Betrachtet man derzeit alleine den zukünftigen Bedarf an besonders qualitativ gutem Stahl für die Rüstungsindustrie, sollte jedem klar sein dass TKS hier eine der festen Größen sein wird. Es werden zukünftig eben hochwertige Rüstungsgüter sowohl bei der Bundeswehr benötigt, als auch bei unseren NATO Partnern. Will man sich hier nicht blamieren und das Qualitätssiegel hoch halten, führt an Thyssen Krupp kein Weg vorbei. Genauso wird das marode Eisenbahnnetz gerade aufwändig restauriert, was noch Jahre benötigen wird, auch hier ebenfalls Thyssen, selbst wenn die Schienentechnik ausgegliedert wurde, so ist das Rohprodukt sicher über den Mutterkonzern zu beziehen. Ebenfalls werden zukünftig entsprechende neue Energieanlagen (grün oder nicht grün) benötigt auch hier sehe ich Bedarf an Stahl von hoher Qualität. Schade ist nur, das man einiges an guten TKS Töchtern wie die Fahrstuhlsparte oder eben auch Nucera ausgliedert, das schwächt den Gesamtkonzern und macht es leider erforderlich neue Technologiefelder zu erschliessen, was auch wieder Geld kosten wird. Insgesamt sehe ich aber nicht warum Thyssen nicht eine gute Chance haben sollte auch zukünftig ordentlich mitzumischen. Wichtig allgemein in Deutschland wird es sein ob die Abwanderung der Konzerne gestoppt wenn nicht sogar gedreht werden kann, weil genau jedes dieser abwandernden Unternehmen auch ein verlorener TKS Kunde sein könnte. Ich kann nur hoffen, das sowohl die Industrie als auch die Kollegen in Berlin endlich klar erkennen, dass China früher oder später eine Einbahnstrasse sein wird. Der grüne Wasserstoff den TKS zukünftig verwenden wird, kann nur bei entsprechender besiegelung des Stahles bzgl. grün und sauber funktionieren. |