NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen

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neuester Beitrag: 13.08.25 08:35
eröffnet am: 01.05.19 11:22 von: na_sowas Anzahl Beiträge: 52482
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09.11.19 13:15
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1484 Postings, 2750 Tage sailor53Der Einstieg eines Investors

mit einem vorhandenen Tankstellennetz wäre aus meiner Sicht nicht schlecht, um eine schnellere Marktdurchdringung im automobilen Sektor zu erreichen.  

Dieses würde aber nur einen Teilbereich der Marktaktivitäten von NEL  betreffen, nicht z.B. Stahl, Kunstdünger, Schiffe. usw. Ob ein Investor auch hieran und an ggf. weiter an von Nel zu erschließenden  Märkten beteiligt sein möchte, hängt sicherlich u.a. von der Attraktivität der  übrigen Teilmärkte von Nel ab.

Auf jeden Fall wäre es gut, wenn Nel so lange wie möglich selbständig bliebe  und ggf. Beteiligungen in der Minderheit bleiben, damit auch die Aktie von Nel sich eigenständig (und somit hoffentlich auch für uns profitabel !) entwickeln  kann.  

09.11.19 13:31

2919 Postings, 6671 Tage borntoflysailer

für eine Tankstelle braucht es enorm viel Vorlaufzeit, die richtige Lage,  Genehmigungen etc etc.. Geeignete Gründe sind teuer und rar geworden. Auch ist es eine Frage der Synergien im laufenden Betrieb, immerhin wird es die erderwärmenden Dieseldynos und auch Benziner noch eine paar Jahre geben. Gerade im LKW Bereich wird, das ein ganz großes Thema. Insofern werden die Tankstellenbetreiber allen voran die Freien eine ganz große Rolle spielen und die werden verdammt gute Karten haben. Noch. Bis der Markt gebrochen ist. Dann werden wir den umgekehrten Effekt erleben.
Insofern weiß ich nicht, ob Nel mit den Tankstellen wirklich zeitnah in Europa Geld machen kann, wenn nicht nicht auf ein bestehendes Netz zurückgegriffen werden kann. Ich gehe aber davon dass sich Shell hier schon entsprechend positioniert hat und mit einer Exklusivität im Rennen ist.  

09.11.19 13:44

3689 Postings, 6285 Tage zakdirosaKann es sein

Dass jetzt hier zu viel Phantasie im Thread ist?
Alles ist möglich ...
Lasst es doch einfach laufen.  

09.11.19 13:53

2919 Postings, 6671 Tage borntoflyz@kdirosa

Leider ist die Fantasie bei Nel ein Stück weit verloren gegangen. An der Börse wird die Zukunft gehandelt und die lebt von der Fantasie. Insofern kann gar nicht ausreichend genug spekuliert werden, solange es im Rahmen des denkbaren bleibt.
 

09.11.19 14:44

1125 Postings, 2262 Tage RudiKGroß Infestoren

Die im Juni bei einem Stand von 1 Euro ausgestiegen sind könnten den gesperrten 1/3 Anteil der angeblich noch gesperrt ist zum Jahresende verkaufen, oder irre ich mich hoffentlich.
NEL ist TOP.  

09.11.19 14:48

5130 Postings, 2988 Tage franzelsepder Filter

ist entscheidend ... bei dieser Informationsflut hier, benötigt man schon einen guten „Filter“.

Gerne mehr Phantasie, hilt immer bei der Filterfindung.  

09.11.19 15:10

1484 Postings, 2750 Tage sailor53jeden treibt halt seine Phantasie unterschiedlich

weit, möchte das gar nicht weiter treiben, sonst verliert man sich in Genehmigungserfordernissen u.ä., wenngleich es vorhandene Tankstellen wohl leichter haben als neu zu bauende (neue können  vom H2-Geschäft allein nicht leben, Grundstück vorhanden,  Sicherheitserfordernisse w.z.B. Gebäudeabstände wohl ähnlich).  Aber, wie gesagt, Tankstellen sind nur ein Teilbereich.

Immer gilt: Motive/Interessenlagen möglicher Investoren müssen zu Interessenlagen/Motivation von NEL passen. Und egal ob da "jemand" kommt oder nicht, glaube ich, dass NEL gut aufgestellt ist und sinnvoll auch über derartige Aspekte entscheidet.



 

09.11.19 15:21

2919 Postings, 6671 Tage borntoflyRudiK:

Das ist wohl so, sie dürfen aber auch um zwei Euro oder mehr verkaufen ;-)
Der Zeitpunkt des damaligen Verkaufs (rechtzeitig vor Tankstellenvorfall) gibt mir heute noch zu denken, weil ich nicht an Zufälle glaube. Es gilt die Unschuldsvermutung.

 

09.11.19 16:01

356 Postings, 2544 Tage Nordlicht1@ Rudik und borntofly 8721/8724

Wer soll das sein? H2 Holdings ist seit Anfang September nicht mehr in der Shareholderliste bei Nel aufgeführt.  

09.11.19 16:25
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2546 Postings, 2829 Tage Fjord@RudiK

sowohl F9 und H2 Holding mit einem Anteil von jeweils 0,25% haben ein Lock-up bis 4.12.2019.
Beide Unternehmen sind nach wie vor in der Top50 Shareholderliste !
Schønen Tag noch..

https://newsweb.oslobors.no/message/478592
https://newsweb.oslobors.no/message/478590



 

09.11.19 16:26
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1125 Postings, 2262 Tage RudiKmueste nachschauen

Bin gerade in Wellness und genieße das Leben ohne Arbeit und Börse.
Ab nächste Woche bin ich wieder up to Date.

NEL für mich nur Long frühestens 2025 wenn ich in Rente gehe.
Wenns gut läuft auf den Malediven :-))))).

Schönes Wochenende @all.  

09.11.19 16:29

1125 Postings, 2262 Tage RudiKFJORD

hat gerade die Antwort gegeben.
 

09.11.19 16:31

356 Postings, 2544 Tage Nordlicht1@Fjord

Glaube das wusste ich schon mal. Bei diesen ganzen Infos verliert man manches. Dürfte eigentlich nicht sein. Sorry Rudik/Borntofly  

09.11.19 16:34

1125 Postings, 2262 Tage RudiKwenns Eintreffen

Sollte warten die ab bis der Kurs wieder richtig Gut oben ist und nehmen dann den Gewinn mit.
WÜRDE FAST JEDER MACHEN.
BEI MILLIONEN GEWINN.  

09.11.19 18:52

1534 Postings, 2352 Tage DampflokKraftstoff fürs Depot Expertenmeinungen

Morgan Stanley sieht in der Wasserstofftechnologie einen Zukunftsmarkt mit hohem Wachstumspotenzial. „Wir sehen die Chance für einen nachhaltigen Energiekreislauf, der Wasserstoff, Erneuerbare und Brennstoffzellen umfasst“, zitiert die Börsen Zeitung aus einer kürzlich veröffentlichten Studie. Bis 2050 könnte die globale jährliche Nachfrage nach Wasserstoff auf 550 Millionen Tonnen steigen. Damit würde die Wasserstoffbranche weltweit jedes Jahr fast 2,5 Billionen US-Dollar umsetzen, so Morgan Stanley.

Am Wasserstoffmarkt gibt es eine Vielzahl an Playern: von DAX-Unternehmen bis hin zu hoch spekulativen Growth-Aktien. Der Gase-Hersteller Linde ist nicht nur DAX-gelistet, sondern gilt als auch führend in der Herstellung von Wasserstoff. Ballard Power Systems gilt hingegen als Marktführer im Bereich von Brennstoffzellen für Schwertransporter und Nutzfahrzeuge. Innerhalb eines Jahres konnten sich Aktionäre über ein Plus von über 105 Prozent freuen. Doch Achtung: Im Jahr 2000 hatte die Aktie schon einmal bei fast 130 Euro notiert und war dann bis 2008 auf unter einen Euro gefallen. Einen Ähnlichen Kursverlauf machte auch Aktie des norwegischen Unternehmens Nel, das Lösungen für die Herstellung, Speicherung und Verteilung von Wasserstoff anbietet: 2007 notierte das Papier noch bei fast 50 Euro. Seitdem ging es stetig abwärts: 2014 kostete eine Aktie zeitweise weniger als 20 Cent.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...depot-expertenmeinungen  

09.11.19 20:45

2919 Postings, 6671 Tage borntoflyNa_sowas

Derartigen Schmarren grenzt schon fast an Rufschädigung. Aber was soll’s.  

09.11.19 21:48
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1484 Postings, 2750 Tage sailor53Nordländer : gemeinsame Wasserstoffwirtschaft

Enthält m.W. Neuigkeiten, z.B. über weitere Ausdehnung der gemeinsamen Wasserstoffwirtschaft in andere Länder

https://www.golem.de/news/...sserstoffwirtschaft-auf-1911-144891.html  

09.11.19 23:14

1534 Postings, 2352 Tage DampflokExperten Schmecksperten

deshalb ist es wichtig für sich selbst das Unternehmen zu bewerten, und bloß auf keine Käseblättchen hören. Geht ja meistens nicht so gut aus.  

10.11.19 12:01

10857 Postings, 2732 Tage na_sowasBriten mischen 20% Wasserstoff ins Gasnetz

Die Gaskunden in Winlaton werden die ersten im öffentlichen britischen Gasnetz sein, die gemischten Wasserstoff zum Heizen und Kochen verwenden.

Ab Dezember 2020 werden 670 Haushalte und Unternehmen an der nächsten Phase von HyDeploy, einem wegweisenden Energie-Pilotprojekt, teilnehmen. Kunden erhalten in einer 10-monatigen Vorführung ein Gasgemisch mit 20% kohlenstofffreiem Wasserstoff. Der Pilot muss die Kunden nicht in Bezug auf ihre Gasgeräte oder den Gebrauch von Gas zu Hause stören und ist absolut sicher.

Der Gateshead Council unterstützt HyDeploy als Teil unseres Engagements zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen in der Region.

John McElroy, Kabinettsmitglied des Gateshead Council für Umwelt und Verkehr, sagte: "Wir alle haben die Pflicht, zu handeln, um einen weiteren Klimawandel zu verhindern, der weltweit bereits ernsthafte Schäden verursacht. Der Rat hat sich verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu sein Durch die Beteiligung an solchen innovativen Pilotprojekten können wir außerdem sicherstellen, dass Gateshead einen positiven Beitrag zur Umkehrung der Auswirkungen des Klimawandels leistet. "

Der Pilot in Winlaton wird wichtige Belege liefern, die Aufschluss darüber geben, wie Wasserstoff in praktischer und erschwinglicher Weise in größerem Umfang genutzt werden kann, und es wird das erste Mal sein, dass die meisten Kunden damit Energie in ihren Häusern verbrauchen.

Alle Kunden, die an dem Pilotprojekt teilnehmen, wurden kontaktiert und es werden Gassicherheitskontrollen in Häusern und Gebäuden im Pilotgebiet durchgeführt.

https://www.gateshead.gov.uk/article/13510/...g-hydrogen-energy-pilot  

10.11.19 12:05

10857 Postings, 2732 Tage na_sowasGanz bestimmt mit der Hilfe von NEL :-)

Südkorea will bis 2022 drei mit Wasserstoff betriebene Städte bauen!

Südkorea will das Rennen um die Gründung der ersten Gesellschaft mit Wasserstoffantrieb gewinnen. Bis 2022 will das Unternehmen drei mit Wasserstoff betriebene Städte bauen, um sich als führend in der umweltfreundlichen Technologie zu positionieren.

Der Plan sieht vor, dass die Städte Wasserstoff als Treibstoff für Kühlung, Heizung, Strom und Transport nutzen. Eine Konsultation darüber, wo sich die drei Städte befinden werden, ist im Gange.

Die Teststädte werden ein wasserstoffbetriebenes Transportsystem nutzen, einschließlich Bussen und Personenkraftwagen. Wasserstoff-Ladestationen werden in Bushaltestellen und auf Parkplätzen verfügbar sein.

Die Strategie ist Teil einer umfassenderen Vision , 10% der Städte, Landkreise und Städte des Landes bis 2030 mit Wasserstoff zu versorgen und bis 2040 auf 30% zu wachsen.

Dies beinhaltet einen drastischen Anstieg der Anzahl von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und Ladestationen in den nächsten drei Jahren. Die Regierung hat Mittel zur Subventionierung dieser Fahrzeuge und der Ladeinfrastruktur bereitgestellt.

Der Kraftstoff der Zukunft?

Länder wie Deutschland, Japan und China streben ebenfalls eine zukünftige Wasserstoffgesellschaft an. Eine Reihe von asiatischen Autoherstellern wie Hyundai, Toyota und Honda investieren Ressourcen in die Entwicklung einer Reihe wasserstoffbetriebener Autos.

Mit Brennstoffzellenfahrzeugen - oder FCVs -, die im Allgemeinen eine größere Reichweite und schnellere Betankungszeiten als Elektrofahrzeuge bieten, besteht große Hoffnung, dass sie den Übergang zu saubereren Fahrzeugen beschleunigen.

Die Herausforderungen bleiben jedoch bei der Technologie. Obwohl einige FCVs jetzt auf dem Markt sind, sind die Kosten für viele weiterhin unerschwinglich und sie haben noch einen weiten Weg vor sich, bevor sie zum Mainstream werden.

Und während die Produktion von mit Wasserstoff betriebenen Autos mit Sicherheit sauber ist - sie produzieren nur Wasser als Nebenprodukt -, sind sie im Moment nicht unbedingt so sauber, wie es zunächst scheinen mag. Die Herstellung des Wasserstoffs selbst ist ein energieintensiver Prozess, der nicht unbedingt aus erneuerbaren Quellen stammt .

Die andere wichtige Einschränkung ist die explosive Natur von Wasserstoff, die immer noch Sicherheitsbedenken hervorruft. Anfang des Jahres wurden bei einer Explosion eines Wasserstoffspeichertanks in einem Forschungsprojekt der südkoreanischen Regierung zwei Menschen getötet und andere verletzt.

Die Speicherung des Gases erfordert viel Infrastruktur, und trotz staatlicher Anreize zur Förderung der Entwicklung kann es für private Investoren immer noch schwierig sein, einen Gewinn zu erwirtschaften , bis sich der Wasserstoff weiter verbreitet .

Auf dem Weg zur ersten Wasserstoffgesellschaft

Keine dieser Herausforderungen ist jedoch unbedingt unüberwindbar. Und da Nationen auf der ganzen Welt versuchen, die globale Erwärmung zu begrenzen, könnte Wasserstoff der Schlüssel für die grundlegende Veränderung sein, die in unserem Energiesystem erforderlich ist.

Die Berater von McKinsey & Company planen die Wasserstoffumwandlung unserer Energie- und Dekarbonisierungssysteme auf sieben wichtige Arten. Und es ist wahrscheinlich, dass FCVs den Weg ebnen werden.

Laut McKinseys Bericht aus dem Jahr 2017 investieren die Regierungen weltweit rund 850 Millionen US-Dollar pro Jahr in Wasserstoff. Es sind jedoch noch viel mehr Investitionen erforderlich, um die Größenordnung zu erreichen und die Kosten zu senken.

https://www.weforum.org/agenda/2019/11/...gn=Facebook%20Video%20Blogs  

10.11.19 12:32

10857 Postings, 2732 Tage na_sowasFand ich grad gut ;-)

Unternehmen, die an der Spitze einer Revolution stehen wollten, fanden Tausende von Müllhalden in der Geschichte. Diejenigen, die es geschafft haben, deren Namen kennen wir alle!

Hoffen wir das Beste!  

10.11.19 12:42

2919 Postings, 6671 Tage borntoflyWeiß jemanden ob es heute

Irgendwo einen börsenoffenen  Sonntag gibt. Meine Lebensgefährtin und ich würden gern Shoppen gehen.  

10.11.19 12:51
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10857 Postings, 2732 Tage na_sowasScale up auch bei Mitarbeitern :-)

Nel sucht derzeit 5 neue Managementpositionen für seine neuen Fabriken. Sie haben eine halbe Seite in der heutigen Aftenposten.  
Angehängte Grafik:
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10.11.19 13:00

10857 Postings, 2732 Tage na_sowasNorwegen, Klimawandel geht zu langsam voran

Laut einem EY-Bericht fehlt der radikale Wandel, den Norwegen braucht, um seine Klimaziele zu erreichen. Der Minister für Klima und Umwelt, Ola Elvestuen, sieht unter anderem strengere Anforderungen an die Berichterstattung norwegischer Unternehmen.

NORWEGISCHE POLITIK
Ein Bericht, den EY für die Regierung erstellt hat, zeigt, dass der grüne Übergang in der Wirtschaft nach einer Untersuchung von Branchen wie Öl und Gas, Abfall und Recycling, Transport und Landwirtschaft zu langsam verläuft.
Dem Bericht zufolge will die Geschäftswelt mehr tun, und viele Unternehmen wollen strengere Klimaanforderungen auferlegen. Viele Unternehmen fordern auch mehr staatliche Beihilfen und mehr Kompetenz sowohl in ihrer Branche als auch in Bildungseinrichtungen und Behörden.

- Dieser Bericht bestätigt, dass, obwohl der grüne Übergang in Norwegen im Gange ist, das Tempo deutlich gesteigert werden muss, um unsere Klimaziele zu erreichen, sagt Ola Elvestuen, Minister für Klima und Umwelt.

- Unternehmen müssen über ihre eigenen Geschäftsabläufe hinausdenken und Maßnahmen ergreifen, um die mit ihrer gesamten Wertschöpfungskette verbundenen Emissionen zu reduzieren. Es bestehe auch ein großer Bedarf, die Lösungen zu skalieren und von der Pilotphase fortzufahren.

Eine vorläufige Version des EJ-Berichts wurde im Juni vorgelegt, und es stellte sich heraus, dass der Übergang zu langsam war und dass viele Akteure von den Behörden spezifische Forderungen und Verbote forderten, damit sie die Kürzungen vorhersehbar durchführen können.

Am Freitag präsentierte die Norges Bank auch neue Bewertungen des norwegischen Klimarisikos. Die Zentralbank betonte, dass die Klimapolitik Konsequenzen für die Industriestruktur und die Stabilität in Norwegen haben kann, insbesondere wenn die internationalen Klimaanforderungen stark verschärft werden.

Die Wirtschaft bittet um Marschbefehle

In diesem Herbst forderte das Geschäftsklimanetzwerk Shift auch strengere Forderungen der Regierung, um den Übergang richtig einleiten zu können. Zu den Mitgliedern des Skift-Netzwerks zählen Posten, Coca-Cola, DNV GL und Storebrand.

- Wir in Shift sollten nicht um Geld bitten. Wir fordern klare, langfristige Rahmenbedingungen “, sagte Schichtleiter Bjørn Haugland diesen Monat gegenüber E24.

Unter den einschlägigen Maßnahmen weist der Minister für Klima und Umwelt darauf hin, dass die öffentliche Hand und die Wirtschaft beim Einkauf strengere Umweltauflagen stellen sollten. Darüber hinaus erwägt Elvestuen, die Meldepflichten mit norwegischen Unternehmen zu verschärfen.

- Eine andere verbreitete Erkenntnis ist, dass viel zu wenige Unternehmen klare und ehrgeizige genug Klimaziele haben. Nur etwa ein Drittel der Unternehmen führt eine Klimabilanz über ihre eigenen Emissionen. Es gebe Grund zu Überlegungen, ob wir klarere Anforderungen an die Klimaberichterstattung norwegischer Unternehmen stellen müssen.

- Radikale Konvertierung erforderlich

EY hat die Umstrukturierungsarbeiten in 109 Unternehmen sorgfältig geprüft und insgesamt mit 278 Unternehmen in 11 ausgewählten Branchen Kontakt aufgenommen, die 58 Prozent der norwegischen Direktemissionen abdecken. Die Branchen sind Öl und Gas, Abfall und Recycling, Forst- und Holzwirtschaft, Gewerbeimmobilien, Landwirtschaft, Nahrungsmittel und Getränke, Finanzen, gewerblicher Transport, Handel, Tourismus, Prozessindustrie und Schifffahrt.

"Wenn Norwegen die nationalen Klimaziele von 40 Prozent Emissionsreduzierung bis 2030 erreichen und bis 2050 eine emissionsarme Gesellschaft sein soll, ist in den meisten norwegischen Branchen eine radikale Anpassung erforderlich", schreibt EY im Bericht.

"Insgesamt zeigt die Umfrage, dass das Tempo nicht hoch genug ist, um die in den Roadmaps vorgestellten Maßnahmen umzusetzen und das Ziel einer umweltfreundlichen Umstrukturierung zu erreichen", fügt das Unternehmen hinzu.

Die Einschätzungen im Bericht basieren auf den 17 Plänen für Klimaschutzmaßnahmen, die die Wirtschaft seit 2015 vorgelegt hat. Diese beschreiben, was erforderlich ist, um die verschiedenen Sektoren zu verändern und gleichzeitig Arbeitsplätze und Wachstum zu erhalten.

Dies ist, was der Bericht sagt

Hier sind einige der Ergebnisse des Berichts:

Die Wirtschaft stellt nicht genügend klimatische Anforderungen an die Zulieferer, die Produktion der Rohstoffe und die Verwendung des Produkts, sondern befasst sich hauptsächlich mit direkten Emissionen aus dem eigenen Geschäft. Stattdessen sollten sie laut EY versuchen, die Emissionen auf allen Ebenen zu reduzieren
Zwei Branchen fallen positiv auf, nämlich die Binnenschifffahrt und die Finanzbranche
In der Binnenschifffahrt wird aufgrund der guten Zusammenarbeit in der Industrie und der guten öffentlichen Förderprogramme viel für emissionsfreie Lösungen getan
Im Finanzsektor wird viel unternommen, weil das Klimarisiko stärker in den Mittelpunkt gerückt ist und das eigene Interesse am Schutz von Vermögenswerten besteht
Verschiedene Branchen fordern von den Behörden strengere Anforderungen in ihren Fahrplänen, oftmals Anforderungen, die bereits in anderen Ländern bestehen. Einige der Anforderungen sind das (in Frankreich eingeführte) Verbot von Lebensmittelabfällen, eine erhöhte CO2-Steuer auf Kunststoffe sowie Anforderungen an eine bessere Sortierung von wiederverwertbaren Abfällen, die Abfallbewirtschaftung und das Materialrecycling
Die Unternehmen wünschen sich eine verstärkte finanzielle Unterstützung, beispielsweise für die Landwirtschaft, für die Bioökonomie-Projekte 10 Mrd. NOK bereitgestellt werden, für das Energiemanagement von Gebäuden gewerbliche Immobilien, für die technologische Entwicklung in der Prozessindustrie und für Pilotprojekte für biobasierte Produkte in der Forstwirtschaft
Die Geschäftswelt gibt nur 13 Prozent der Forschungs- und Entwicklungsgelder für "grüne" Projekte aus. Bei den meisten grünen Projekten geht es um Energieeffizienz und die Verbesserung bestehender Prozesse und Technologien.
Unternehmen fordern mehr Kompetenz und Weiterbildung sowohl in ihrer Branche als auch bei Bildungseinrichtungen und Behörden
Versandtafeln

- Um die Klimakrise zu lösen, müssen Behörden und Wirtschaft zusammenarbeiten. Meines Erachtens ist ehrgeizige Klimapolitik letztendlich eine Bedrohung für Beschäftigung und Wachstum, sagt Elvestuen.

- Der grüne Versand wird im Bericht als Beispiel angeführt. Dort sehen wir, dass strenge klimatische Anforderungen im öffentlichen Beschaffungswesen in Kombination mit Möhren zur Senkung der Kosten für die Entwicklung neuer Lösungen grüne Innovationen und eine rasche Skalierung ausgelöst haben. Dies müsse in mehreren Branchen erreicht werden, fügt der Minister hinzu.

http://min.e24.no/rapport-klimaomstillingen-gar-for-sakte/a/aweBla  

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