anhand der Jahresberichte kann man klar und deutlich erkennen, dass das gesamte aktuelle Problem hausgemacht ist. Wer sich mit Gewinn- und Verlustrechnung halbwegs auskennt, wird merken, operativ läuft alles so wie es nicht mal bei Konzernen die in Dimensionen wie VW-Daimler-BASF etc. läuft. Operativ ist Steinhoff fantastisch aufgestellt. Erst im Bereich Finanzergebnis wird die Sache düster. Und diese ist absolut hausgemacht. drohende Insolvenz? Warum? Weil Gläubiger nicht verlängern wollen und diese absichtlich herbeirufen. Zahlungsunfähigkeit tritt dann ein, wenn Verbindlichkeiten zum gegebenen Datum nicht bedient werden können, wem Fristenkongruenz ein Begriff ist, wird wissen wovon ich spreche. Faber Gutachten hat Zahlen geliefert mit denen SH locker hätte Fristenverlängerung aushandeln können. 11,5 Mrd. Assets und 10,2 Mrd. Schulden, wenn man auch noch bedenkt, dass HF's diese 10 Mrd. Schulden für 6 Mrd. (also mit Abschlag 40%) gekauft haben, welchen Grund sollten sie haben einer Verlängerung nicht zuzustimmen? Und wenn sie auch bei einer Insolvenz denn so profitieren würden, wozu der gesamte Aufwand mit irgendwelchen CVR's und 80% Abtretung wirtschaftlichen Interesses an die Gläubiger und das lediglich für was? Für eine Verlängerung um 3 Jahre? Lächerlich. Wer nicht erkennt, dass hier die HF's eine Notsituation erzeugt haben, absichtlich herbeigerufen, und versuchen hier alles zum 0-Tarif unter den Nagel zu krallen, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Unsere SDK-Anwälte werden schon ein Konzept und eine Strategie zurecht geschustert haben, wie Sie dies auch dem Richter klar machen können. Und sollte das gelingen, sind hier nicht nur 0,30 EUR denkbar, sondern auch einige andere Möglichkeiten, welche die 0,30 EUR bei weitem übersteigen würden.
zur Lösung des ganzen Problems würde eine einfache Verlängerung der Schulden um 3 Jahre vollkommen ausreichend und alle Pläne wären vereitelt und Köpfe würden rollen. Und dies kann der Richter ohne Probleme durchsetzen. Aktionäre wären 100% dabei, Gläubiger kann er mit seiner Stimme überstimmen, fertig. Jeder weitere denkbare Punkt, mit dem HF's abgestraft werden könnten aufgrund versuchter Aktionärenteignung, wie z.B. Nichtanerkennung der CPU's, Herabsetzung der Zinsen von 10 auf 6%, sogar ein Schuldenschnitt um 25+%, würden nur noch mehr Steinhoff und damit uns gut tun.
Aber wie gesagt, selbst lediglich eine Verlängerung der Debtfrist durch den Richter um 3 Jahre würde schon den Knoten entstricken und alles grundlegend ändern.
Wir befinden uns nicht das erste mal vor einer Entscheidung, welche über Totalverlust oder Fortsetzung des Kriegs entscheidet. Für uns gibt es keinen anderen Weg als zu kämpfen, nur so sind wir nicht bereits im Totalverlust gelandet und nur so können wir noch unsere Interessen kund tun und irgendwas bewirken. Also jeder der hier unsere Moral versucht zu schwächen, sollte wissen:
WIR SIND NOCH HIER!!! (Zitat Morpheus aus Film Matrix)
Nur meine Meinung, keine Handelsempfehlung!
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