Präsentation der Bilanzpressekonf. ansieht fällt auf, dass die Margen in EU und besonders in D in den letzten Jahren drastisch geschrumpft sind. Darum ist es nur folgerichtig das unprofitable Geschäftsfelder aufgegeben oder veräussert werden und gespart wird. Da ich BASF gut kenne habe ich eigentlich mit stärkeren Kahlschlägen gerechnet. Es wird dort investiert, wo es in der Zukunft profitabel ist. Kapital kennt keinen Patriotismus, es geht dorthin wo es sich vermehren kann. Der alte Kontinent gehört in den nächsten Jahren mit Ausnahme einiger Geschäftsfelder eher nicht für Gewinnmaximierung. Die findet in Asien statt. Das kann man jetzt gut finden oder riskant. Da scheiden sich die Geister genauso wie bei der Energiepolitik. Der Vorstand ist, so lange ich denken kann, immer sehr konservativ mit Prognosen gewesen. Darum sollte man das nicht überbewerten. Die Preise für Gas und Strom sind rückläufig (auf Vorkriegsniveau), NAPHTHA stabil. Die Gasspeicher in D sind gut gefüllt und der Winter geht zu Ende so dass die Speicher schneller wieder voll sein werden als geplant und die Versorgunssicherheit für den nächsten Winter in D gut aussieht. Das nimmt weiterhin Druck von den Gaspreisen. Die Weltwirtschaft zieht wieder an (Frühindikatoren wie Preise für Eisen, Kupfer, Aluminium zeigen das an). Covid in China ist erledigt, da kommt auch kein Störfeuer mehr durch abgeriegelte Häfen usw. Das sieht jetzt nicht mehr so schlimm aus wie vor einigen Monaten noch. Das Marktumfeld hellt sich immer weiter auf.
Es wurde vom Vorstand wiederholt bekräftigt dass BASF die Divi jedes Jahr steigern möchte. BASF bleibt also weiterhin ein attraktives Divi Invest, auch in einem schwierigem Marktumfeld.
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schönes Wochenende der Aniliner a.D. |