... und alles andere wäre nach dem langen Kasperltheater um eine mögliche Fusion mit der CoBa und der viel zu späten Entscheidung, das Personal in der Bank in einem signifikanten Maße abzubauen, doch sehr verwunderlich. Blöd nur, dass es noch immer ca. 10.000 bis 15.000 Mitarbeiter zu wenig sind, die da jetzt nach und nach abgebaut werden. Rückwirkend betrachtet wäre eine Fusion mit der CoBa und der gemeinsame Abbau von über 40.000 Stellen möglicherweise doch die bessere Alternative gewesen, aber bei diesem Vorstand und Aufsichtsrat ist man auf der Shortseite schon sehr gut und sicher aufgehoben. Seit Jahren ist das die verlässlichste Variante, um mit der DeuBa Geld zu verdienen.
Sewing mag ja die richtigen Ideen haben, agiert(e) aber leider viel zu träge und dann auch nicht in der notwendigen Konsequenz. Über Herrn Dr. Achleitner muss ich mich nicht noch einmal auslassen. Meine diesbezüglichen Beiträge wurden schon zu oft gelöscht und ich gesperrt, vermutlich weil die Wahrheit über dessen "Können" keinen Platz in diesem Forum hat. Dafür sitzt er weiterhin fest und breit auf seinem Stuhl im DeuBa-Hochhaus und unterzeichnet dort wichtige Papiere in seinem viel zu großen Büro, das gemessen an seinem Ego vermutlich noch immer viel zu klein ist. Kaum zu fassen, dass er noch immer im Amt ist und nebenher auch noch die "Finanzelite" von morgen ausbildet! Damit gibt sich nicht nur die DeuBa, sondern die gesamte deutsche Management-Elite der Lächerlichkeit preis, weil so für jedermann deutlich wird, dass man heutzutage nichts mehr drauf haben muss, um solche Spitzenpositionen zu bekleiden. Womöglich ist ja eher das Gegenteil der Fall!? Nun ja, es sieht doch alles in allem nach einem Salami-Crash auf breiter Front aus und der Höhepunkt scheint noch in (relativ) weiter Ferne. Eine 4 vor dem Komma bei der Deutschen Bank wäre für mich ebenso wenig eine Überraschung wie ein 4stelliger DAX bis Mitte Oktober. Die Welt geht dadurch nicht unter, das ist auch in der größten aller Krisen nicht passiert, aber wer schon jetzt auf long setzt, der hat entweder den Mut der Verzweiflung in sich oder schier übermenschlichen Optimismus. Shorties bleiben drin, allen anderen würde ich im Moment die Seitenlinie empfehlen und wer long ist, braucht jetzt wirklich sehr gute Nerven oder hat (wie Herr Dr. Achleitner) einfach auf viel zu leichte Weise viel zu viel Geld verdient, um sich davon aktuell DeuBa-Aktien kaufen zu können ... Bei unter 5,00 kann man ab dem 14.10. vielleicht einen vorsichtigen Einstieg wagen. Das ist so mein Bauchgefühl im Moment, das mich auch in den letzten 3-4 Monaten nicht wirklich im Stich gelassen hat. Möglicherweise kann man sein Geld dann aber auch auf relativ gesunde Unternehmen setzen, die jetzt in Form eines breit angelegten Kollateralschadens ebenso in Mitleidenschaft gezogen werden, obwohl dort deutlich fähigere Top-Manager das Sagen haben als bei der DeuBa!? Nichts für Ungut. In 10 Jahren sieht die Welt auch bei der DeuBa bestimmt wieder rosiger aus: Bis dahin ist sie Teil eines internationalen Bankenkonsortiums mit vorwiegend chinesischen und arabischen Großaktionären und Herr Dr. Achleitner genießt seinen Lebensabend und zählt im Schaukelstuhl sein Geld ... |