Gazprom 903276

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neuester Beitrag: 06.11.24 10:33
eröffnet am: 09.12.07 12:08 von: a.z. Anzahl Beiträge: 99262
neuester Beitrag: 06.11.24 10:33 von: Meimsteph Leser gesamt: 33251701
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19.03.14 12:10

1325 Postings, 4663 Tage M987@dino1962 und andere

Bringst mich jetzt ins grübeln. Ist die Gazprom US3682872078  jetzt das Zertifikat oder eine Inhaberaktie ? Ich habe das Teil bisher so als Aktie angenommen, wobei mich das US immer wieder verunsicherte.  

19.03.14 12:18

4659 Postings, 5104 Tage Dino1962M987

Ist """ADR"""...guck mal bei google  

19.03.14 12:27

1325 Postings, 4663 Tage M987@dino 1962, besten Dank

... hast mich etwas schlauer gemacht. Dazu der Link mit der Erklärung ....

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fonds-mehr/...niessen-1191508.htm  

19.03.14 12:27
1

4659 Postings, 5104 Tage Dino1962Live-Ticker des Focus

"""10.32 Uhr: EU-Energiekommissar Günther Oettinger sorgt sich nicht um die Sicherheit der Gas-Versorgung in Europa. Man stehe in ständigem Kontakt mit Russland inklusive des Gaskonzerns Gazprom, sagt Oettinger der Zeitung „Die Welt". „Und wir sind uns einig, dass Gaslieferungen für diesen politischen Konflikt nicht geeignet sind.""""

So was aber auch......;-)

GadT
(P.S. Für mich benehmen die sich alle wie die kleinen Jungs, die sich hauen und keiner will nachgeben.)  

19.03.14 12:37

6220 Postings, 5186 Tage Italymasterfragestellung

mal ganz ehrlich - ist es denn so notwendig, dass die russen uns mit gas beliefern? ich mein wenn ich der russe wäre... und mir sowas hier andauernd bieten lassen müsste... dann würd ich sagen okay, jetzt is schluss. kein gas mehr für euch. dann bleibt der russe eben auf seinem gas notfalls sitzen - was hätte das denn für ne auswirkung? dann schmeißt der russe eben die druckmaschine an und zahlt die bevölkerung auf anderem weg. dann verzichtet der russe eben gänzlich auf geld und führt den tauschhandel wieder ein - geld ist ja nichts anderes.  

19.03.14 12:40

10183 Postings, 6680 Tage VermeerFAZ-Link funzt leider nicht, M987

Aber Wikipedia hilft ja auch schon:
https://de.wikipedia.org/wiki/American_Depositary_Receipt
"Genau genommen ist ein ADR ein Zertifikat, das von einem US-amerikanischen Kreditinstitut ausgestellt wird, das die zugrundeliegenden Aktien in Verwahrung genommen hat.[1] Ein ADR repräsentiert in der Regel einen Bruchteil einer Aktie, kann aber auch einer vollen Aktie entsprechen. Eine Übertragung von ADR erfolgt durch Indossament und Übergabe. Der jeweilige Inhaber eines ADR kann jederzeit gegen Rückübertragung des Zertifikats an die Depotbank die Herausgabe der bei einer ausländischen Hinterlegungsbank (custodian bank), in der Regel der Zweigstelle der Depotbank im Sitzstaat des ausländischen Unternehmens verwahrten Aktien bzw. deren Verkauf an der ausländischen Börse verlangen."

Ich weiß auch nicht, wie es hier ist, aber was in dem Text als Normalfall bezeichnet wird, wäre also dass die Aktien in Russland verwahrt sind, und zwar dort im Besitz einer Tochterfirma einer US-Bank.

Ist ja vielleicht einfach mal ganz informativ.  

19.03.14 12:47
2

1325 Postings, 4663 Tage M987da der Link nicht uneingeschränkt funktioniert ...

Gastkommentar ADR-Programme sind mit Vorsicht zu genießen

27.10.2004  ·  ADRs und GDRs sind keine Aktien eines Unternehmens. Den meisten Anleger ist das nicht bewußt, obwohl sich damit viele Risiken verbinden. Welche das sind, erklärt Emerging-Markets-Experte Stefan Laxhuber.
Von Stefan Laxhuber, Experte für Emerging Markets und Herausgeber des Börsenbriefes „Der Ostinvestor“
Artikel Bilder (1) Lesermeinungen (0)
Laxhuber, Stefan (Der Ostinvestor) ©

Warnt vor den Risiken bei ADR-Programmen: Stefan Laxhuber

Bei vielen an internationalen Börsen inklusive Deutschland gehandelten Papieren zu Werten aus den Emerging Markets handelt es sich nicht um Aktien, sondern um ADRs oder GDRs. Das ist deshalb wichtig zu wissen, weil diese Produkte mit spezifischen Risiken verbunden sind, über die sich nicht alle Anleger bewußt sind.

Um den Sachverhalt zu verstehen, ist es zunächst wichtig, sich bewußt zu machen, was ein ADR oder GDR ist. Als ADRs (American Depositary Receipts) werden auf Dollar lautende, von amerikanischen Depotbanken (depositary banks) in Amerika ausgegebene Aktienzertifikate bezeichnet, die eine bestimmte Anzahl hinterlegter Originalaktien eines ausländischen Unternehmens verkörpern und an ihrer Stelle am amerikanischen Kapitalmarkt wie Aktien gehandelt werden.

Weitere Artikel

   Kapitalerhöhung bei NPR zeigt die Risiken
   Die Details von unsponsored oder sponsored ADR-Programmen
   Homepage Ostinvestor

Anleger sollten genau wissen, was sich hinter ADRs und GDRs verbirgt

Es gibt keine exakten Vorschriften, in welchem Verhältnis ein ADR zur Originalaktie zu stehen hat. Daher gibt es z.T. recht skurrile Bezugsverhältnisse, die sich bei Kapitalerhöhungen oder -verringerungen, Gratisaktien, Splits u.ä. auch noch im Laufe der Zeit ändern können.

GDR steht für „Global Depository Receipts“. Das Produkt ist vergleichbar mit einem ADR. Der Unterschied liegt darin, daß diese Depository Receipts nicht aus Amerika, sondern aus einem anderen Staat Land begeben wird. Ein ADR/GDR kann etwa nur dem Bruchteil einer Aktie, aber auch einer vollen Aktie oder einer Vielzahl davon entsprechen. So entspricht das hier gehandelte ADR auf die Aktie von Utd. Heavy Machinery einer Originalaktie, das von GUM zwei Aktien, das ADR von Lenenergo repräsentiert 80 Originalaktien usw.

Damit ist es noch nicht genug, es kommt noch verwirrender: Bei einigen Aktien notieren bekanntlich Vorzugs- und Stammaktien, und hier liegen oftmals unterschiedliche Verhältnisse zugrunde. So repräsentiert das hier gehandelte ADR der Surgutneftegaz Vorzüge 100 Original-Vorzugsaktien, das ADR der Stammaktien hingegen nur 50 Original-Stammaktien. Und bei dem ADR des russischen Mobilfunkbetreibers Vimpelcom sind es gar Bruchteile: 1 ADR repräsentiert 0,75 Originalaktien.

ADRs sind keine Aktien des Unternehmens

Wenn Sie ein ADR kaufen, dann kaufen Sie im Grunde nicht die Aktie, sondern ein Papier, herausgegeben von einer Bank (z.B. der Bank of New York), das einen Anspruch auf diese Aktien verbrieft. Laut Gesetz kann der jeweilige Inhaber eines ADRs jederzeit gegen Rückübertragung des Zertifikats an die Depotbank die Herausgabe der bei einer ausländischen Hinterlegungsbank (custodian bank), in der Regel der Zweigstelle der Depotbank im Sitzstaat des ausländischen Unternehmens, verwahrten Aktien bzw. deren Verkauf an der ausländischen Börse verlangen.

Ein wichtiger Grund für die Konstruktion von DR-Programmen liegt darin, daß bestimmte amerikanische institutionelle Investoren, wie staatliche Pensionsfonds, Lebensversicherungsgesellschaften oder Kreditinstitute, Beschränkungen hinsichtlich deren Investment in ausländische Wertpapiere unterliegen. Ein anderer Grund besteht darin, daß es für ausländische Unternehmen viel einfacher ist, ADRs an einer ausländischen Börse notieren zu lassen anstatt der eigentlichen Originalaktien. Da ADRs wie amerikanische Aktien behandelt werden, kann so ohne die Emission von Aktien auf dem amerikanischen Kapitalmarkt dieser von ausländischen Unternehmen genutzt werden. (Unterschieden wird außerdem zwischen unsponsored oder sponsored ADR-Programmen. Details dazu finden sich unter dem Link: Die Details von unsponsored oder sponsored ADR-Programmen
Kosten eines ADR/GDR

Bei vielen osteuropäischen und asiatischen Werten ist der Handel an der Heimatbörse erheblich liquider als in den ADR/GDR. Daraus resultiert in vielen Fällen ein engerer BID/ASK-Spread: Der Anleger bekommt also sehr oft einen niedrigeren Kaufkurs und einen höheren Verkaufskurs angeboten wie beim Handel in DRZertifikaten. Der Anleger zahlt also beim Kauf mehr und bekommt beim Verkauf weniger.

Gerade wenn eine Aktie/ein Markt „in“ ist kommt es nicht selten vor, daß zudem die DR´s gegenüber den Originalaktien mit einem deutlichen Aufgeld gehandelt werden. Aufgelder von rund zehn Prozent sind oft die Regel; haussiert ein Wert oder ein Markt, kommen auch Aufgelder von 30 Prozent und mehr vor. Dreht die Stimmung hingegen, verkehrt sich das schnell ins Gegenteil: Beim Verkauf müssen dann teils erhebliche Abgelder in Kauf genommen werden.

Auch bei Dividenden muß der ADR/GDR-Anleger Abstriche hinnehmen. Die emittierende Bank behält zum Beispiel bei Dividendenzahlungen einen Teil als Gebühren ein. Ein Beispiel anhand der russischen Rostovenergo Vorzüge, die in Deutschland als ADR mit der ISIN US77853Q2075 gehandelt wird: Ein ADR repräsentiert hier 100 Originalaktien. Somit entsprechen 10.000 ADR 1.000.000 Originalaktien. Für das Geschäftsjahr 2003 zahlte das Unternehmen eine Dividende von 0,001684 Dollar je Aktie.

In unserem Beispiel erhält der Besitzer der 1.000.000 Originalaktien somit eine Dividende von 1.684 Dollar. Je nachdem, welche Verwahrstelle gewählt wurde, werden unter Umständen hiervon noch 15 Prozent russische Quellensteuer abgezogen, die bei einem deutschen Anleger gegebenenfalls wieder auf die Einkommen- bzw. Körperschaftssteuer angerechnet werden kann. Dem Besitzer der 10.000 ADR werden auf die Bruttodividende zusätzlich noch fremde Spesen abgezogen. In unserem Beispiel sind das 170 Dollar. Auch hiervon noch 15 Prozent russische Quellensteuer abgezogen, die bei einem deutschen Anleger ggf. wieder auf die Einkommen- bzw. Körperschaftssteuer angerechnet werden kann.

Fazit: Der durchschnittlichen Kleinleger kann den Abzug bei den Dividenden als vernachlässigbar ansehen. Ganz erheblich zu Buche schlagen können aber die Aufgelder beim Kauf und die Abgelder beim Verkauf !

Ganz persönlich komme ich jedenfalls zu folgendem Schluß: Überspitzt formuliert kaufen Sie beim ADR nicht die Aktie, sondern das Papier der emittierenden Bank und müssen darauf vertrauen, daß die Bank Ihnen auch tatsächlich die zugehörigen Originalaktien ausliefern kann. Wie wir aber bei Enron und Tyco gesehen haben, ist gerade im Land der unbegrenzten Möglichkeiten vieles möglich. Niemand kann mit Sicherheit garantieren, daß man sich bei der Bank of New York (oder einer anderen ADR-Bank) nicht verrechnet und mehr ADRs ausgibt, als tatsächlich an Originalaktien hinterlegt sind.

Skandale wie Enron oder der diversen Nemax-Unternehmen belegen eindrucksvoll, wie leicht sich die Mathematik verbiegen lässt. Nur - wer hierzulande ordern will, hat keine andere Wahl als den Griff zum ADR. Denn meist bekommen Sie die Originalaktien nur an den jeweiligen Heimatbörsen.

Viele Anleger sind der Ansicht, ein ADR/GDR wäre sicherer und billiger als der Kauf einer Originalaktie. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Es erfordert zwar einiges an Mühe, denn nicht jede Bank ermöglicht den Kauf von Originalaktien. Aber diese Mühe kann sich sehr schnell bezahlt machen.  

19.03.14 12:48

44 Postings, 3928 Tage Sehr schönRisiko

Was wäre, wenn Gazprom plötzlich verstaatlicht wird ? Ist ja nicht auszuschliessen.
 

19.03.14 12:48

1651 Postings, 5333 Tage Rookie10@Sehr schön

naja, dann schaun wir bled in die Röhre!  

19.03.14 12:50

1325 Postings, 4663 Tage M987jetzt dazu die Frage..

..hat jemand die Original WKN/ISIN der Gazprom, vermutl. dann an der russ.Börse ?  

19.03.14 12:55

10183 Postings, 6680 Tage Vermeerdafür gibts ja die sehr gute ARIVA-

-Aktienübersichtsseite, da steht das :-)

http://www.ariva.de/gazprom_adr-aktie

Nur der Emittent steht leider nicht dabei  

19.03.14 13:08

243 Postings, 5343 Tage DD-Peter@M987

WKN 766162

ISIN RU0007661625

ARIVA keine Angabe, ONVISTA benutzen, Moskauer Börse.

MfG  

19.03.14 13:08
1

6220 Postings, 5186 Tage Italymasterwas meint ihr

was los ist, wenn die amis ADR / GDR handel von aktien für russische unternehmen einstellen? sie würden sich weltweit unglaubwürdig machen, es müsste jedes land weltweit angst haben aktionäre zu verprellen... ich glaube also eher, dass sowas nicht der fall sein dürfte. zumal sicherlich einige amis selbst russische aktien halten.

 

19.03.14 13:10
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4659 Postings, 5104 Tage Dino1962Verstaatlichung?

Glaube ich keine Sekunde, wäre ganz schlecht für Gazprom, Idiotisch von Putin und macht keinen Sinn:

Der Laden gehört schon zu über 50 % dem Staat. Mit den Einnahmen wird der Staatshaushalt finanziert. Für die Ausbeutung etc. wird westliche Technologie und Kredite gebraucht. Es bringt Arbeitsplätze und Investitionen. Westliche Firmen hängen immer dicker im Russland-Geschäft. (Übrigens hängen am Russland-Gesamtgeschäft allein in Deutschland 300.000 Arbeitsplätze ;-)).

Eine Verstaatlichung wäre russisches Roulette mit Kugel in jeder Kammer. NEVER!

GadT  

19.03.14 13:14

243 Postings, 5343 Tage DD-Peter@M987 Nachtrag

Finanzen.net zeigt Moskauer Kurs in Rubel.

MfG  

19.03.14 13:15

28046 Postings, 4034 Tage Galearisals vollverstaatl. Konzern kannst ebenso Geschäfte

machen.  

19.03.14 13:25

4659 Postings, 5104 Tage Dino1962@Galearis

Kannst Du, stimmt. Wenn Du Dir aber die Dauerabschläge für russische Aktien wegen den Ängsten westlicher Anleger anguckst, wäre das ein Image-Schaden, der die Investitionen vermutlich deutlich reduzieren würde.

Psychologie....!

GadT  

19.03.14 13:35

1325 Postings, 4663 Tage M987@DD-Peter

Danke ! Schau´ ich mir mal an ...  

19.03.14 13:40

11671 Postings, 6431 Tage 1ALPHADa nur einige % bei Gazprom

frei am Markt sind, glaube ich eher, daß 'mal ein großer Fonds - z.B. China - über Derivate einige % kauft - und damit den Einsatz verdoppelt, denn Rußland wird seinen Anteil wohl nicht reduzieren. Natürlich nur, falls es keine Eskalation gibt.  

19.03.14 13:55
1

16 Postings, 6928 Tage EfficiencyBank of ny mellon

Herausgeber der Gazprom ADR ist die Bank of New York mellon

http://www.gazprom.com/investors/stock/  

19.03.14 13:59

4659 Postings, 5104 Tage Dino1962..und wieder grün!

;-)))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))­)))))))  

19.03.14 14:22

932 Postings, 7373 Tage marathonläuferhat jemand schon mal

probiert RU0007661625 in Moskau zu ordern?
DAB Bank meldet nur falschen Börsenplatz,scheint also nicht zu gehen.

Früher habe ich mir ja nie Gedanken über ADR Aktien gemacht,aber wenn die Emittentenbank den Bach runter geht wäre ja das Geld futsch  

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