrscheinlich auch nur noch viel mehr CO2 in der Atmosphäre, das Klima wieder ins Gleichgewicht bringen.

"Global Water Monitor Report:
Klimaextreme sorgten 2024 für Störungen des globalen Wasserkreislaufs
Überschwemmungen, Wirbelstürme, Sturzfluten und Dürren: Der Klimawandel stört zunehmend den Wasserkreislauf. Im vergangenen Jahr sorgte das für Schäden in Milliardenhöhe.
6. Januar 2025,

https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2025-01/...gen-wasserkreislauf-erde

https://www.zeit.de/news/2025-02/03/...ochwasser-in-queensland-steigt
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...n-extremwetter-tote
https://www.watson.ch/international/schweiz/...nationalpark-zerstoert

 

04.02.25 13:40
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30373 Postings, 8675 Tage Tony FordJein ...

Salushny der damalige Oberbefehlshaber hatte diese Taktik bereits 2 Wochen nach Beginn der ukr. Gegenoffensive gestoppt und sich die ukr. Armee angepasst. Die horrenden Verluste wie sie die Russen erleiden, gab es selbst in Zeiten der ukr. Angriffe nicht bzw. nur kurzzeitig. Salushny war in seiner Zeit stets bemüht, die eigenen Verluste gering wie möglich zu halten, was ihm dadurch auch hohe Beliebtheitswerte einbrachte.

Die Vorstöße, die die ukr. Armee bei ihrer Gegenoffensive erzielte, wurden deshalb nicht unter horrenden Verlusten erzielt wie es bei den Russen der Fall ist.

Sicherlich hätte man sich auch diese Verluste sparen bzw. weiter gering halten können, hätte man eine defensivere Taktik verfolgt. Die Frage wäre dann aber unter Umständen gewesen, inwieweit es zu weiteren Waffenlieferungen gekommen worden wäre? Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie man im Westen Ergebnisse sehen wollte.  

04.02.25 13:49

8069 Postings, 9140 Tage fwsPutin hängt viel zu sehr an seiner Macht und ...

an seinem ergaunertem Reichtum, als daß er es wagen würde, Atomwaffen einzusetzen. Ein Selbstmörder setzt zudem nicht alles daran, sich selbst und seine Familie zu schützen.

Solche Drohungen dienen nur der Ablenkung und sollen die westliche Unterstützung  für die Ukraine eindämmen und desavouieren.

 

04.02.25 13:51
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30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordrussische Mentalität ...

Meiner Meinung nach kann man das mit der russischen Mentalität erklären. Es war von jeher in Russland gewesen, dass der Mensch als Individuum mehr oder weniger als wertlos angesehen wird.

Das sieht man allein schon daran, welchen Stellenwert russische Soldaten in der Gesellschaft haben, verglichen z.B. mit Soldaten in den USA.
Während der Soldat in Russland zu Hungerlöhnen beschäftigt und als entbehrlich betrachtet wird, zählen US-Soldaten zu den besseren Verdienern und haben einen hohen Stand in der Gesellschaft.

Deshalb opfert Putin seine Soldaten, weil es von jeher in der Geschichte des Landes so Brauch war und gesellschaftlich mehr oder weniger toleriert wird. Das war zu Zeiten der Sowjetunion auch schon so gewesen und setzt sich weiter fort. Selbst zu Friedenszeiten sind in der Sowjetunion Jahr für Jahr Abertausende Soldaten innerhalb der sowjetischen Armee verstorben, ohne jeden gegnerischen  Einfluss. Man hat die Soldaten einfach so beschissen behandelt, dass Viele daran zugrunde gegangen sind. Verhungert, erfroren oder an Krankheiten gestorben.  

04.02.25 13:53

30373 Postings, 8675 Tage Tony Fordsehe ich auch so ...

wenn er wirklich bereit wäre Atomwaffen einzusetzen, hätte er dies längst getan oder würde aktiv mit dem Drohpotenzial(Feuer) spielen.  

04.02.25 14:05

72282 Postings, 6086 Tage Fillorkill'Das war zu Zeiten der Sowjetunion'

Die Weise den Krieg mit 'Masse' zu führen ist dieselbe oder sehr ähnlich. Im WK II waren die Sowjets aber die Angegriffenen, sie verfolgten strategische Ziele und erzielten am Ende einen umfassenden strategischen Erfolg. Die Kriegsführung war 'nur' in der Perspektive des individuellen Soldaten suizidal, aber eben nicht auf der strategischen Ebene. Die dahinterstehende Rationalität war die entscheidende Voraussetzung dafür, dass das Prinzip der gegenseitigen Abschreckung im Kalten Krieg über Jahrzehnte funktionierte.  
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Nie Wieder ist Jetzt

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