http://www.netlink.de/gen/Zeitung/1999/990312b.htm Daily Express, 12 März 1999
Warum Soja ein versteckter Zerstörer ist Exklusiv von Mark Townsend Neue Besorgnisse über die Sicherheit von genetisch veränderten Nahrungsmitteln kamen gestern auf, nachdem neue Untersuchungen zeigten, daß Lebensmittel-Allergien in Zusammenhang mit Soja im letzten Jahr um 50% zugenommen haben. Ein Studie - durchgeführt von Europas führenden Spezialisten in Sachen Lebensmittel-Verträglichkeit - hat gezeigt, daß Gesundheitsbeschwerden durch Soja - dem Bestandteil, der am meisten mit genmanipulierter Nahrung assoziiert wird - innerhalb des letzten Jahres von 10 je 100 Patienten auf 15 je 100 Patienten zugenommen haben. Die Forscher am York Lebensmittel-Labor sagten, Ihre Ergebnisse lieferten einen echten Beweis dafür, daß genmanipulierte Nahrung einen greifbaren, schädlichen Einfluss auf den menschlichen Körper haben könnte.Es ist das erste Mal in 17 Jahren Tests, daß Soja zu den Top 10 der Nahrungsmittel des Labors gehört, die eine allergische Reaktion bei Verbrauchern verursachen. Die Pflanze hat sich um vier Plätze auf den neunten Platz hochbewegt und steht nun auf der gleichen Stufe mit Nahrungsmitteln, die eine langen Tradition in der Verursachung von Allergien haben, wie Hefe, Sonnenblumenkerne und Nüsse.
Recherche und Analyse von Indizien bezüglich humantoxikologischer Risiken von gentechnisch veränderten Soja- undMais-Pflanzen DI Werner Müller Mag. Marion Dolezel:
Gentechnisch veränderte Sojabohnen und Maispflanzen, sowie Öle aus Raps, Mais, Soja und Baumwolle wurden ab 1996 und in den darauffolgenden Jahren in Europa für den täglichen Konsum zugelassen. Es mehren sich jedoch Berichte, die erhebliche Schwachstellen in der Risikoabschätzung von gentechnisch veränderten Pflanzen und deren Produkten feststellen. Darüberhinaus wurde in unterschiedlichen Medien über neue Risken von gentechnisch veränderten Organismen berichtet. Auf Basis dieser Vorinformation schien es notwendig, den Stand des Wissens zu recherchieren und auszuwerten. In der vorliegenden Arbeit wurden die vom Antragsteller im Rahmen der Zulassung vorgelegten Untersuchungen der gentechnisch veränderten, herbizidtoleranten (Roundup Ready) Sojabohne, sowie neuere toxikologisch relevante Studien ausgewertet. Für die Zulassungsanträge von gentechnisch veränderten Maissorten wurde eine Analyse der Qualität der Risikoabschätzung vor kurzem von Spök et al (2002) und Gaugitsch et al. (2003) durchgeführt. Die vorliegende Arbeit beschränkt sich bei Mais auf toxikologische Studien und Futterverwertungsstudien. Auf eine Analyse anderer toxikologischer Parameter, wie Insertionen, Inhaltsstoffanalysen udgl. wurde verzichtet.Die vorliegende Studie kommt zu dem Schluss, dass die Datenlage zur Abschätzung der Lebensmittelsicherheit sowohl für die gentechnisch veränderte Roundup-Ready-Sojabohne als auch für gentechnisch veränderten Bt-Mais unzureichend ist. Wesentliche Informationen, die die Sicherheit eines Lebensmittels belegen sollen (z.B. chronische toxikologische Studien) wurden von den Antragstellern im Rahmen des Zulassungsverfahrens nicht vorgelegt und auch von den Behörden nicht eingefordert. Studien, die sich außerhalb des Zulassungsverfahrens mit humantoxikologischen Fragen beschäftigen, sind rar. Für die Roundup-Ready-Sojabohne wurden nur zwei Studien gefunden, die dem Anspruch von chronischen toxikologischen Tests (8 Monate) annähernd gerecht werden können. Histopathologische Befunde weisen bei Mäusen eine Veränderung der Enzymaktivität in der Bauchspeicheldrüse sowie Veränderung der From und Größe der Zellkerne in Leberzellen nach. Diese Effekte traten jedoch erst ab dem vierten Versuchsmonat (120 Tage) auf. Dies zeigt, wie wichtig es ist, die Versuchsdauer auszudehnen, und wie begrenzt aussagekräftig Kurzzeit-Versuche sind. Ursache und mögliche Implikationen der veränderten Leberzellkerne und der veränderten Enzymaktivität sind bis dato unklar. Das Bt-Toxin wird nicht, wie bisher in in-vitro-Studien gezeigt, in wenigen Sekunden bis Minuten im Magen abgebaut. In zwei in-vivo-Studie mit Schweinen, und Kühen ließ sich das Toxin im gesamten Darmbereich und im Kot der Tiere nachweisen. Zudem ist das Bt-Toxin bei Mäusen in der Lage, an die Epithelzellen der Darmwand zu binden, und eine Immunantwort auszulösen. Bisher haben Antragsteller ein chronisches Risiko aufgrund der vermuteten kurzen Verweildauer des Bt-Toxins im Magen-Darm-Trakt ausgeschlossen. Diese Ansicht muss, auf Basis der neueren Erkenntnisse, nun völlig revidiert werden. Chronische Effekte durch Bt-Mais sind nicht von vornherein auszuschließen. Mehrere Studien weisen DNA-Bruchstücke aus der Nahrung von Schweinen, Hühner, Kühe in verschiedenen Organen, dem Blut und vor allem den Lymphgefäßen nach. Diese Befunde weisen darauf hin, dass in der Risikoabschätzung von GVO der bisherige Fokus auf gesundheitliche Wirkungen durch Proteine möglicherweise zu eng gefasst war. Zwischen DNA/RNA der Nahrung und dem Immunsystem von Säugetieren besteht offenbar ein engerer Zusammenhang als bisher gedacht wurde. ....Die Sicherheitsbewertung des mit der herbizidresistenten Sojabohne notwendigerweise anzuwendenden Herbizids Glyphosat, ist ebenso unzureichend. Bereits in früheren toxikologischen Tests von Glyphosat wurden negative gesundheitliche Effekte ignoriert. Obwohl dosisabhängige, statistisch signifikante Effekte, wie z.B. testikuläre Zelltumore, nachgewiesen wurden, wurde dieses Ergebnis, wie auch andere signifikante Effekte, nicht berücksichtigt. Eine Reihe von neueren, unabhängigen Studien lässt ein Risikopotenzial von Glyphosat-hältigen Herbizidformulierungen für die menschliche Gesundheit vermuten. Auf Basis dieser Befunde wird eine Verbesserung der Risikoabschätzung von GVO empfohlen. Chronische Studien (Kanzerogenität, Reproduktionstoxizität) sollten ein verpflichtender Bestandteil der Risikoabschätzung sein. Ebenso wird eine rasche Neubewertung der derzeit am Markt befindlichen GVO empfohlen, da mit den bisher angewendeten Verfahren die Sicherheit der GVO im Rahmen des täglichen Konsums über mehrere Jahre nicht gewährleistet werden kann. Da die EU-Behörden im Rahmen des Zulassungsverfahrens keine chronischen toxikologischen Studien einfordern und die Antragsteller solche Studien nicht auf freiwilliger Basis liefern, ist Risikoforschung dringend vonnöten, die sich mit den bisher unbeantworteten Fragen der Lebensmittelsicherheit von GVO auseinandersetzen...umfangreiche Untersuchung unter : http://gbw.gruene.at//pdf/gesundheit-humantox.pdf Anaphylaktische Reaktion auf ein Sojagetränk bei drei Patienten mit BirkenpollenallergieRunterladen kostet 49EUR The number of fatal cases in Sweden has decreased from 1.75 to 0.86 per year and the number of life-threatening cases from 3 to 1 per year. The most gratifying result was the large decrease in severe reactions caused by soy, from 3 deaths and 6 life-threatening cases during the first 4-year period to just one life-threatening case during the following 7-year period. This reduction is probably largely due to an increased awareness of identified risk persons, but also to a reduced use of soy protein. Seit November 2005 ist die neue EU-Richtlinie 2003/89/EG in Kraft getreten. Danach müssen potenziell allergene Rezepturbestandteile im Zutatenverzeichnis lückenlos angegeben werden. Zu den Hauptallergenen gehören glutenhaltiges Getreide, Eier, Fisch, Erdnüsse, Soja, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Sesamsamen, Schwefeldioxid und Sulfite und jeweils daraus hergestellte Erzeugnisse
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