Erstmal zu der Frage, zumindest theoretisch sollte es NICHT so sein, dass die Steuerbelastung der US-Halter irgendetwas mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Zubuchung weiterer Aktien zu tun hat. Es handelt sich um eine Korrektur des Bezugsverhältnisses der Neuaktien, d.h. ändert sich die Umrechnung des theoretischen Einstandskurs aus dem tatsächlichen Einstandskurs vor effective date. Zweitens, und das ist vermutlich auch der Grund, warum das unbeantwortet blieb, es ist doch OFFENSICHTLICH belanglos. Ob irgendjemand "ein Interesse" an einem steigenden oder fallenden Kurs hat, ist solange belanglos, wie das Interesse nicht hinreichend stark ist um die Kosten, die eine "Manipulation" des Kurses verursacht, zu rechtfertigen. Und ja, Kurse zu manipulieren, verursacht Kosten. Probiert es mal. Wir reden hier um noch insgesamt 4 Millionen Stück Aktien im Gegenwert von ca 2 Millionen Dollar, die da INSGESAMT noch nachkommen können. Selbst wenn es also so WÄRE, dass ein niedriger Kurs (respektive eine Nicht-Börsenotiz) für bestimmte Leute vorteilhaft wäre, solange noch Nachschläge erfolgen, würde eine Hinuntermanipulation des Kurses um sagen wir 20 % aus diesem Grund bedeuten, dass sich die Berechnungsbasis für eine Steuer um insgesamt 400.000 Dollar ermäßigt. D.h. bei einem fiktiven Steuersatz von 25 % würde sich daraus ein Steuervorteil von gerademal 100.000 Dollar ergeben. Aber nicht für EINE Person, die sich die Frage stellt, ob sie "ein Interesse an tiefen Kursen hat". SONDERN FÜR ALLE. Hätte diese eine Person sagen wir 5 % der Aktien (was verdammt viel ist) wäre ihr persönlicher Vorteil 5.000 Dollar. Glaube mir, dafür hält man keinen Kurs monatelang künstlich tief. |