Berkshire Hathaway Inc. (NYSE:BRK-B) is one of the 10 Best Non-Tech Stocks to Buy and Hold For 3 Years. On June 3, analyst Brian Meredith from UBS lowered its price target on Berkshire Hathaway Inc. (NYSE:BRK-B) from $606 to $591, while keeping a Buy rating on the stock.
Dieses Bild sieht man wirklich selten. Die Berkshire Hathaway-Aktie schnitt zuletzt erheblich schwächer ab als der US-Aktienmarkt. Während der breite US-Leitindex S&P 500 in den letzten drei Monaten um fast +15% zulegte, schmierte der Kurs von Warren Buffetts Beteiligungsholding um über -10% ab. Ist das Erfolgsmodell von Berkshire Hathaway in Gefahr oder müssen sich Anleger keine Sorgen machen? https://www.finanznachrichten.de/...rum-ploetzlich-so-schwach-486.htm
Buffett schreibt Milliarden ab – und weiß weiter nicht, wohin mit dem Geld
Wenige Monate vor dem geplanten Abschied des Starinvestors Warren Buffett schreibt sein Unternehmen Berkshire Hathaway erneut Milliarden auf seine Beteiligung am kriselnden Lebensmittelkonzern Kraft Heinz ab. Der Bewertungsabschlag auf den zuletzt gut 27-prozentigen Anteil an dem Ketchup- und Soßenhersteller schlägt nach Steuern mit 3,76 Milliarden Dollar zu Buche, wie Berkshire zur Quartalsbilanz mitteilte.
Unter anderem wegen der Abschreibung verminderte sich der Nettogewinn des Firmenkonglomerats im zweiten Quartal um 59 Prozent auf 12,37 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis schwankt oft stark, weil sich darin die Aktienkurse der börsennotierten Firmenbeteiligungen wie etwa Apple, Coca-Cola und Bank of America spiegeln.
Der operative Gewinn, der sich aus Berkshires eigenen Firmen speist, sank um vier Prozent auf 11,16 Milliarden Dollar. Dies lag den Angaben zufolge vor allem an rückläufigen Prämien im Versicherungsgeschäft.
Buffett hatte im Mai Trumps Zollpolitik kritisiert und sich für freien Handel ausgesprochen. Berkshire erklärte am Samstag, man überprüfe die Auswirkungen der Zölle auf seine Strategie. Buffett fand bisher keine nennenswerten Investmentgelegenheiten, die ihn überzeugten: Berkshires Barreserven lagen zum Quartalsende am 30. Juni mit 344,1 Milliarden Dollar nur knapp unter dem Rekordhoch von 347,7 Milliarden Dollar. Das Unternehmen verkaufte im elften Quartal in Folge mehr Aktien als es kaufte.
Da wäre Frage #1 wie gut "die Leute" rechnen können und Frage #2 wie gut sie dem Meister zugehört haben.
Zu 1: Da ist einmal der Buchwert von Berkshire und Teil des Buchwerts dürfte der "Kassenbestand" sein (der Rest Unternehmensbeteiligungen und so). Nun schreibt man also (weil es ein Accounting Standrad fordert) nach Steuern 3,76 Milliarden Dollar ab. Das klingt vordergründig nach viel Geld weil wohl die wenigsten von uns das schon mal als Bargeld in der Tasche hatten, aber vor einem Kassenbestand (Treasuries, Sichteinlagen und Greenbacks (und alle Nickels & Dimes) in der Portokasse) von 344,1 Milliarden Dollar relativiert sich das ein wenig (unter 2% vom Cashbestand).
Zu 2: Was sagt denn der Meister üblicherweise zu den US-GAAP Accounting Standards? Natürlich muß auch Berkshire Hathaway sich an die Regeln halten, aber wenn ich mich recht entsinne, haben Warren und Charlie stets eine "eigene" Meinung gehabt, ob man Beteiligungen in Form von Aktien nach GAAP (kursabhängig) oder "anders" bewerten solle. Ich meine mich erinnern zu können, daß der "operative Gewinn" bei denen immer wichtiger war.
Dem Rest des Geschäfts (spez. GEICO) von Berkshire Hathaway, also dem operativen Gewinn, täte ein neuer US-Präsident gut. Inflation ist "schwierig" für Versicherungsgesellschaften (erst Prämien berechnen und kassieren, später Rechnungen zu heftig gestiegenen Preisen zahlen müssen) und die Maßnahmen des orangen selbsternannten Genies befeuern die Inflation und destabilisieren den US$ (nicht gut für die Treasuries).