Obwohl hier schon oft besprochen, werde ich nicht müde, den Scheinwerfer auf das Geld zu richten! Die Signale aus der EZB, hier in Person von Frau Schnabel, der sehr wahrscheinlich nächsten Bundesbank-Präsidentin, wirken auf mich wenig glaubhaft und einzig dem Ziel geschuldet, das Volk zu beruhigen. Wer in diesen Tagen, in denen zunehmend ein Angebotsproblem besteht, und eben KEIN Nachfrageproblem, davon träumt, den Markt mit weiterem Gelddrucken stimulieren zu müssen, der hat mein Vertrauen nicht! Meiner Meinung nach verlieren die Zentralbanken zunehmend die Kontrolle. Damit droht nach der fehlenden Werthaltigkeit der Währungen nun auch der Verlust der letzten Verteidigungslinie des Geldsystems, nämlich der Verlust des Vertrauens der Menschen in eben dieses. Die Lawine des Vertrauensverlustes ins Geld, ist meiner Meinung nach losgetreten, und wird nicht gestoppt werden können! Wenn einerseits durch die Politik stolz auf einen drastisch steigenden Mindestlohn verwiesen wird, andererseits aber den Rentnern Kürzungen ihrer Bezüge in Aussicht gestellt werden, dann wirkt auch das alles andere als vertrauenserweckend auf mich. Wer glaubt, mit Gazprom eine volatile Aktie zu halten, der hat den inflationären Zusammenbruch einer Währung noch nicht erlebt! So gut das auch ist, und den jungen Menschen hier sei diese fehlende Erfahrung von Herzen gegönnt, so gefährlich ist es auch. Denn, wie SousSherpa in einem anderen Zusammenhang schon einmal schrieb: auch den Zusammenbruch des Geldes und die Auswirkung dessen, kann sich kaum jemand vorstellen! Meine Empfehlung ist, das Gespräch mit alten Menschen zu suchen und gut zuzuhören. Wer dann noch glaubt, er könne seine privaten Schulden "weginflationieren", dem wünsche ich viel Glück! Ich werde, wenn es soweit ist, auf meiner Insel namens Gazprom sein, und mir das Ganze aus sicherer Entfernung ansehen. Das ist meine Meinung. Und das, was ich zu diesem Forum beitragen kann. |