Die Niederlage der SPD ist in erster Linie auch die Niederlage von Sankt Schulz. Nun sieht es wieder so aus, dass die SPD wieder zur U-30-Partei (unter 30 Prozent) schrumpft, der Schulz-Effekt ist endgültig verpufft.
Zwar waren die „Martin-Martin-Rufe“ am Anfang des Jahres sehr erfrischend und lustig, doch wie wir schon im Saarland feststellen mussten, überzeugt das die Wähler nicht.
Interessanterweise wurde die SPD in Schleswig-Holstein von einem nicht gerade populären christdemokratischen „Neuling“ abgewählt. Das grenzt schon an Demütigung der gesamten Partei, doch in erster Linie ist das eine Demütigung für den alten Politikhasen Sankt Martin. Bist auf das Ergebnis der AFD überraschen die anderen Wahlergebnisse wenig. Linke raus, klar. Die braucht, bis auf das Fernsehen für drollige Interviews, keiner. Die „Grünen“ waren schon immer ein fester Bestandteil, leider. Die kleine FDP wird, wenn Herr Kubicki und Herr Lindner vor der versammelten Presse spricht, gefühlt um einiges größer. Bundesweit jedoch darf sie danach wieder ral auf 4 bis 5 Prozent schrumpfen.
Dass die AFD über 5 Prozent gekommen hat ist überrascht mich weniger. Ob etwas mehr drin gewesen wäre, wenn man diese junge Partei nicht immer feige torpediert hätte, darüber kann man spekulieren. Zweistellige Ergebnisse wird die AFD nur in den östlichen Ländern Deutschlands, und bei der Bundestagswahl, erzielen. Auch am nächsten Sonntag in NRW wird die AFD in den Landtag einziehen, darüber braucht man nicht zu spekulieren.
Man kann die AFD torpedieren, sie verleugnen und diffamieren, doch am Ende entscheidet der Wähler wo ihr Platz ist, und nicht der Pöbel!
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |