könnte doch einfach daran liegen, dass van Aubel nicht davon hätte? Er muss ja unter den 30% bleiben, weil er sonst die Pflicht zu einem Übernahmeangebot hat (das laut Gesetz angemessen sein muss, also könnte man womöglich den Buchwert fordern?)
Wenn er aber nicht über 30% kommen will, muss er zum aktuellen Kurs seine Anteile verkaufen, und dann macht er miese/bzw dann hat das Programm für ihn keinen Sinn. Die Frage wäre, ob eine solche private Motivation als tendenzieller Konflikt mit dem AR-Posten juristisch angreifbar wäre, was meint ihr? Ist nur ne Idee von mir, von den Gesetzen hab ich relativ wenig Ahnung, aber ich finds plausibel...
Ansonsten fände ich die Frage relevant, wie denn die Depotbanken in dem Fall abstimmen würden, beziehungsweise ob sie das dürfen. Sonst muss man wirklich versuchen Großaktionäre zu finden, vielleicht auch institutionelle oder Aktivisten die mitmachen, oder eine entsprechend große Medienkampagne zu initiieren versuchen.
ARP bis zu einem Kurs von 3,50€ sollte sonst jedem einleuchten, mit medialer Unterstützung kann man bestimmt auch etliche sonst faule Aktionäre zur Abgabe von Briefstimmen bewegen.
Weitere Idee: Im englischsprachigen Raum gibts auch etliche Value-Investoren, die genau nach solchen Unternehmen weit unter Nett-Cash-Bestand suchen, per Screener, und dann kaufen und warten. Man könnte sich mal umhören ob es dort nennenswerte Aktienbestände gibt und die versuchen ebenfalls mit einzubeziehen und zu aktivieren. Dafür wäre es aber sehr vorteilhaft, das ganze auf englisch zu übersetzen/einen englischen Teil der Seite anzufertigen.
Man könnte auch einen kleinen Blog für die Zeit starten und dort ständig über alle neuen Entwicklungen und Hintergründe informieren. (PS: Bin erst seit heute drin, mit 500 Stück. Würde mich aber prinzipiell an der Aktion aktiv beteiligen!) |