Rezession
Die Rezession (Abschwung, kontraktive Phase) bezeichnet die Konjunkturphase, in der eine Stagnation bis hin zum Abschwung der Wirtschaft auftritt. Nach der meistverbreiteten Definition liegt eine Rezession vor, wenn die Wirtschaft in zwei aufeinander folgenden Quartalen im Vergleich zu den Vorjahresquartalen nicht wächst oder ein Rückgang zu verzeichnen ist (sinkendes Bruttoinlandsprodukt). Eine Rezession hat üblicherweise Kursverluste an der Börse zur Folge. Verschärft sich eine Rezession oder kommt es zu einer längeren kontraktiven Phase, spricht man von Depression
Die Rezessionsphase ist gekennzeichnet durch:
* Abschwächung der Hochkonjunktur * pessimistische Beurteilung der Wirtschaftslage * Rückgang der Nachfrage * überfüllte Lager * Abbau von Überstunden und beginnende Kurzarbeit * fehlende Investitionen * teilweise Stilllegung von Produktionsanlagen * stagnierende oder sinkende Preise, Löhne und Zinsen * fallende Börsenkurse
Depression (Konjunkturtief) Ein Konjunkturtief ist der Tiefstand nach dem Abschwung einer Volkswirtschaft. Verstärkt wird sie durch Strukturkrisen, in denen über einen längeren Zeitraum die wirtschaftliche Tätigkeit (wie es etwa das Bruttoinlandsprodukt anzeigt) zurückgeht, die Börsenkurse fallen, die Arbeitslosigkeit stark ansteigt und Deflation aufkommt (das heißt das Preisniveau sinkt, Güter werden günstiger). |
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