Steinhoff International Holdings N.V.

 

"Der Leittragende ist der ZA-Steuerzahler."

Exakt. Wie eigentlich immer, wenn übermächtige , aber leider auch inkompetente Personen Kollateralschäden an der Volkswirtschaft anrichten.  Daher ist es wohl auch ein dringendes Anliegen des Staates, hier umfassende Strafmaße zwecks Exempel zu erwirken.

Selbstreflektorisch muss man aber auch gestehen, dass dieser Desaster uns Spekulanten hier massiv profitieren lässt. Joostes Fehlverhalten ist unsere Chance gewesen, diese Seite der Börse versuche ich immer wieder auszublenden, klappt aber nicht ganz.  

Lt. AFM hatte PIC
Stand 07.12.2015: 448.554.044 Shares, entsprach 11,61 %
Stand 14.12.2017: 426.970.560 Shares, entsprach  9,91 %
Lt. Halbjahresreport 2018
Stand 31.03.2018: 328.108.557 Shares, entsprach 7,8 %
Lt. TBO
in der Summe der einzelnen Fonds und Kassen des PIC 340.742.938 Shares
Das ist die Entwicklung des Steinhoff Hauptaktionärs PIC.
In den Monaten nach dem Bilanzskandal sind bis auf Wiese (Titan/Upington) und PIC alle anderen Institutionen und Fonds unterhalb der 3 % Schwelle abgetaucht.  

Hat hier PIC wieder Zugekauft? Lässt sich das abschätzen?
Normal sind hier enorme Hürden für diesen Pensionsfond, die Aktie erneut zu kaufen...  

wie hoch die finanziellen Belastungen sind, für die Steinhoff (Stand jetzt) im Jahr aufkommen muss?

Ich hatte für mich in einem früheren Post ausgerechnet, dass Steinhoff ca. 1 Milliarde Gewinn (vor Steuern) im Jahr generieren müsste. Steinhoff hatte Mitte letzten Jahres angegeben, dass sie mir ca. 5% Gewinn vor Steuern rechnen. Und der Umsatz müsste bei ca. 20 Milliarden liegen.

Reicht 1 Milliarde um die Belastungen (Stand jetzt) auszugleichen? Bleibt dabei schon ein Gewinn? Wie lässt sich abschreiben?

Viele Fragen, hat jemand Antworten?

Vielen Dank!  

GOVERNMENT EMPLOYEES PENSION FUND PUBLIC INVESTMENT CORPORATION SECLEN (steht wohl für Security Lending) ist vom Sommer 2018 mit 23 Mio auf Ende Januar 2019 ca. 30 Mio gestiegen.
Mehr bekomme ich nicht erfasst.  

wo und wann hat SH das angegeben 5% usw ?

Quelle, Link etc ?  

Sorry, mit d "Leidtragende"

 

 

 

 

ich bin seit Ende 2017 in diesen Wert investiert und glaube auch daran, dass Steinhoff den Turnaround schafft. Die Überlegung, die andilatte im Posting  #160837 https://www.ariva.de/forum/...ings-n-v-531686?page=6433#jumppos160837 anstellst, ist jedoch nicht zielführend. Selbst wenn Steinhoff 1 Mrd Gewinn generieren sollte (eine seeehr optimistische Annahme), hätte Steinhoff nur Zugriff auf einen Teil dieses Geldes.
Das derzeit beste Pferd im Stall, Pepkor in Südafrika, generiert große Gewinne, auf die jedoch Steinhoff keinen Zugriff hat. Lediglich die Dividendenzahlung kommt Steinhoff zu Gute und kann für Schuldendienste eingesetzt werden. Bei mattress firm - die hoffentlich in die Gewinnzoe kommen, ist die Beteiligung von 100% auf 50,1% reduziert. In der Bilanz werden die Umsätze (und Gewinne) bei beiden Firmen vollumfänglich ausgewiesen (bilanztechnisch ok) , jedoch besteht kein Zugriff auf die generierten Gewinne. Pepkor Europa ist somit die derzeit einzige Cash Cow, deren Gewinne direkt verwendet werden können.

Dies dürfte auch einer der Gründe sein, warum Steinhoff jetzt da steht, wo sie stehen. Bei der Veröffentlichung der Bilanzen (voraussichtlich Mitte April) wird es daher auch bei guten Werten keinen extremen Sprung nach oben geben. Wobei ich mir doch eine 0,2x erhoffe.

Wenn an der Börse erkannt wird (und Steinhoff dies mit auditierten Zahlen zeigt), dass sie grundsätzlich profitabel sind, sollten entsprechende Ratings und Finanzierungen kommen und die Belastung sinken.

Ach ja, was wir alle noch auf dem Schirm haben sollten - wegen der neuen Leasingbilanzierung IFRS 16 werden deutlich höhere Verbindlichkeiten in der Steinhoff-Bilanz auftauchen, sobald diese Leasingverbindlichkeiten in den Bilanzen auftauchen.
https://www.finance-magazin.de/finanzabteilung/...am-meisten-2001171/
In diesem Artikel werden bei Steinhoff außerbilanzielle Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 9,881 Mrd Euro genannt (Stand per Geschäftsjahresende 2016). Dies ist keine Verschlechterung der Situation, die Kennzahlen werden nur anders ausfallen. Interessant ist dabei natürlich auch, wie hoch die neu hinzukommenden Leasingverbindlichkeiten sind, denn seit Ende des Geschäftsjahres 2016 ist ja schon eine Menge passiert, einschließlich der Veräußerung von großen Teilen des Möbelhandels.  

Mal sehen, was Steinhoff macht; entweder alles jetzt in die neuen Bilanzen einarbeiten und es dabei "so richtig krachen zu lassen", oder spätestens zum Ende des Geschäftsjahres 2020 die Bilanzen gemäß IFRS 16 anpassen. Vordergründig wäre die erste Möglichkeit die sinnvollere (vielleicht bessere Ratings erhalten und bessere Anschlussfinanzierungen, um von den horrenden 10% runterzukommen). Jedoch werden die Ratingagenturen eh so tief in der Materie stecken, dass es ihnen egal sein müsste, ob die Leasingverbindlichkeiten jetzt ausgewiesen werden oder nicht - sie sind ja eh vorhanden. Somit sollte die Ausweisung bzw. Nichtausweisung keine Auswirkungen auf ein Rating haben. (Eine erstmalige Anwendung muss für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2019 beginnen, erfolgen. Eine vorzeitige Anwendung ist zulässig).

Vielleicht auch werden die Verantwortlichen Analyst Day im Juli 2019 Entsprechendes dazu veröffentlichen. Da ich aber keine Glaskugel habe, weiß ich es nicht ...

So, das wars jetzt erstmal wieder von mir, ich lehne mich zurück und warte einen Monat ab.

 

Steinhoff braucht auch kein Zugriff denn das Eigenkapital von MF ist im Minus. Gewinne kommen der Beteiligung direkt zu gute. Auch alle anderen Assets können ihren Schuldendienst selbst Finanzieren. Steinhoff hat "nur" Garantien ausgestellt.
braucht also nicht unbedingt das Geld ich nehme an, die 1,3 Mrd von den Asset Verkäufen reichen bei weitem um Liquid handeln zu können.
Nicht vergessen die Schulden liegen bei Töchtern und nicht bei der Mutter
Die Mutter hat nur Stabilisierende Garantien gegeben.

Berichtigt mich bitte wenn ich was Falsches gesagt habe und Ihr anderer Meinung seit.  

In der Präsentation vom 18.05.18.
Wenn Du Dich durch die nicht quälen möchtest, dann ist es auch noch hier zu lesen.

https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/...-umsatz-1024989220

Gewinnmarge für das erste Halbjah 2018 wurde von Steinhoff auf 4%-5% geschätzt.

Das die Schätzung relativ gut sein könnte, lässt sich aus den Umsatzzahlen ableiten.
Steinhoff hatte sie in selbigem Bericht auf 9,4 Milliarden für das erste Halbjahr 2018 geschätzt, was rechnerisch zu den Umsatzzahlen für die jetzt veröffentlichten Quartalszahlen passt.

Daher denke ich, dass die 4%-5% Gewinn vor Steuern realistisch sind und gehe eher von 5% aus, da in der Zwischenzeit schon einiges optimiert wurde ohne dabei an Umsatz einzubüßen.

Was bedeutet also die sich aus meiner Rechnung ergebende 1 Milliarde Gewinn vor Steuern bei einem Jahresumsatz von 20 Milliarden.

Bleibt dabei Gewinn hängen? Wie hoch sind die Belastungen, wie lässt sich abschreiben?

Vielen Dank!  

Wat für ne "eingehende Recherche" ? Ist da ausser depotabhängiger Dummpusher/Dummbasherei noch mehr eigentlich ? Ich sehe da keine "Recherche".

Und dann dieses Gehabe über irgendwelche geheimen Fakten, ich brech wech :-D

Ist doch völlig wumpe, wer hier als Einzelperson noch investiert ist. Aufschluss kann nur das Unternehmen selbst liefern und danach wissen wir, wie Steinhoff zu bewerten ist.

warum werden denn eigentlich so kurz vor ziel knapp 4 millionen geschmissen?
wie erklärst du dir das?
weis da vllt jemand mehr?

 

Ich glaube, die haben deinen ersten Vorschlag bereits ins Auge gefasst:
Project Orange_SEAG 1 Lien Loan.pdf, S. 4:
""Accounting Principles" means:
(a) in relation to SIHNV, generally accepted accounting principles, standards and practices in
the Netherlands, including IFRS;
(b) in relation to the Parent, generally accepted accounting principles, standards and practices in [the United Kingdom], including IFRS;
(c) in relation to Mattress Firm, IFRS or, if Mattress Firm so elects, generally accepted accounting principles, standards and practices in the United States, including IFRS;
(d) in relation to Conforama Investissement SNC, generally accepted accounting principles, standards and practices in France, including IFRS;
(e) in relation to APAC, generally accepted accounting principles, standards and practices in Australia, including IFRS; and
(f) in relation to Pepkor Europe Limited, generally accepted accounting principles, standards and practices in the United Kingdom, including IFRS."  

Verfehlt die 3,8 Mio-Order ihre Wirkung nicht....
Über die Gründe dieser Order wird man wahrscheinlich nichts genaueres erfahren....darüber kann man sich den Mund fusselig reden..../ die Fingern wund schreiben....  

 

He, he ja die Position agiert wie ein Türsteher, schade dabei habe ich mir heute extra meine schicken Tanzschuhe angezogen. ;-)  

Würde ich nicht sagen....gestartet bei 0,123 ,- zu 0,124-0,125 pendelt es eh dahin.... ein wenig grünes seitwärts eben....wenn‘s keiner mit dee Kneifzange angreift, wird ja auch nix VERkauft... passt schon so....Hauptsache keine 0,119 mehr.... ich kann sie einfach nicht mehr sehen....  

bin etwas im minus und stufe erstmal meine zockposi als long ein...

ja liebe fans,,ich bin auch wieder long...

strong long!!  

Muss ich dir jetzt irgendwelche Grundlagen hier erklären ? Erstens ist hinter jedem Verkauf auch immer ein Kauf...es lässt sich wohl also kaum eine echte Intention erkennen, wenn der Markt ansich eher ruhig ist.  Ausserdem sind hier auch immer noch die Shortseller und Hedgefunds on und verteilen um.

Tanzschuhe oder  Wanderschuhe muss man eh ein wenig eingehen, bevor man Sie zum Tanzen oder Wandern verwendet....:-) die Wanderung dauert zwar schin 15 Monate, dafür holen wir uns dann ab April/Mai keine Blasen an den überstrapazieren Tradingfingern...:-)
Ich bin aber tatsächlich  schon gespannt, wie es ab Freitag läuft....dass kein Involvierter seiner Family erzählt, was er weiss, und diese wiederum beim Nachbarn mit ihrem Wissen protzen, kann ich mir wahrlich nicht vorstellen.....versehen mit „ aber erzählen Sie es ja nicht weiter“....das Codewort schlechthin dafür, dass wir durchaus ab 18. März sehen werden, wohin die Reise geht...  

Mhm, ob wir dahingehend tatsächlich bereits etwas am Kurs absehen können oder nicht wage ich offen gesprochen ein wenig zu bezweifeln, aber wir werden es sehen, begrüßen würde ich es selbstverständlich, da die Warterei wohl mittlerweile allen massiv auf die Nerven gehen dürfte & somit mir natürlich auch. :)
Es muss jetzt so langsam aber sicher mal weiter vorwärts gehen.