anstatt sich heute nurnoch mit diesem beratungsresitenten Troll zu beschäftigen stelle ich mal dieses Interview rein. Das deckt sich mit den vielen Aussagen die man in der letzten Zeit von wichtigen Devisen-Fachleuten lesen konnte. Es ist einfach von den Big Boys niemand wirklich mehr bereit gegen die SBN zu agieren, weil es kontraproduktiv wäre. Es setzt sich offensichtlich immer weiter die Meinung durch der Franken wird step-by-step immer weiter schwächer werden, da noch immer eine zu starke Überbewertung vorliegt, die der schweizer Wirtschaft schadet ( Bsp.Artikel von heute : http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Ein-Eurokurs-zwischen-120-und-125-ist-fuer-einige-Exporteure-immer-noch-toedlich/story/18886186/print.html) Das kann die schweizer Politik und die SNB nicht dauerhaft zulassen. Mittelfristig, d.h. im Laufe des Jahres 2012 dürfte daher der Franken wieder über 1,30 laufen. Börsentalk: «Spekulanten-Attacke wäre irrational» Ursina K ubli ist Devisenexpertin bei der Bank Sarasin in Zürich. - 14.10.2011 http://www.cash.ch/news/boersenkommentar/boersentalk_spekulantenattacke_waere_irrational-1088366-438 ---- http://www.cash.ch/video/19937 Der Franken wird sich in nächster Zeit kontinuierlich gegen den Euro abschwächen, sagt Ursina Kubli, Ökonomin bei der Bank Sarasin, im cash-Börsentalk. Sie erwartet keine Attacke auf den SNB-Mindestkurs. Wer sich mit Euros eindecken will, der sollte dies in den nächsten Monaten tun. Denn wenn es nach der Devisenspezialistin Ursina Kubli geht, wird sich die Schweizer Währung im nächsten Jahr gegen die europäische Einheitswährung kontinuierlich abschwächen, Euros werden dann teurer. Bis Ende Jahr werde der Wechselkurs noch zwischen 1,20 und 1,25 Franken pro Euro "eingemauert" bleiben, sagt Kubli von der Bank Sarasin im cash-Börsentalk. Denn die Nachfrage nach dem "sicheren Hafen" Franken werde noch bis Ende Jahr andauern. "Wir erwarten beim Franken 2012 aber eine Normalisierung, denn die Schweizer Währung ist bei 1,20 noch immer zu teuer. Das Kursziel nächstes Jahr ist 1,30 Franken", so Kubli. Dabei war der Euro schon Anfang Woche mit 1,2436 Franken auf ein Niveau gestiegen, das er seit Ende Mai nicht mehr erreicht hatte. Genährt wurde der Kursanstieg durch die Erwartung zahlreicher Marktakteure, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) die am 6. September eingeführte Kursuntergrenze von 1,20 Franken schon bald erhöhen könnte. "Ein paar Pfeile im Köcher behalten" Eine Mehrheit der von cash Anfang Woche befragten Experten hält eine solche Anhebung der Untergrenze für unwahrscheinlich, auch Kubli (siehe Artikel): "Zur Zeit lebt die SNB in der besten aller Welten. Sie schafft es, ohne eigentliche Euro-Käufe die Untergrenze zu halten", so Kubli im Börsentalk. Die SNB behalte sich daher sicher gerne noch ein paar Pfeile im Köcher für den Fall, dass sich die wirtschaftliche Situation in der Schweiz nochmals eintrüben könnte. Die Devisenreserven der SNB stiegen per Ende September auf 282 Milliarden Franken von 253 Milliarden im August, wie die SNB letzte Woche mitteilte. Die Daten wurden nach einem Standard des Weltwährungsfonds (IWF) zusammengestellt. Der geringe Anstieg bestätigte die Vermutung vieler Beobachter, dass die SNB wenig bis gar keine Euro kaufen musste, um die Wechselkurs-Untergrenze zu verteidigen. Ebenso unwahrscheinlich wie eine Erhöhung des Euro-Mindestkurses hält Kubli eine Attacke von Hedgefonds und Spekulanten auf die von der SNB festgesetzte Kursuntergrenze. "Das wäre irrational", sagt Kubli, denn schon beim Überraschungscoup der SNB am 6. September holten sich viele Spekulanten "eine blutige Nase". Mittel der Spekulanten sind begrenzt "Die Mittel der Spekulanten sind begrenzt, während die SNB beliebig viele Franken drucken kann", so Kubli. Die Nationalbank werde alles daran setzen, die Euro-Untergrenze zu verteidigen. Allenfalls ein Umfeld, in welchem es der Schweizer Wirtschaft wieder viel besser ginge und die Zeiger wieder in Richtung Inflation deuteten, könnten Spekulaten dazu verleiten, die Grenze von 1,20 Franken anzugreifen. "Doch von einem derartigem Umfeld sind wir weit entfernt," sagt die Devisenexpertin. Das Staatssekretariat für Wirtschaft hatte Ende September seine Prognosen für das reale Bruttoinlandprodukt 2011 leicht und für 2012 deutlich gesenkt. Im laufenden Jahr dürfte die Wirtschaft um 1,9 Prozent (bisherige Prognose vom Juni +2,1 Prozent ) wachsen. Im Jahr 2012 sollte sich das Wachstum der Schweizer Wirtschaft gemäss der Prognose auf +0,9 Prozent (bisher 1,5 Prozent) verlangsamen. Wegen der Einführung der Wechselkursuntergrenze werde das Wechselpaar Dollar-Franken derzeit alleine durch den Euro getrieben und wie sich dieser zur US-Währung verhalte, sagt Kubli weiter. Sie erwartet bis Ende Jahr noch einen Dollar, der auf 93 Rappen steigt, doch im nächsten Jahr werde sich die US-Währung wieder abschwächen. |