Der Euro wurde den Deutschen aufdiktiert. Die D-Mark würde aber gegenüber dem Euro aufwerten, was die Exporte ins Ausland etwas verteuert. Dennoch würde die D-Mark nicht so stark aufwerten, wie heutzutage der Schweizer Franken, denn diese Währung ist derzeit die einzig alternative Fluchtwährung. Mit dieser unsinnigen Befürchtung wird aber das deutsche Volk bei Stange gehalten, um sie weiter auf den Teuro einzuschwören. Es kann aber nicht sein, dass die gesamte Allgemeinheit in Deutschland und sämtliche Sparer nur einen Wirtschaftszweig subventionieren, nämlich den Export. Klar, dem Bandmitarbeiter bei BMW wird es sicherlich freuen, er profitiert und verdient augenscheinlich gut, unabhängig davon, dass sein Verdienst in Schwachwährung (Euro) ausgezahlt wird. Spätetens im nichteuropäischen Ausland bekommt er mit, dass sein Verdienst gar nicht so hoch war. Aber was ist mit den Sparern und Rentnern, die jahrzehntelang gearbeitet und mühseelig ein gewisses Guthaben angespart haben? Plötzlich ist es nichts mehr wert, es inflationiert im Teuro. Müssen wir das der Allgemeinheit und den Sparern wirklich zumuten, nur um einen geringen Absatzverlust im Ausland zu vermeiden? Man bedenke: Auch mit der D-Mark war Deutschland "Exportweltmeister". Klar, ein paar geringe Exportanteile gingen durch eine festere Währung verloren, aber bei weitem nicht das, was uns von interessierter Seite (Exportfirmen, Regierung) weisgemacht wird. Außerdem sollte man nicht verkennen, dass die deutsche Wirtschaft nicht nur aus Export besteht, sondern auch aus Binnenwirtschaft. Was hat der Bäcker davon, wenn der relativ weiche Euro dazu führt, das BMW vielleicht "drei Autos" mehr verkauft als mit der D-Mark, aber bei den Preisen (Inflation) draufzahlen muss? Hinzu kommt noch die importierte Inflation, die jeder an der Zapfsäule spüren kann, denn Rohöl muss in Dollar bezahlt werden. Das gilt übrigens für alle importierten Rohstoffe. Wir haben aber nur noch den Euro, der von der EZB zur Bekämpfung der Schuldenkrise in Europa weiter fleißig gedruckt wird. |