Conergy mit deutlich besseren Kostenstrukturen und Margen im 1. Quartal 2009 14. Mai 2009 -Umsatzrückgang von 69% durch allgemein schwaches Marktumfeld -Ammer: „Schwieriger Start ins Jahr, aber Kosten nach Reorganisation besser im Griff.“ -Margenverbesserung zeigt, dass Restrukturierung wirkt -EBIT und Nettoergebnis spürbar verbessert Hamburg, 14. Mai 2009 – Bei der Hamburger Conergy AG haben die Krise auf den weltweiten Finanzmärkten, der Marktwandel der PV-Industrie sowie ein vergleichsweise langer und niederschlagsreicher Winter im 1. Quartal 2009 zu einem Umsatzrückgang um 69% auf 64,6 Mio. Euro geführt (Vorjahresperiode: 207,2 Mio. Euro). Trotz dieses Rückgangs konnte Conergy sein operatives Ergebnis (EBIT) im 1. Quartal 2009 mit -20,6 Mio. Euro (Vorjahr -25,6 Mio. Euro) um 5 Mio. Euro verbessern. Auch das Nettoergebnis nach Steuern fiel in diesem Zeitraum dank wesentlich strafferer Kostenstrukturen mit -27,9 Mio. Euro gegenüber -42,9 Mio. Euro im Vorjahr deutlich besser aus. Conergy Vorstandsvorsitzender Dieter Ammer dazu: „Neben vielen Mitbewerbern hatte auch Conergy einen schwierigen Start ins neue Jahr. Die Folge war ein Umsatzeinbruch, der auch für uns enttäuschend war. Die gute Nachricht trotz all dem ist: Die Restrukturierung wirkt. Wir haben unsere Kosten jetzt besser im Griff. Insbesondere die um rund 30% verringerten Personalaufwendungen und der Abbau von Wechselkursrisiken durch den Rückzug aus einer Reihe von Märkten schlagen sich positiv auf das Ergebnis nieder. Auch haben wir unsere restrukturierungsbedingten Rechts- und Beratungskosten reduziert.“ Damit konnte Conergy trotz des massiven Umsatzrückgangs seine Margen deutlich verbessern. So stieg auch dank positiver Einmaleffekte die Bruttomarge erheblich von 17,5% auf 29,3%. Zwar lässt sich in den Folgequartalen eine solche Marge in dieser Größenordnung wohl nicht durchgängig erwarten. Jedoch zeigt die generelle Margenverbesserung, dass die Restrukturierung bei Conergy in die richtige Richtung geht. Trotz der schwierigen Marktsituation konnte Conergy von Januar bis März 2009 einige operative Erfolge verzeichnen. Anfang März wurde im Beisein der rheinland-pfälzischen Ministerin für Umwelt, Margit Conrad, einer der größten Dünnschichtparks der Welt eingeweiht. Betreiber des Parks in Föhren sind die Stadtwerke Trier. Auch in Frankfurt (Oder) konnte Conergy ein größeres kommunales Projekt gewinnen. Für eine kommunale Trinkwasseranlage in Kalifornien hat Conergy im South Joaquin Irrigation District eine Photovoltaikanlage errichtet, die den Strom zur Aufbereitung von rund 150 Mio. Liter Trinkwasser täglich liefert. Ammer: „Im März haben wir bereits eine leichte Belebung des Marktes gesehen. Spätestens für die 2. Jahreshälfte erwarten wir ein deutliches Anziehen des Geschäfts.“ Conergy rechnet aufgrund der weltweiten Rezession nicht damit, den Vorjahresumsatz zu erreichen. Der Vorstand erwartet aber weiter gute Wachstumschancen für die Photovoltaik. Über Conergy |