"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

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neuester Beitrag: 08.08.25 20:16
eröffnet am: 02.12.08 19:14 von: maba71 Anzahl Beiträge: 328809
neuester Beitrag: 08.08.25 20:16 von: SignoDelZod. Leser gesamt: 56236745
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02.05.09 20:38

878 Postings, 6000 Tage pitti.platschLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 03.05.09 19:41
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrecht: Foto ohne Einverständnis des Urhebers veröffentlicht

 

 

02.05.09 20:45

878 Postings, 6000 Tage pitti.platsch@Willi

Was das mit Opel, Chrysler und Fiat soll erschließt sich mir auch nicht, als ob dreimal Pleite gleich wieder Riesengewinn bedeutet. Naja wenn die Autoindustrie niederliegt, Bezin trotzdem wieder teurer wird (Steuern etc.) dann fahren wir eben wieder Bahn. Die Bahnindustrie Deutschlands deckt ja so ein Drittel des Weltmarktes ab, wechseln die Beschäftigten zu Siemens, Alstom, Bombardier oder Vossloh und wir erreichen sogar all die hochgesteckten Klimaziele im Handumdrehen.  

02.05.09 21:29
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4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliRe @pitti.platsch #6102

Dafür gibt es Fahrräder und bei mir zuhause die Postbusse. Im Umkreis von 30 km ideal. Der Vorteil ist, das Ticket ist nicht personengebunden, die ganze Familie kann damit zu unterschiedlichen Tageszeiten damit fahren. Wenn die Kids abends in die Stadt wollen, brauche ich kein Chauffeur zu spielen. Der letzte aufs Land raus fährt gegen 4.00 Uhr morgens. Die Haltestelle ist gerade 200 Meter entfernt. Was will ich mehr?  Den Wagen nehme ich nur, wenn es nicht anders geht, deshalb hält mein "Stern" auch locker 30 Jahre.

So was hatte ich in Germany immer vermisst. Versuche da mal aus der Stadt um 2 Uhr morgens eine Verbindung in ein 2.000 Einwohner Dorf zu bekommen. Viel Spaß zu Fuß ....oder Taxi ....

Noch was zu deinem Posting #6097
Citigroup könnte bis zu 10 Mrd Dollar brauchen ...

Die Citibank macht Milliarden Quartalsgewinn, schüttet eine flotte Boni aus und braucht gleich darauf wieder 10 Milliarden Steuergelder? Bin mal gespannt wann die amerikanischen Steuerzahler auf die Barrikaden gehen. Zumindest haben die Gegensatz zu den Europäern noch ein bisschen Blei in der häuslichen Schublade. Geht es im Guten nicht, ja dann .... wird es ein wenig härter im Freien .... Man sagt nicht umsonst: "Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht ..." Und das gilt nicht nur für U.S.A.

Da könnte uns doch @Saar Ami was zu erzählen? Schluckt die Bevölkerung das alles, weil sie ihrem Hoffnungsträger noch zujubeln? Der Start war nicht schlecht, nur wird er es durchhalten, wenn ich da so an JFK denke? Der wollte die Finanzmafia damals auch zähmen, leider hat es nicht geklappt.  

02.05.09 21:58

878 Postings, 6000 Tage pitti.platsch@#6103

Obwohl es mit dem ÖPNV auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich ist. In meiner Heimat kann man den öffentlichen Verkehr gut vergessen, erst recht wenn man von der Stadt aufs Land möchte, sogar tagsüber gibt es da oft nur morgens und abends zu den Berufsverkehrzeiten etwas, dass mit zu Fuß oder Taxi kenn' ich zur genüge. Bischen besser sieht es ja in den Großstädten aus. Also in Hamburg und Berlin ist der ÖPNV meines Erachtens auch ganz ok. Die Stadtmusikanten können sich ebenso nicht beschweren und auch die Verkehre ins Umland sind ganz gut. Ich persönlich radle immer wieder gern, ok mein Arbeitsweg beträgt auch nicht einmal 3 km, könnte ich im Extremfall sogar zu Fuss erreichen, trotzdem wohne ich praktisch im Grünen, wer hat das schon. Bin gespannt wie sich unsere Premiumhersteller in nächster Zeit schlagen, der Trend zeigt ja schon seit Jahren in Richtung kleiner sparsamer Modelle. Vielleicht lebt die Deutschland AG wieder auf, jedenfalls in dieser Branche. Vor etwa 30 Jahren war es doch schon einmal diskutiert worden, BMW und Daimler zu verschmelzen, Porsche steckt aktuell ja wieder in der Krise und wird wohl unters Dach VW schlüpfen (wie Schaeffler bei Conti unterkommen wird), bleibt dann nur noch die Insolvenzmasse von Opel.  

02.05.09 22:07
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4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliDas neueste aus dem Elfenbeinturm ...

Bitte ganz langsam lesen ...
Einen "Dreiklang von Schuldentilgung, Investitionen in Innovation und steuerlicher Entlastung" kündigt Kanzlerin Merkel bei einem Wahlsieg an.

Mädels und Jungs - das kann ich auch: Da ich bei Grenzübertritt ab und zu mal einen Lottoschein ausfülle, und mir das Glück hold sein sollte, einen 6-er mit Superzahl zu haben, kaufe ich euch allen ein "Switzerland Goldbarren von Argor Heraeus SA." Unser Witzigbewerter bekommt drei Goldvreneli  (2 für die anderen ID*s).

Jetzt muss ich nur noch die statistische Variante von 1 : 140.000.000 überwinden (..)

Jetzt kommt die Hoffnungsvariante ala Merkel: von 1 : 140.000.000  mit folgendem ...

Zitat:
....Berlin - Angela Merkel macht den Wählern Hoffnung: In der kommenden Legislaturperiode will sie massive Steuerentlastungen durchsetzen. In einem Interview mit den "Ruhr Nachrichten" schwärmte die Kanzlerin, in ihrem Wahlprogramm werde die CDU einen "Dreiklang von Schuldentilgung, Investitionen in Innovation und steuerlicher Entlastung" beschließen.....

...Es gehe um Entlastungen "für den Zeitraum nach 2010 bis 2013". Sobald sich die staatlichen Einnahmen nach der Krise wieder erhöhten, werde ein Teil für die Abzahlung der Schulden benötigt und ein Teil für zusätzliche Ausgaben in Bildung und Forschung. Sie betone jedoch "ausdrücklich", dass es dann auch zu Entlastungen bei ungerechten Steuerregelungen kommen müsse. "Wir müssen auch die Leistungsträger der Gesellschaft entlasten, die derzeit alljährlich zu stark durch die kalte Progression belastet werden", sagte sie....

hier gehts weiter
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,622482,00.html  

02.05.09 22:08

878 Postings, 6000 Tage pitti.platschNeuer Name, alte Mannschaft, neues Spiel...

Als wenn ein neuer Name den Unterschied ausmacht, das Produkt und der Verkäufer bleibt nunmal gleich.

Zitat:

"AIG-Töchter planen Börsengang
von Herbert Fromme (Köln)

Die Industrie- und Gewerbeversicherer des problembeladenen US-Konzerns American International Group (AIG) wollen sich bis spätestens 2010 von der Obergesellschaft AIG Inc. trennen, erfuhr die FTD.

"Wir bauen eine Marke auf, die sich deutlich von AIG unterscheidet", sagte Europachef Julio Portalatin der FTD. "Nach dem jetzigen Stand sollten wir bis Ende 2009 eine Entscheidung über die separate Marke getroffen haben", sagte er.

So wollen sich die AIG-Versicherer rechtzeitig zu den Vertragsverhandlungen für 2010 mit der sensiblen Industriekundschaft zumindest beim Namen für unabhängig erklärt haben. Bis 2010 soll das Unternehmen dann auch neue Eigner haben. "Bislang haben wir dabei angekündigt, dass eine Minderheitsbeteiligung abgegeben wird", sagte Portalatin und ließ offen, ob AIG auf die Mehrheit verzichten würde. Noch sei nicht endgültig entschieden, ob Anteile verkauft werden oder die neue Gruppe an die Börse geht. "Wir prüfen, was das Beste ist. Dabei hängt viel von der Marktsituation ab. Zurzeit beruht unsere Planung auf einem Börsengang", sagte Portalatin weiter.

AIG hatte am Mittwoch einen bedeutenden Schritt zur Loslösung des Versicherers von der Mutter gemacht und die Zwischenholding AIU in eine Zweckgesellschaft eingebracht. In der neuen Gruppe fasst AIG die global agierende Industrieversicherung mit dem Gewerbekundengeschäft in den USA zusammen, auch ein kleiner Geschäftsbereich für Privatkunden gehört dazu. Die neue Gruppe kommt auf 36 Mrd. $ Prämie, davon ein Drittel außerhalb der USA. "AIG Europe erzielte 2008 3,3 Mrd. Euro Prämie", sagte er.

Die Muttergesellschaft gehört zu 80 Prozent dem amerikanischen Staat, der AIG mit 183 Mrd. $ stützen muss. Das Unternehmen hatte sich mit der Absicherung von Kreditderivaten für Banken verhoben. Würde Washington es fallen lassen, wären zahlreiche Bankpleiten die Folge.

Für die operativen Versicherer bedeutet die Zugehörigkeit zum Konzern zunehmend eine Belastung - sie konkurrieren um Industriekunden mit Allianz, Axa oder Ace und müssen immer öfter begründen, warum sie Teil des angeschlagenen AIG-Konzerns sind.

"Unsere Kunden wollen sichergestellt sehen, dass sie eindeutig vor jedweder Aktivität auf Ebene der AIG Inc. geschützt sind", sagte Portalatin. Deshalb sichere das Unternehmen Kunden, Maklern und Mitarbeitern zu, dass es zur Loslösung komme.

Noch Ende 2008 hatte Portalatin jeden Gedanken an Trennung von der maroden Mutter scharf zurückgewiesen. "Seither hat sich die Marktsituation deutlich verändert", begründete er den Sinneswandel. Es gebe heute viele Interessenten für das AIG-Kerngeschäft. Außerdem habe sich herausgestellt, dass es in der bisherigen Struktur schwierig war, bestimmte zum Verkauf stehende Konzernteile abzugeben.

Jetzt gehe der Abnabelungsprozess mit hoher Geschwindigkeit vor sich. Dabei müssten die bisher unabhängig voneinander agierenden Teile des neuen Konzerns bilanztechnisch zusammengefasst werden. "Dann brauchen wir einen eigenen unabhängigen Verwaltungsrat und das neue Management", sagte er. Schließlich müsse man zahlreiche operative Tätigkeiten von dem AIG-Konzern separieren und schließlich einen Prospekt für den Börsengang schreiben."

http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/...6rsengang/504518.html  

02.05.09 22:14

878 Postings, 6000 Tage pitti.platsch@Willi

Ich frag mich ernsthaft wer diesen Schwachsinn den Merkel von sich gibt denn noch glaubt. Eigentlich dürfte man gar nicht wählen gehen. Ich befürchte ja sogar, dass Rot-Grün-Schwarz-Gelb alle um die 20 Prozent bekommen, der Rest auf Tiefrot-Braun-Grau usw. und wir eine richtig schwierige Regierungsbildung haben werden. Wobei das noch nichtmal von Nachteil sein muss, schlimmer kann es kaum werden, zumindest wird dann nicht noch mehr Schwachsinn beschlossen und jedem ist bewusst, dass wir auf den Abgrund zu steuern. Vielleicht wirds auch ne Dreierkoalition, dann haben wir auch wieder vier Jahr Stillstand. Umso länger alles dauert, umso größer wird der Crash und so mehr entlädt sich die ganze Unzufriedenheit, die Franzosen sind ja schon in vorrevolutionärer Stimmung wenn sie Firmenchefs festhalten, hat damals vor 1789 auch so angefangen. Wir Deutschen warten dann lieber auf unseren Heilsbringen und folgen ihm gehörig ins weitere Verderben...  

02.05.09 22:23

878 Postings, 6000 Tage pitti.platschWarum wir unfähig sind, Maßnahmen

zu ergreifen aus der Krise heraus zu kommen. Wer macht die Prognosen? Wirtschaftswissenschaftler! Wer berät die Politik? Unternehmensberater! Wer steuert die Unternehmen? BWLer! Also schauen wir einmal was so in einem Management-Lehrbuch zu Thema Krisen steht.

Ziatat: "Die professionelle Bewältigung von Krisen gehört zum normalen Lebenszyklus von Unternehmen. Verpasste Chancen oder unterlassene Veränderungen benötigen daher umso effektivere Maßnahmen.

Eine Krise entwickelt sich in mehreren Stufen: (siehe Grafik)  

02.05.09 22:24
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschGrafik

 
Angehängte Grafik:
con_krise1.gif (verkleinert auf 93%) vergrößern
con_krise1.gif

02.05.09 22:27
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschTeil 2

Zitat:

"Generell sind Krisen auf Managementfehler zurückzuführen:
zu schnelles Wachstum, unzureichend vorbereitete Merger, mangelhafte Integration, strategische Desorientierung, inadäquate Controlling-Instrumente – Krisen erfordern rasches, wirkungsvolles Handeln.

Selten gelingt es Managern, die ihr Unternehmen in die Krise manövriert haben, es auch wieder herauszuführen."

Alles: http://www.manhment.at/page.php?page=krise&language=de

Was lernen wir daraus? Wir hatten ein zu schnellers Wirtschaftswachstum (durch billige Kredite) und all die anderen Punkte treffen auf die Gesamtwirtschaft auch zu. Was bleibt? Die Führung der Gesellschaft nicht den Wirtschaftlern überlassen, sondern einen breiten Konsens aus mehrern Meinungen zulassen, diskutieren wo wir hinwollen und nicht alles andere als liberales Denken als Geschwätz oder Dummheit abtun.  

02.05.09 22:27
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4109 Postings, 6591 Tage Geierwillipitti.platsch. so könnte es funktionieren ...

http://www.hartgeld.com/filesadmin/images/...ons/Animation_Merkel.gif

Angela Merkel in Unterwäsche

Zitat:
....Nackte Haut statt strengem Blazer: Eine neue Werbekampagne, welche die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Unterwäsche zeigt, sorgt in Berlin für Gesprächsstoff....

Provokativ: Neue Werbekampagne in Berlin.

...Das Plakat mit der gemalten Angela Merkel und anderen nur leicht bekleideten Politgrössen hängt in einem beliebten Berliner Shoppingquartier....

....Mit dem Motiv wirbt ein Unterwäschehersteller um Kunden. Die Firma verspricht, wer alte Unterwäsche in den Laden zurückbringt, erhält Vergünstigung auf neue Kleider. Ganz analog der Abwrackprämie. Der Slogan lautet: «Wir tun alles, um die Nachfrage anzukurbeln.»...

http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/...he/story/15533958  

02.05.09 22:34
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschWilli

der ist gut! Merkel ist da aber gut in Form, alle Achtung! Naja es kommen bestimmt noch eine Menge Wahlgeschenke, für jeden Autofahrer ein 5 Euro Tankgutschein, die Renter eine Einmalzahlung von 50 Cent, Schulkinder einen Gratisbleistift zur Einschulung. Nach der Wahl wird die Mineralölsteuer wieder angehoben, die Renter stagnieren trotz Inflation und Eltern müssen bei der Einschulung einen Beitrag zur Anschaffung Kreide oder Sportgeräte in der Schule leisten.  

03.05.09 07:41
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1831 Postings, 6936 Tage Fungi 08Etwas seichtes,weil Sonntag ist !

03.05.09 08:26
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1283 Postings, 6315 Tage Klondyke@ Geierwilli #6105

Heute ist ja der "Weltlachtag". Als ich diese Äusserungen von Frau Merkel gestern abend gehört/gelesen habe, hat dieser Tag für mich persönlich bereits gestern stattgefunden.  

03.05.09 09:50
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7974 Postings, 7115 Tage louisanerHier eine Sammlung...

...von Armageddon bis X-Conference.

Aber der Film über den Geist des Geldes, sollte sich jeder mal ansehen, der noch nicht genau weiss wie es funktioniert.
Auf der Website sind einige interessante Streifen bei, aber natürlich auch ein paar sehr überzogene.

http://www.derkrauter.de/krauter_news.php


ps: Unsere Kanzlerin in BH

Ist ja nicht nur ungehobelt, sondern auch unerwünscht.
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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

03.05.09 09:58
4

7974 Postings, 7115 Tage louisanerDa ist was dran...

...
bisher sprach die Führungselite von BEVÖLKERUNG und in letzter zeit immer öfter von ZIVIL-Gesellschaft.
Gab es Gespräche mit dem Militär?
http://www.videogold.de/...-unruhen-gab-es-gesprache-mit-dem-militar/
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diesistkeineaufforderungzuirgendetwas

03.05.09 12:22

4109 Postings, 6591 Tage Geierwillilouisaner 6115

Ungehobelt ....
"Hast du etwa eine engere Beziehung zu der Tussie? Oder das falsche Parteibuch?" Jedes kleine Büchlein mit drei Buchstaben ist schon eine Beleidigung für Zellulosefasern und deren dahinter stehenden Propgandisten. Gilt übrigens für das ganze ABC.

PS:
"Wer die Bevölkerung so verarscht, muss sich auch BH - Werbekampagnen gefallen lassen." Gleiches Recht für alle.  

03.05.09 12:42

878 Postings, 6000 Tage pitti.platschKrsienfond in Ostasien

Zitat:

"Japan, China und Südkorea vereinbaren Asien-Krisenfonds
Sonntag, 3. Mai 2009, 11:44 Uhr

Nusa Dua (Reuters) - Japan, China und Südkorea wollen die Wirtschaft in Asien mit einem 90 Milliarden Euro schweren Krisenfonds stabilisieren.

Auf eine entsprechende Rahmenvereinbarung hätten sich die drei Länder am Sonntag geeinigt, sagte Südkoreas Finanzminister Yoon Jeung-Hyun nach einem Gespräch mit seinen Amtskollegen am Rande des Jahrestreffens der Asiatischen Entwicklungsbank auf der indonesischen Insel Bali. China und Japan wollen demnach jeweils knapp ein Drittel der Summe zur Verfügung stellen, Südkorea 16 Prozent. Die übrigen Mittel zur sogenannten Chiang-Mai-Initiative sollen die zehn Länder der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean beisteuern. Ihre Zustimmung wurde noch im Tagesverlauf erwartet.

Mit dem Regionalfonds wollen sich die Länder gegenseitig zur Seite springen, falls eines von ihnen unter ähnlichen Liquiditätsengpässen zu leiden beginnt wie zu Zeiten der Asienkrise vor rund zehn Jahren. Japan stellte zugleich einen bis zu sechs Billionen Yen (rund 45 Milliarden Euro) schweren Plan vor, um andere Länder in der Region gegen die Folgen der Finanzkrise zu unterstützen. Damit solle auch die Rolle des Yen in der Asean-Region gestärkt werden, erklärte Finanzminister Kaoru Yosano."

http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE54201V20090503  

03.05.09 12:46

4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliAbnick-Demokratie perfektioniert

...nicht nur in Österreich, da gibt es eine ganze Reihe auch in der BRD von klein bis groß ..

Trieben: Eine Gemeinde versinkt im Schuldenloch

02.05.2009 | 18:07 |  von Klaus Höfler (Die Presse)

Zitat:
..Möglicher Staatsbankrott, überschuldete Bundesländer, konkursreife Gemeinde: Der Pleitegeier kreist über den öffentlichen Gebietskörperschaften. Die obersteirische Kleinstadt Trieben liefert ein Fallbeispiel...

http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/475694/index.do  

03.05.09 12:53
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschMitnahmeeffekt 1

War zu erwarten gewesen...

Zitat:

"Studie weist Mitnahmeeffekt bei Abwrackprämie aus

Bei der Abwrackprämie gibt es laut einer wissenschaftlichen Studie einen erheblichen Mitnahmeeffekt: Mindestens drei von vier Neuwagenkäufern in diesem Jahr hätten auch ohne den staatlichen Zuschuss von 2500 Euro ein neues Auto erworben, ermittelte eine für die "Welt am Sonntag" erstellten Studie des Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).

Laut der IWH-Studie gingen bei den insgesamt zu erwartenden zwei Millionen subventionierten Neuwagen-Käufen nur 500.000 auf das Konto der staatlichen Prämie. Für jeden Bürger, der sich dieses Jahr allein aufgrund der Prämie einen Neuwagen zulegt, würden die Steuerzahler mit 10.000 Euro belastet. Unter dem Strich koste die Subvention den Staatshaushalt 2,6 Milliarden Euro.

Ein Sprecher von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) bezeichnete die Mitnahmeeffekte als gewollt. "Wir sind nicht davon ausgegangen, dass sich jemand nur wegen der Abwrackprämie ein neues Auto kauft", sagte er der "WamS". "Es ging uns aber darum, dass derjenige, der ein neues Auto will, es jetzt kauft und das Geld nicht erst 2010 ausgibt."

FDP-Generalsekretär Dirk Niebel bezeichnete die Prämie als "teuren Schrott". "In den USA macht Obama harte Regeln für die Autoindustrie, die Bundesregierung hingegen hat sich vom Verband der Autoindustrie in teure Subventionsprogramme hineintreiben lassen", kritisierte er in der "WamS"."

http://de.news.yahoo.com/2/20090503/...meeffekt-bei-abwr-f41e315.html  

03.05.09 12:56
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschMitnahmeeffekt 2

Erst die Autoindustrie subventioniert und nun kommt das gleiche für Siemens & Co! Wie das? Ganz einfach, es werden für neue Entwicklungen wieder einmal kleine Tochterunternehmen gegründet, viele Kosten auf dies abgewälzt und diese können dann schön von Steuerersparnissen profitieren...

Zitat:

"Schavan will neue HighTech-Firmen von Sozialabgaben befreien

Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) will High-Tech-Firmen in der Gründungsphase von Sozialabgaben befreien. "Wir brauchen ein starkes Signal für die Zukunftstechnologien", sagte sie dem Nachrichtenmagazin "Focus". Schavan warb außerdem dafür, Innovation stärker steuerlich zu begünstigen. "Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen steuerlich voll absetzbar sein", sagte die Ministerin. Sie will ihr "Innovationspaket" am Mittwoch präsentieren und fordert die Aufnahme der Vorschläge in das Wahlprogramm der Union.

Kleine, innovative Firmen brauchten nicht nur lobende Aufmunterung, sondern spürbare Unterstützung, erklärte Schavan. "Ich werde vorschlagen, Start-Ups während der Gründungsphase von Sozialabgaben zu befreien." Fördern wolle sie die Sparten Energie, Gesundheit, Sicherheit, Mobilität sowie die Informations- und Kommunikationstechnologie. "Wir brauchen eine zweite Gründerwelle", sagte die Ministerin, die außerdem die Zuwanderung von Spitzenkräften noch weiter erleichtern will. In Europa fehlten in den nächsten Jahren 700.000 Forscher."

http://de.news.yahoo.com/2/20090503/...ightech-firmen-vo-ee974b3.html  

03.05.09 13:07
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschChina und das Gold

Zitat:

"Welche Bedeutung haben die chinesischen Goldreserven, die das Land seit 2003 offiziellen Angaben zufolge von etwa 600 auf zuletzt 1054 Tonnen aufgestockt hat? Eine sehr große Bedeutung, aber nur, wenn man sie im Zusammenhang mit anderen Fakten interpretiert. Insofern ist der Rückgang des Goldpreises nach der Ankündigung ohne besonderen Belang. Chinas Goldreserven betragen jetzt gerade mal gut 1,5% der gesamten Währungsreserven des Landes, von denen der überwiegende Teil in US-Dollar angelegt ist. Sogar wenn ein Teil des vom Internationalen Währungsfonds gehaltenen Goldes - zur Diskussion stehen 403 Tonnen -außerhalb des freien Goldmarktes nach China kommt, ist das immer noch wenig im Vergleich zu den Goldbeständen der USA, Deutschlands, Frankreichs usw.

Aber warum haben die chinesischen Goldreserven dann eine sehr große Bedeutung? Ich bin immer wieder froh, solchen Fragen als freier Journalist nachgehen zu können, ohne mich verbiegen lassen zu müssen. Dabei stieß ich am 27. April auf eine Veranstaltung von Feri Euro Rating in Frankfurt, einem renommierten Bad Homburger Researchhaus. Hauptredner war dort Rainer Rau, ein Feri-Gründungsmitglied und offiziell 2005 aus dem aktiven Geschäft ausgestiegenes rheinisches Urgestein mit großen Erfahrungen bei der Interpretation von Konjunkturzyklen. Rau ließ keinen Zweifel daran, welches Land siegreich aus der jetzigen Krise hervorgehen wird: China.

Seine Begründungen sind durchaus plausibel: China folgt dem Kapitalismus. China wird die Weltwirtschaft maßgebend stützen. Die Krise, die in den USA ihren Ausgang nahm, trifft China am wenigsten. Europa und Japan werden die große Rechnung bezahlen (und nicht etwa die USA). Die chinesische Wirtschaft wird 2011 schon wieder um 8 bis 9% wachsen. Das Land wird seine Währung aufwerten; es wird sich um eine Aufwertung der Stärke handeln. Dagegen müssen Indien und Russland abwerten. Auch die eine oder andere Episode am Rande spricht für China: Z.B. hat Porsche sein neues Modell Panamera der Welt von Shanghai aus vorgestellt. Und schließlich: Wenn man den chinesischen Markt mit berücksichtigt, hat die Autoindustrie keine Überkapazitäten.

Ohne Sprit kein Autoverkehr, mit Sprit umso mehr. Insofern ist der Rückgang des Ölpreises 2008/09 für Rau "eine enorme Freisetzung an realer Kaufkraft" und der Rückgang der Rohstoffpreise insgesamt "das größte Konjunkturprogramm". Obwohl steigende Rohstoffpreise "fast eins zu eins in die Inflationsraten eingehen", rechnet Rau bis auf Weiteres nicht mit einer größeren Inflation. Begründung: "In einer globalen Welt ist die Inflation kostenbestimmt". Für Kostenerhöhungen gibt es also offenbar keinen Anlass. Und wie steht es um die Gefahr der Deflation? "Das ist die wirkliche Gefahr, die der Welt droht", sagt Rau. Klar, wenn die meisten Menschen glauben, Güter und Dienstleistungen in Zukunft preiswerter einkaufen zu können als heute, warten sie einfach ab, bis die Preise das gewünschte niedrige Niveau erreicht haben.

Werden sie es erreichen? Nein, denn alle Regierungen und Zentralbanken der Welt werden es - mit zum Teil drastischen Methoden - zu verhindern wissen. Und so kommt es, dass im Vorgriff darauf die Rohstoffindizes wieder langsam zu steigen beginnen, dass sich vor allem auch der zwischenzeitlich gedrittelte Ölpreis zu erholen beginnt - und dass die chinesische Börse in Shanghai seit Oktober schon beachtlich im Plus liegt. Das scheint mit dem Goldpreis und mit der offiziellen Währungspolitik Chinas zunächst wenig zu tun zu haben. Dennoch sind diese Ereignisse miteinander verknüpft: Legt China, wie zu erwarten, konjunkturell vor, wird das Land den neu geschaffenen Reichtum nicht wieder verspielen, indem es weiter primär Dollarreserven anlegt. Es wird sich indes kaum abrupt vom Dollar verabschieden können, ohne dessen Wert (und damit den eigenen Reichtum) zu zerstören, sondern nur schrittweise und vor allem diskret vorgehen. Von daher ist jede nicht veröffentlichte Meldung über die chinesischen Goldvorräte positiv zu beurteilen: Je weniger Sie darüber aus den Medien erfahren, desto sicherer können Sie sein, dass China Gold hortet.

Was bedeutet das nun für die aktuelle Preisentwicklung des Edelmetalls? Zunächst gar nichts, was sich ja in dem seit einigen Monaten richtungslosen Pendeln des Preises bemerkbar macht. Doch wie ich Ihnen früher schon einmal geschrieben habe: Je länger diese Phase anhält, desto explosiver wird der anschließende Preisanstieg sein. Resümieren wir: Gegen einen Goldpreisanstieg spricht zurzeit fast nichts, aufgrund der Erfahrungen zu Beginn der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts offenbar nicht einmal die Deflation. Für den Anstieg spricht zwar, dass die Chinesen - und andere - sich weiter mit Gold eindecken werden, ihre Absicht aber nicht schon vorher verkünden. Allein von daher wird verständlich, warum der Goldpreis hin und her pendelt. Sehen Sie das als sehr positives Signal, vorausgesetzt, Sie haben noch ein Jahr oder zwei Jahre Geduld.

Nun noch einige herzerfrischende Sprüche von Urgestein Rau zu anderen Themen. Etwa zu unserer Marktwirtschaft: "Sie wird einige Federn lassen." Zur Zinserhöhung der EZB-Banker im vergangenen Sommer: "Da stellt sich die Frage, ob sie damals oder noch heute alle Tassen im Schrank haben." Zur Kurzarbeit bei Opel, um Beschäftigte zu halten: "Ein Wahnsinn." Zur Kurzarbeit: "Je länger die Flaute anhält, desto schädlicher ist Kurzarbeit." Zur Zahl der kommenden Arbeitslosen in Deutschland: "4,5 Millionen und mehr." Zum Steuerfachmann Kirchhof: "Das war ein honoriger Mann, bevor er sich mit Frau Merkel eingelassen hat." Zu Kanzlerin Merkel: "Die denkt nicht darüber nach, wie Deutschland aus der Krise kommt, sondern wie sie gewählt wird." Und zu ihrem Finanzminister Steinbrück: "Das ist ein Opportunist, wie es schlimmer nicht geht. Viel, was Merkel sagt, kommt von ihm." Ich finde, bei so wenigen fundierten freien Meinungsäußerungen, wie es sie in Deutschland mittlerweile gibt, sollte man solche Aussagen durchaus ernst nehmen, auch wenn sie nicht unbedingt der eigenen Meinung entsprechen. Audiatur et altera pars.

© Manfred Gburek"

http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyid=10441  

03.05.09 13:11
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878 Postings, 6000 Tage pitti.platschChina und der US-Dollar

Zitat:

"Fragen Sie sich bisweilen auch woher eigentlich das Vertrauen gegenüber der US-Währung kommt?! Sicher der US-Dollar ist nun einmal die anerkannte Leitwährung, schon seit Jahrzehnten. Wir wollten es offenbar so haben!

Schätzungsweise 75% des weltweiten Handels wird in US-Dollar abgewickelt. Aber wird das ewig so bleiben? In Ermangelung hellseherischer Fähigkeiten, kann ich diese Frage natürlich auch nicht beantworten. Doch wenn ich schätzen müsste, würde ich sagen: Nein.

All die Maßnahmen, welche die US-Zentralbank und die Politik seit Anbeginn der Krise durchführen, sind in meinen Augen nicht gerade dazu geeignet ein uneingeschränktes Vertrauen in die Stabilität der US-Währung aufzubauen.

Ich meine: um Himmels Willen, ein Haushaltsdefizit das bald in Richtung der 2 Billionen US-Dollar geht. Schulden in der halben Welt! Und dann? Weitere Schulden denen man wie entgegen kommen will? Indem die Notenbank die Schulden aufkauft, mit Geld, welches sie sich eben mal selbst bereit stellt?

Irgendwie kann man dabei doch das Gefühl bekommen, dass die Verantwortlichen es ganz bewusst auf eine Abwertung der US-Währung abgesehen hätten, oder sagen wir es nüchterner: eine solche zumindest billigend in Kauf nehmen.

Gut, das alles ist ja im Moment auch nicht wirklich neu! Auch nicht, dass sich außerhalb der USA schon andere Gedanken über ihre US-Dollar-Vorräte machen. Wie zum Beispiel die Chinesen."

Weiter unter: http://www.goldseiten.de/content/diverses/...toryid=10435&seite=0  

03.05.09 13:13
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4109 Postings, 6591 Tage GeierwilliKurz, prägnant und aussagefähig

Samstag, 2. Mai 2009
"Finanzkrise = Überschuldungskrise"

Zitat:
...Eine der wesentlichen Ursachen der heutigen Finanz- und Wirtschaftskrise ist die totale Überschuldung aller Bereiche der Gesellschaft. In den USA wird nicht nur die Schere zwischen Gesamtverschuldung und Bruttoinlandsprodukt immer größer, auch das Missverhältnis zwischen Schulden und Einkommen wird immer größer. Fehlende Wertschöpfung und Einkommen wurden durch eine exzessive Kreditausweitung und Spekulation ersetzt!...

...Die folgenden Charts verdeutlichen auch, dass alle Versuche von Staat und Notenbanken den heutigen Status Quo zu erhalten - letztlich zum Scheitern verurteilt sind! Es wird nur ein unhaltbarer Kreditzyklus mit verzweifelten Aktionen etwas weiter verlängert!...

http://wirtschaftquerschuss.blogspot.com/2009/05/...uldungskrise.html

Wenn es die letzten endlich begriffen haben, dann stehen sie an den Suppenküchen an. Vielleicht verlagern sich dann die Kochsendungen im TV an die Front. Linsen, - Kraupen und Erbsensuppe aus Meisters Hand. Über mangelnden Zulauf muss man nicht fürchten.

Das sind dann die "Start-Ups" die während der Gründungsphase von Sozialabgaben befreit werden. Die "HighTech" kommen erst viel später, übernommen von den Goldbugs. Das Startkapital hatten die vorher schon und Kredite brauchen die bestimmt nicht.  

03.05.09 13:18

878 Postings, 6000 Tage pitti.platschIndustrie 2015

Kommt es doch schlimmer als immer beteuert wird?

Zitat:

"Das Schlimmste kommt noch
Von Henrik Müller und Christian Rickens

Eine Exklusivstudie der Unternehmensberatung Boston Consulting Group für manager magazin zeigt: Die aktuelle Wirtschaftskrise könnte für die deutsche Industrie noch drastischere Folgen haben als bislang angenommen.

...

Wer bislang vom Export lebte, rechnet mit einer raschen Erholung des Welthandels - vor allem die befragten Führungskräfte in Deutschland und Japan. Doch diese optimistische Hoffnung könnte sich als trügerisch erweisen. Denn gerade die Manager in Staaten mit hohen Leistungsbilanzdefiziten rechnen damit, dass sich das Niveau des Welthandels dauerhaft reduziert.

..."

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