Der Unterschied zwischen "derwahrew" und den meisten hier Investierten ist wohl der, dass die Mehrheit ein langfristiges Invest sieht und sich durch ein als vorübergehend bewertetes Absinken des Kurses nicht sogleich aus der Ruhe bringen lässt, weil die Richtung stimmt. NEL zieht Aufträge an Land, die nicht sofort in produzierte Ware und Erträge umschlagen. Als vorsichtiger Kaufmann darf NEL Einnahmen nicht überschätzen, Ausgaben nicht unterschätzen, braucht Liquidität, um das Geschäft ausweiten, Märkte zu sichern und neue Märkte zu erschließen, Gehälter an rd. 100 Mitarbeiter zu zahlen, vielleicht auch Geld für sinnvolle Investitonsentscheidungen (Unternehmenskäufe und -Beteiligungen, Patente) bereitzuhalten. Klar, dass die Ausweitung für die nächsten Jahre Vorrang hat vor allem anderen, und wer "long" geht, akzeptiert und versteht das. So sehe ich mein Invest auch, und freue mich immer wieder über die aus meiner Sicht hervorragende Unternehmenspolitik von NEL. Dazu gehört auch, erst zu gackern, wenn das Ei gelegt ist, nicht vorher. Und da müsste die Gegenseite schon einmal sagen, was so ein aufstrebendes Unternehmen denn besser machen kann.
Wer hier nur "short" geht wie "derwahrew", freut sich natürlich über ein up and down mehr als über einen sich halbwegs stetig nach oben entwickelnden Kurs, denn er ist nicht am dauerhaften Unternehmenserfolg interessiert. Die meisten schon, denke ich, weil es "long" auch ihr Aktienerfolg sein wird. Hier stehen also fundamentale Ansichten gegeneinander, und die Mehrheit wird "denwahrenw" ebensowenig überzeugen wie er umgekehrt die Mehrheit. |