Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende

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neuester Beitrag: 13.01.25 19:36
eröffnet am: 07.07.14 20:16 von: proxima Anzahl Beiträge: 2007
neuester Beitrag: 13.01.25 19:36 von: AngelaF. Leser gesamt: 878705
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13.01.25 12:36

4535 Postings, 5706 Tage AngelaF.@Kat

Im Grunde hast du schon recht. Aber soweit dringen die meisten Leute die in ETF's investieren, in der Regel gar nicht vor. Und solange die Big Techs so gut laufen, wird sich wohl kaum ein Banker dazu herablassen, den Anlagewilligen darauf aufmerksam zu machen, dass das mit den Big Techs auch mal andersrum laufen kann.

Die allermeisten Leute schauen halt nur auf die Performance und auf die Gebühren. Und da kann in Summe Ökoworld nicht mithalten. Deshalb ja der Gedanke, dass es hier einen - wie auch immer gearteten - "Gamechanger" braucht, der über die Performance und Gebühren hinweg, "Anziehungskraft" ausüben kann.  

13.01.25 12:59

111152 Postings, 9072 Tage Katjuschahast du ne Idee, was der Gamechanger sein könnte?

Ich mein, wenn man ne coole Idee hat, wäre ja genug Cash vorhanden, um das auch umzusetzen. Allerdings muss das dann auch ne klare Geschichte sein. Wenn man sich operativ mit den Cash völlig neu aufstellt und da erstmal stark investieren muss, ohne sofort auch entsprechend Cashflow zu generieren, würde es der Aktienmarkt kritisch sehen. Es muss also schon ein gamechanger sein, der auch auf den ersten Blick mehrwert für den Aktionär bringt. Ich hoffe nur, es ist keine Sonderdividende, wobei sowas ja meistens den Kurs erstmal steigert, aber dann mittelfristig eher negativ für die Aktie wäre. Ich hoffe eher auf irgendeine operative Idee, die vergleichsweise wenig Vorabinvesttionen benötigt, am besten schon auf den vorhandenen Strukturen aufbaut.
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the harder we fight the higher the wall

13.01.25 13:15

10560 Postings, 8049 Tage big lebowskyAlso ETFs haben

Den Anlagehorizont erheblich demokratisiert, Kosten reduziert und (kleinen) Privatanalegern den Weg an den Kapitalmarkt erleichtert. Es gibt ETFS auf praktisch alles. Nicht nur auf Indizes und natürlich auch equal weight. Wer kontrolliert denn die Fondszusammensetzung von Ökoworld ? Ich erinnere, dass sie überproportional in Nvidia investiert waren und damit praktisch ihr Jahresergebnis gerettet haben. Also was Kat da schreibt, ist falsch- zumindest fragwürdig.

Nebenwerteschwäche liegt nicht (nur) an ETFs. Leider wird hier ohne genaue Kenntnis der Unternehmen, via Zinsangst eine negative Performance eingepresst. Der Russell 2000 ist (leider für mich) deutlich zurückgekommen (aber ETF).

Was sagt Ihr denn zu BRH ?  ist ja der Ökofachminister. Sozialbeiträge auf Kapitalerträge ? Herrlich, dieser Fachminister. Erst will er die private AV durch einen Fonds (???) attraktiver machen. Zwei Sätze später die Kapitaleinkünfte individuell besteuern und jetzt noch Sozialversicherungsbeiträge drauf. Manchmal habe ich Verständnis für Leute, die ihn nicht als Schlaukopf bezeichnen.
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Quod licet Iovi non licet bovi...

13.01.25 14:25

4535 Postings, 5706 Tage AngelaF.@Kat

Ökoworld hatte schonmal einen Gamechanger. Allerdings einen, der die Sache in die falsche Richtung brachte: Die Aktion mit den Klimaklebern vor einiger Zeit. Sie hat dazu geführt, dass div. Bankvertriebler (biergott berichtete hier über eine Bankengruppe aus BW die ziemlich viel für Ökoworld akquiert hatten) aufgehört haben, Ökoworldprodukte zu vertreiben.
Es bräuchte also eine Aktion/Unternehmung, die denselben Effekt hervorruft, wie die Klimakleberaktion sie damals hatte. Nur eben in die positive Richtung.
Und da bietet sich die Schaffung einer "ethischen Dividende" an. In Anbetracht der Äußerungen von Robert Habeck in jüngster Zeit drängt sie sich ja förmlich auf.

Hier nochmal worum es sich dabei handelt (Text vom 03.01.25):

https://www.thankful-investor.de/AKTUELLES/

Das würde Ökoworld selbst keinen einzigen Euro kosten. Finanziell würde daher Null(!) Risiko bestehen. Würde aber die Chance bieten, sich "wirklich einzigartig" positionieren zu können.
Gerade bei der Aktionärsstruktur die bei Ökoworld besteht, wäre ein Beschluss über die Einführung einer ethischen Dividende sicherlich völlig problemlos machbar.

 

13.01.25 18:22

111152 Postings, 9072 Tage Katjuschaich fänds gut, aber ich kenne ne Menge Leute, für

die sowas fast schon gleichbedeutend mit Kommunismus ist, und die jedes verschenkte Prozent als linke Umverteilung zu ungunsten der Aktionäre bezeichnen. Vermutlich sind darunter auch einige Fondsmanager, die Ökoworld dann gleich von ihrer Liste streichen. Andererseits gibt es vielleicht engagierte andere Anleger (privat wie institutionell), die gerade deshalb aufmerksam werden.

Aber ich glaub, du hast das Thema ja schon mal an den Vorstand herangetragen, und er hat nicht wirklich reagiert. Oder?
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the harder we fight the higher the wall

13.01.25 19:12

10560 Postings, 8049 Tage big lebowskyKlasse wäre es,

wenn Ökoworld sein Cashpolster, das auf überzogenen Kosten (und nicht Nutzen) zur Senkung des Netzentgelts einsetzen würde. Nachhaltig! Effektiv! Glaubhaft!
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Quod licet Iovi non licet bovi...

13.01.25 19:36

4535 Postings, 5706 Tage AngelaF.@Kat

"Aber ich glaub, du hast das Thema ja schon mal an den Vorstand herangetragen, und er hat nicht wirklich reagiert. Oder?"

Lt. dem Vorstand wurde die Idee als "sehr gut" angesehen und man hat sie in die Überlegungen hinsichtlich der Dividende aufgenommen.
Weshalb sie dann doch nicht umgesetzt wurde - da habe ich keine Antwort bekommen.

Ob eine ethische Dividende Investierte (ob Privatleute oder Fonds) zum Ausstieg bewegen würde, kann ich mir nicht vorstellen, da ja bei einem Invest in Ökoworldfonds eh nicht die maximal mögliche Performance oberste Priorität hat.  

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