Angenommen, ich handele normalerweise x Zertis, bei denen der K.O. 1000 Punkte entfernt liegt, und setze üblicherweise einen SL von 100 Punkten. Warum nicht einen K.O. wählen, der nur 100 Punkte entfernt liegt, im Gegenzug nur mit 10% des Einsatzes rein gehen ? Neben der geschilderten persönlichen Situation könnte z.B. ein externes Ereignis dafür sorgen, dass der Dax gleich am Morgen mehrere hundert Punkte tiefer eröffnet. SL 100 Punkte bei einem Long, bringt dann nichts. Das alles könnten Argumente für einen engen K.O. sein. Den grün gefärbten Bereich kann ich völlig nachvollziehen. Wie schon gesagt, das ist logisch und psychologisch verständlich. Allerdings ist der unterstrichenen Bereich widersprüchlich dazu. Gerade weil ein externes Ereignis am morgen den entsprechenden Basiswert mal kurzfristig in die falsche Richtung unter Druck bringen kann, kann ja so ein enger KO-Schein gefährlich sein. Es sei denn du meinst ein Ereignis, was deine grundsätzliche Analyse der Vortage völlig über den Haufen wirft. Geht man hingegen mit einem Hebel von 10 in den Markt aber entsprechend mehr Geld, also in jungchen Fall nicht mit 400 € sondern 4000 €, dann macht man unterm Strich genau den gleichen Gewinn, den jungchen heute morgen gemacht hat, ohne das Risiko intraday ausgeknockt zu werden. Ich fühle mich dabei weitaus wohler. Falls es weiter in die falsche Richtung geht, muss ich halt unter Umständen bei 12-15% Verlust die Reißleine ziehen. Das würde allerdings der vorangegangegen grundsätzlichen Analyse widersprechen. Es müsste sich also schon etwas sehr grundsätzlich verändert haben, um die Reißleine ziehen zu müssen. ----------- Fenster auf, ich hör' Türkenmelodien, ich fühl' mich gut, ich steh' auf Berlin! |