Stockpicker, die historische Verwässerung ist in der Tat völlig egal. Wann wieviele Aktien bei welcher KE dazugekommen sind, bringt für die Analyse rein gar nichts. Das einzige, worüber ich geschrieben habe, war die zukünftige Verwässerung durch den Bund oder weiterer möglicherer Bezugsrechtsemissionen durch TUI. Und dazu eine mögliche Platzierung des Oligarchen – bei der wird zwar nichts verwässert, aber es kommen möglicherweise zig hundert Mio Aktien auf den Markt, die einen Abnehmer finden müssen.
Den Rest Deines Postings könnte man 1:1 in ein Buch über Fehler von Kleinanlegern packen und warum diese viel oftmals viel Geld verlieren. Im Prinzip sagst Du ja, dass so dermaßen committed bist, dass ganz egal wie die Faktenlage ist, wie gut die Argumente der „Kritiker“ und wie hoch die Risiken sind, dass das alles „überhaupt nicht zieht“ und Du Dir das Investment nicht „madig reden lassen“ willst. Immerhin scheint es keinen Armen zu treffen. Ansonsten wünsche ich Dir wirklich von Herzen, dass die Sache gut für Dich ausgeht – und wenn nicht, dass Du zumindest aus der Sache lernst in Bezug auf ‚wie gehe ich objektiv an Aktien heran‘. Ich musste diesbezüglich vor zig Jahren auch Lehrgeld bezahlen.
@Marmorkuchen, seit der Vor-Corona-Zeit hat sich dermaßen viel geändert in Bezug auf das Unternehmen TUI, den Gesamtmarkt, die Zinssätze, die Ölpreise, den Wettbewerb, etc., dass mE ein Vergleich mit der absoluten Bewertung von Vor-Corona einen Vergleich völlig nutzlos macht. Daraus würde ich mir nicht mehr zutrauen, eine Über- oder Unterbewertung zu ermitteln. |