Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 19.08.25 14:19
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30785
neuester Beitrag: 19.08.25 14:19 von: Grish Leser gesamt: 10817692
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18.08.25 15:16

18571 Postings, 7300 Tage Scansoft@grish

wie gesagt, gibt für beide Seiten Argumente und man wird durch  hin und herschreiben von Markteindrücken jetzt keine nachhaltigen Erkenntnisse erzielen.

Was aber als Fakt zu konstatieren ist, dass sich der Hypo Kurs parallel zum Bund Future gerade nach unten bewegt. Der Markt meint also, dass sukzessiv steigende Zinsen schlecht für das Hypoport Geschäft sind. Wie gesagt bin da anderer Auffassung, aber wo Käufer sind gibt's halt auch Verkäufer.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

18.08.25 20:25

170 Postings, 903 Tage chaseEin ganz schlechtes Gefühl

Nach meiner Einschätzung unterscheiden sich deine Zahlen fundamental von den Aussagen, die hinsichtlich der Gewinnung von Marktanteilen beim letzten Conference Call gemacht wurden.
Die Zahlen unterscheiden sich so stark, dass sich bei mir ein komisches Gefühl breitmacht.
Freuen würde ich mich, wenn Dritte in unserem Kreis die Zahlen analysieren und bewerten. Ich hoffe sehr, dass ich mit meinen Befürchtungen falsch liege.  

18.08.25 22:34

57 Postings, 683 Tage tommster_

Nur zum Verständnis. Ich habe die von Europace ausgewiesenen Anschlusszinsfinanzierungen ins Verhältnis zu den neu verhandelten Krediten gemäß Bundesbank gesetzt. Damit wird dann nur der Marktanteil im  "Teilmarkt" der Zinsprolongationen betrachtet.
Mir ging es darum in etwa abzuschätzen, wie stark Europace von der Refinanzierungswelle profitieren wird.

Bezogen auf alle Finanzierungsarten (Neubau, Kauf, etc.) war der Marktanteil von Europace ja signifikant höher und war bis 2024 auch steigend.
 

18.08.25 23:01

170 Postings, 903 Tage chaseOkay

Ich danke für die Präzisierung.  

19.08.25 09:07

6797 Postings, 6623 Tage ObeliskIch denke,

die " goldenen Zeiten" von Hypoport sind wohl vorbei. Als man noch vom ewigen Wachstum träumte und der Aktie eine horrende Bewertung zugestand. Rein nach KGV betrachtet, ist die Aktie nicht günstig. Meine kleine Position, musste ich längst wieder verkaufen, weil ich tiefer ins Minus rutschte.
Steigende Zinsen sehe ich als schlecht für Hypoport, weil sich dadurch wieder weniger Leute ein Eigenheim leisten können.
Die Diversifizierung des business von Hypoport hat auch nicht zu den erhofften "Schnellbooten" geführt.
Kurzum: Hypoport ist eine ganz " normale" Aktie geworden, die man nach meiner Meinung durchaus traden kann, aber nicht unbedingt langfristig halten muss. Dazu gibt es zu viele up and downs.  

19.08.25 09:42
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4369 Postings, 1562 Tage unbiassedVon der LBBW heute

Kapitalmärkte Daily: Traum vom Eigenheim rückt in die Ferne
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- Zaghafte Trendwende im Bausektor
- Traum vom Eigenheim verblasst
- US-Immobilienmarkt im Fokus

Leichter Anstieg der Baugenehmigungen
Höhere Zinsen und teure Baumaterialien beendeten den jahrelangen Bauboom Schritt um Schritt. Nach einer langen Krise stabilisierte sich nun im ersten Halbjahr der deutsche Wohnungsbau allmählich. Gemäß Destatis ist die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden in den ersten sechs Monaten 2025 um 2,9 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Das Wachstum betrug damit 3.100 Einheiten und erreicht somit in Summe 109.760 Wohnungen. Die sanfte Trendwende ist jedoch aufgrund der niedrigen Vergleichsbasis mit Vorsicht zu genießen. Im ersten Halbjahr 2024 wurde nämlich der niedrigste Stand für die ersten sechs Monate seit 2010 verzeichnet (106.654). Die leichte Belebung ist derzeit der anziehenden Nachfrage nach Einfamilienhäusern geschuldet. Hier gab es ein Plus von 14,1 % auf 21.300 (+2.600), wie die Statistiker erklärten. Bei den Zweifamilienhäusern gab es dagegen einen Rückgang von 8,3 % auf 6.000 (-500). Indes stagniert die Entwicklung bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern. Lediglich 0,1 % oder 31 Wohnungen mehr wurden genehmigt. Damit blieb die Zahl bei rund 57.300 neuen Wohnungen.

Abkehr vom Wohneigentumswunsch
In Summe dürften hierzulande dieses Jahr laut der Forschergruppe Euroconstruct voraussichtlich 205.000 Wohnungen fertiggestellt werden. Das wären 19 % weniger als 2024. Nächstes Jahr könnte es einen weiteren Rückgang von 10 % auf 185.000 geben. 2027 dürften die Fertigstellungen 195.000 Wohnungen betragen. Diese Größenordnung liegt damit weit hinter dem Ziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr, die sich frühere Bundesregierungen gesetzt hatten. In diesen Zahlen spiegelt sich wohl auch eine markante Verhaltensveränderung der Deutschen wider. Aufgrund hoher Kosten träumen immer weniger Menschen vom Eigenheim. Von 2.000 Personen, die im Sommer durch den Verband der Privaten Bausparkassen befragt wurden, nannten nur noch 33 % Wohneigentum als Sparziel. Das sind 10 Prozentpunkte weniger als im Vorjahr. Insbesondere bei jüngeren und mittleren Altersgruppen ging das Motiv "eigenes Zuhause" deutlich zurück, da sie das Eigenheim womöglich für nicht mehr realistisch erachten und sich damit abgefunden haben. Hierzulande sparen die Menschen der Umfrage zufolge zunehmend für die Altersvorsorge (60 %) und Konsum (44 %). Kapitalanlage liegt mit 34 % auf Platz drei - während Wohneigentum auf Platz vier zurückfällt.

US-Immobilienmarkt im Fokus
Zum Immobilienmarkt gibt es heute auch neue Daten von Übersee. In den USA stehen Zahlen zu den US-Neubaubeginnen und Baugenehmigungen für Juli auf dem Kalenderblatt. Die Prognostiker rechnen für beide Indikatoren mit einem Rückgang auf jeweils 1,29 Mio. und 1,38 Mio. Gestern wurde dort mit dem NAHB-Stimmungsbarometer für den US-Wohnungsbau bereits ein Rückschlag vermeldet. Im August fiel der Indikator unerwartet von 33 auf 32 Punkte und damit auf den niedrigsten Stand seit mehr als zweieinhalb Jahren. Mehr als ein Drittel der Wohnungsbaufirmen senkte die Preise, und etwa zwei Drittel von ihnen boten irgendeine Form von Anreizen an, um Käufer anzulocken, die von den immer noch hohen Hypothekenzinsen und der wirtschaftlichen Unsicherheit abgeschreckt werden.  

19.08.25 11:01

935 Postings, 6181 Tage pinktrainerWieso sollen die "goldenen Zeiten" bei

Hypoport vorbei sein, wenn der CEO für nächstes Jahr bei allen Kennzahlen Rekordwerte in Aussicht stellt, und im folgenden Jahr die Anschlussfinanzierungen das Geschäft weiter beleben werden. Bis der Kurs auf alte Rekordwerte kommt, hat er jedenfalls Vervielfachungspotential, selbst, wenn man die momentan schwächere Dynamik im gesamten Wohnungsbaugeschäft berücksichtigt.  

19.08.25 12:47

1933 Postings, 2797 Tage Grish.

Kann man so sehen, man sollte aber auch immer im Hinterkopf haben, dass solche Aktien auch Halbierungspotenzial haben, falls sich die Hoffnungen doch nicht ganz so schön erfüllen wie der CEO es hofft, weil die Immobilienflaute vielleicht noch ein paar Jahre so weitergeht. Das weiß der CEO nämlich auch nicht so genau.  

19.08.25 14:03

170 Postings, 903 Tage chaseHalbierung

Damit sollten wir dann in den grünen Bereich kommen, denn die Halbierung hat in den letzten zwölf Monaten stattgefunden.
(Oder mit anderen Worten: Die Hoffnung stirbt als letztes.)  

19.08.25 14:19

1933 Postings, 2797 Tage Grish.

In den letzten 12 Monaten war es ja schon die zweite Halbierung ;-) Ich wollte damit sagen, dass man sich bei einer so volatilen Aktie klar sein muss, dass es schnell in beide Richtungen gehen kann und nicht einfach davon ausgehen sollte, dass frühere Höchststände früher oder später schon wieder erreicht werden. Die Hoffnungen auf langfristiges, sehr starkes Wachstum durch extrem günstige Rahmenbedingungen gehören (zumindest vorerst) ganz offensichtlich der Vergangenheit an.  

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