sich ein paar Goldreserven zuzulegen.
Nachdem heute ein Nobelkarossenersteller bekannt gab, dass ein Großteil seiner Mitarbeiter/innen sich auf Lohn/Einkommensverluste einstellen muss einschl. Kurzarbeiter, dürfte doch jedem klar sein was die Stunde geschlagen hat.
Man beachte: Wir rutschen am Wochenende in den Monat Mai 2009. Was wird wohl ein Jahr später sein? Falls einer jetzt das Wort Stabilisierung und Aufschwung in den Mund nimmt, dann fange ich laut zu lachen an.
Die prognostizierten bis zu 6 Prozent sind auch nicht haltbar. Die gesamte Wirtschaftsleistung wird im laufenden Jahr eher im Bereich von 8 bis 10% fallen. Dieses enorme Staatsdefizit muss man in Relation zu den Gesamtsteuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden in Höhe von knapp 560 Mrd. Euro (2008) setzen. Was sich da am Horizont abzeichnet, ist der endgültige Staatsbankrott.
Meiner Meinung nach ist kein Ende der Krise in Sicht, ganz im Gegenteil, alle relevanten Fakten sprechen weiter für einen dramatischen Absturz.
Die Banken leiden weiter unter faulen Wertpapieren in Existenz vernichtenden Größenordnungen, auch wenn uns durch optisch geänderte Bilanzierungsregeln (faule Eier werden versteckt) wieder Gewinne vorgegaukelt werden, die gerade der blauen Bank aus dem amerikanischen Steuersäckel zum aufpolieren (frisieren) gerade recht kam. Der operative Gewinn sieht ganz anders aus, wer eine Bilanz lesen kann, müsste das auffallen.
Weiterhin werden umfassend und massiv Arbeitsplätze reduziert; viele Selbständigen sind aufgrund weg- brechender Aufträge in Insolvenzgefahr, und die öffentlichen (Sozial-, Renten-) Kassen laufen unmittelbar auf den Kollaps zu. Die eine Million Arbeitslosen bis 2010 halte ich eher für untertrieben.
Es ist Realität eines schuldenbasierten Schneeballsystems, dessen überleben in den letzten Zügen liegt. Wer noch einen Funken Verstand besitzt, nutzt diese Chance. Mehr muss man dazu nicht sagen. |